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Special Hobby  SH 48128

  

Seafire Mk. III “D-Day Fleet Eyes”  

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Mit diesem Bausatz bringt uns Special Hobby einen weiteren, hervorragenden Kit aus ihrer   Spitfire-Serie. Dieses mal ist es die Seafire Mk.III in einer interessanten "D-Day”-Aufmachung anlässlich des 70. Jahrestages der Invasion in der Normandie. Die Supermarine Seafire war die Marine-Version der Spitfire zum Einsatz auf Flugzeugträgern. Der Name Seafire ist lediglich eine Kurzversion für des längeren Namen Sea Spitfire. Ob der Inhalt des attraktiv gestalteten Stülpkartons hält was er verspricht, sehen wir im folgenden Bericht... Special Hobby releases another superb kit from their Spitfire Series. This time it's the Seafire Mk.III in a interesting "D-Day Fleet Eyes" boxing. The Supermarine Seafire was a naval version of the Supermarine Spitfire adapted for operation from aircraft carriers. The name Seafire was arrived at by abbreviating the longer name Sea Spitfire. Whether the contents of the attractively designed box keeps its promises, we will see below... Zum Inhalt / box contents: 90 Einzelteile auf 6 grauen Spritzrahmen / 6 gray sprues with approx. 90 parts 1 Spritzrahmen Klarsichtteile / 1 sprue clear parts 1 Ätzteilplatine mit 20 Teilen / 1 etched fret with 20 parts 1 Bogen Lackiermasken / 1 sheet with masks 1 Decalbogen / 1 decal sheet 1 Filmfolie Cockpitinstrumente / 1 acetate film instruments 1 farbig gedruckte Bau- und Lackieranleitung / 1color assembly and painting guide
Zum Vorbild: Im Jahr 1939 entschied sich die Admiralität zur Anschaffung einer Marinejägerversion der Supermarine Spitfire welche einklappbare Tragflächen erhalten sollte. Das Projekt Supermarine Typ 338 erfüllte diese Anforderungen, war mit einem Griffon Triebwerk ausgestettet und sollte die Tragflächen entlang des Rumpfes einklappen können. Die erste Bestellung über 50 Maschinen wurde allerdings storniert da England zu dieser Zeit jede Spitfire dringend benötigte. Erst sehr viel später sollten die Marinepiloten den neuen Flugzeugtyp mit seinen Klappflügeln erhalten. Zwischenzeitlich, genauer gesagt seit Anfang 1942, verwendete die Royal Navy sowohl Seafire, als auch “normale” Spitfire, welche mit einem Fanghaken nachgerüstet wurden. Doch diese Maschinen hatten alle das gleiche Problem, ihre Flügel waren noch nicht klappbar und somit die Tauglichkeit und Funktion an Bord eines Flugzeugträgers eingeschränkt. Im Frühjahr des gleichen Jahres begann bei GAL Company in Kooperation mit Supermarine die Entwicklung des Klappflügelmechanismus. Die Tests wurde mit der Seriennummer MA970, einer Seafire Mk.ll durchgeführt. Nach erfolgreichen Versuchen seit November 1943 wurde der Klapp-mechanismus für die Serienproduktion freigegeben. Diese neuen Maschinen erhielten die Projektbezeichnung Typ 358 Super Seafire Mk.lll. Die Serienproduktion begann mit dem Muster Seafire F. Mk.lll. Diese wurde abgelöst von der Version LF deren Motoren speziell für hohe Leistung in niedrigeren Höhen abgestimmt wurden. Die FR. Mk.lll wurde lediglich in einer kleinen Serie produziert. Dieser Jagdaufklärer wurde mit zwei Kameras des Typs F.24, welche hinter dem Cockpit installiert waren ausgestattet. Die Seafire Mk.lll wurden im November 1943 den Einheiten zugeteilt und wurden über Norwegen, dem Mittelmeer, sowie im Pazifikraum eingesetzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Maschinen neben Großbritannien noch von Frankreich und Irland genutz. Die Seafire Mk.lll war der beste britische Marinejäger des 2. Weltkrieges. Technische Daten - Seafire LF.Mk.lll: Spannweite: 11,23 m, Länge: 9,21 m, Höchstgeschwindigkeit auf Meereshöhe: 533 kmh, bei 1830 m: 560 kmh, Steigleistung bis 1525 m: 1,9 min, Reichweite: 825 km. History: ln 1939 the Admiralty decided to order a naval version of the Spitfire that should feature folding wings. Supermarine Type 338 Project was to be powered by the Griffon engine and the wings should fold up along the fuselage. The order for 50 aircraft was cancelled since Great Britain hardly needed every Spitfire Mk.l.  Naval pilots finally received their Seafires with folding wings much later. The Royal Navy used both Seafires and Hooked Spitfires since the beginning of 1942 but all these aircraft had fixed wing and therefore this feature limited their use aboard aircraft carriers. In spring 1942 began the development of the folding wing mechanism by the GAL Company together with Supermarine. The test bed for the latter was chosen a Seafire Mk.ll of serial number MA970. It took off for the first time on November 9, 1943 with folding mechanism already installed. This wing with its folding mechanism was approved for series production. The aircraft with the latter were produced by the Westland and Cunliffe-Oven companies under designation Supermarine Type 358 Seafire Mk.lll. Initially the production started with the Seafire F. Mk.lll and subsequent versions were designated as LF. Mk.lll and were powered by engines tuned for high performance in lower altitudes. The FR. Mk.lll was produced in small series. This fighter-reconnaissance version was equipped with two F.24 cameras located behind the cockpit. Seafire Mk.llls were assigned to combat units in November 1943. They fought over Norway, the Mediterranean and the Pacific theatres. Also their service with back up units was admirable. The postwar users except Great Britain were France and Ireland. Seafire Mk.lll was the best naval fighter of British design to enter WW ll. Technical data - Seafire LF.Mk.lll: Wingspan: 11.23 m, Length: 9.21 m, Max. Speed at Sea level: 533 kmh, at 1830 m: 560 kmh, Climb to 1525 m: 1.9 min, Range: 825 km.
