Messerschmitt Bf 109 E-3 

   

  Deutsches Museum, München

Eines der bekanntesten und typischen Jagdflugzeuge des Zweiten Weltkriegs war die Messerschmitt Bf 109. Insgesamt wurden davon ca. 35 000 Exemplare gebaut. Dieses, ab 1936 gebaute Jagdflugzeug, zählt damit zu den weltweit meistgebauten Flugzeugtypen überhaupt. Im Frühjahr 1939 wurden zwanzig (einige Quellen sprechen von vierzig) Messerschmitt Bf 109E-1 zur Erprobung an die Legion Condor der spanischen Luftwaffe übergeben. Auch dieses Museumsexponat wurde Anfang 1939 als E-1 gebaut und später von den Spaniern zur E-3 Serie umgerüstet. Sie wurde durch die Bemühungen von Willy Messerschmitt 1960 nach Deutschland zurückgeholt und kann seitdem mit wechselnden Lackierungen und Werknummern im Deutschen Museum (München) besichtigt werden. Dieses Flugzeug ist somit ein echter Überlebender der Legion Condor und wurde in Spanien bei Kampfeinsätzen, bereits vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges, bei der 2./J 88 als “6-106” geflogen. Danach absolvierte sie bei verschiedenen spanischen Staffeln bis 1954 ihren Dienst als C.4E-106. Zuletzt diente sie bis 1959 als Lehrmaterial bei der Flugzeug Meisterei in Logrogno. Flugzeug-Historiker vermuten, dass es sich bei dieser Maschine um die äteste noch vorhandene Bf 109 E handelt.
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Technische Daten Hersteller Bayerische Flugzeugwerke AG Spannweite 9,90 m Länge 8,76 m Leermasse 2060 kg Gipfelhöhe 11.000 m Höchstgeschwindigkeit 573 km/h Landerollstrecke ca. 305 m Startrollstrecke ca. 285 m Reichweite 450 km (max. 550 km) Triebwerk flüssigkeitsgekühlter hängender 12 Zylinder V-Motor Daimler Benz DB 601 A   mit Dreiblatt-Metall-Verstellpropeller VDM Leistung 1.100 PS (811kW)  Dauerleistung: 880 PS (649 kW) in 3.500 m Erstflug 26. November 1937, V 15 mit dem DB 601A
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