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Messerschmitt Me-262 B mit DB 109-021 Triebwerken

    

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von Oliver Rößler

Bereits Ende der 1930er Jahre wurde die Messerschmitt AG mit einem Auftrag betraut, die neu in der Entwicklung befindlichen TL-Triebwerke (Turbine-Luftstrahl) von Junkers und BMW in eine geeignete Zelle zu integrieren. Doch erst im Juli 1942 konnte dem Auftrag Rechnung getragen werden und aus der revolutionären Me-262 und dem neuen Jumo Stahltriebwerk der Ansatz zu einem Hochleistungsjagdflugzeug entstehen. Das Reichsluftfahrtministerium blieb jedoch der Auffassung, dass der Krieg mit konventionellen Jagdflugzeugen gewonnen werden könnte und gab der Me 262 eine sehr niedrige Entwicklungspriorität. Fehlentscheidungen, allen voran Hitler´s Weigerung zur zeitnahen Serienproduktion und Engstirnigkeit endeten schließlich im Me 262er Schnellbomber. Erst in den letzten Kriegsmonaten wurde der Fehler auf Führungsebene erkannt und der Me 262 als Abfangjäger der absolute Vorrang vor allen anderen in Deutschland gefertigten Flugzeugen gegeben. Jedoch wurden von über 1400 hergestellten Maschinen wahrscheinlich nur ca. 200 tatsächlich gegen die Alliierten eingesetzt. Neben der Schnellbomber- und Tagjägervariante wurden Me 262 B-1a, als Schulflugzeug mit Doppelsteuer und die B-1a/U1, als Nachtjäger gebaut. Auf Basis der letzteren zeigt uns Oliver Rößler in seinem “What-If”-Modell eine weitere geplante Variante mit revolutionärem Antrieb. Unter der Bezeichnung DB 109-021 führte Daimler Benz die Entwicklung des HeS 021 (PTL) von Heinkel-Hirth Triebwerkbau fort. Das “Turboprop”-Triebwerk sollte eine Leistung von 790kp haben...
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© Bilder und Text Oliver Rößler
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