Zum Bausatz: Im Prinzip ist dieser Bausatz ein alter Bekannter. Die Seafire Mk.III wurde 2008 unter der Artikelnummer SH48052 vorgestellt und basiert auf der Form der Spitfire Mk.V aus eigenem Hause. Die Fertiqungsqualität der Spritzgussrahmen ist gut und durchaus auf der Höhe der Zeit. Geliefert wird der Kit in einem attraktiv gestalteten und vor allem praktischen Stülpkarton. Um Beschädigungen zu vermeiden ist der Spritzling mit den Klarsichtteilen separat verpackt. An den grauen Spritzgussteilen lassen sich in minimalem Umfang hier und da kleine Fischhäute erkennen. Bemerkenswert sind die feinen Gravuren und Nietenreihen an Rumpf und Tragflächen. Des weiteren verfügt der Bausatz über eine kleine Ätzteilplatine zur Detaillierung des Cockpits (welches im Prinzip ein kleines Modell im Modell darstellt) und einiger Teile am Rumpf. Die typischen strukturellen Rumpf-Verstärkungen der Seafire werden mit selbstklebenden, weißen Masken realisiert. Zur Darstellung der Cockpitinstrumente liegt eine Filmfolie bei, die hinter das Ätzteil-Intrumentenbrett geklebt wird. Alternativ kann aber auch das Spritzgussteil mit den zugehörigen Decals verwendet werden. Möchte man das Cockpit geoffnet darstellen, sollten beim Schott hinter dem Pilotensitz die Durchbrüche aufgebohrt werden. Dies schafft zusätzlichen Realismus. Gleiches gilt übrigens für die Abgasanlage. Die dreiteiligen Fahrwerksschächte sind sehr überzeugend und die Radausschnitte besitzen die für diese Trägerflugzeuge charakteristische eckige Aussparung. Sehr filigran und mit guten Details wurden die Fahrwerke umgesetzt. Die Querruder an den Tragflächen sind separat ausgeführt und können ebenso wie das Seitenruder ausgelenkt dargestellt werden. Der Fanghaken lässt sich im übrigen auch in verschiedenen Positionen darstellen. Schlierenfrei und sauber gespritzt präsentieren sich die Klarsichtteile. In der Bauanleitung und der “Materialliste” nicht berücksichtigt, liegt dem Kit zusätzlich der Spritzling “H” bei. Dieser beinhaltet drei "Slippertanks" für die zentrale Unterrumpfstation, in den Größen  30, 45, und 90gal. Der Decalbogen erlaubt den Bau von zwei, während der Invasion in der Normandie,  eingesetzten Maschinen. Der von Aviprint hergestellte Bogen ist makellos, versatzfrei gedruckt. Kräftige Farben und kein Versatz sind erkennbar. Bei der farbig gestalteten Bau- und Lackieranleitung beleiben keine Wünsche offen. Alles ist klar und verständlich gegliedert mit Farbangaben zur Gunze-Farbpalette.
Fazit: Wenn auch nicht mehr ganz neu, kann diese Wiederauflage sehr überzeugen. Mit einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis bekommt man hier einen soliden Bausatz mit Spaßgarantie. Meine Bewertung: - SEHR EMPFEHLENSWERT - Happy Modelling, Thomas Schneider
TOP TIP TOP TIP
highly recommended !
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Decalvarianten / Decal variants: Seafire LF Mk.III NF547/2D No.885 Sqadron NAS No.3 Naval (Air Spotting Wing) Seafire LF Mk.III NF541/3N No.886 Sqadron NAS No.3 Naval (Air Spotting Wing)
Feinste Details, Gravuren und Nietenreihen zeichnen diesen Bausatz aus.
Vielen Dank an die Firma MPM Production s.r.o. für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters My sincere thanks to MPM Production s.r.o. for this review sample!
Die Decalbögen sind perfekt im Register gedruckt. The decal sheets are printed in register perfectly.
Fine details, engravings and rivets distinguish this kit.
The Kit: Basically, this kit is a well-known. The Seafire Mk.III kit of the manufacturer Special Hobby was released in 2008 under the number SH48052 and is based on the parts of the Spitfire Mk.V. The quality of the injection molded frames is good and still state of the art. The kit comes with an attractively designed and practical cardboard cover. To avoid damage, the clear parts are packed separately. A minumum of Small “fish skins” can be found on a few grey plastic parts. Note the fine engravings and rivets rows on the fuselage and wings. In addition, the kit includes a small photo etched fret for detailing the cockpit (a real model in the model) and some parts of the fuselage. The typical structural body reinforcements of the Seafire be realized with self-adhesive, white masks. Cockpit instruments are included as a foil, which should be glued behind the etched part panel. Alternatively, the plastic part can be used with the corresponding decals. If you want to show the Cockpit in the open position, the openings in the bulkhead behind the pilot's seat should be drilled. This creates more realism. The same applies to the exhausts. The three- piece wheel wells are very convincing and the wheel arches have the characteristic square recess for these carrier aircraft. Very fine and good details can be found on the undercarriage. The control surfaces and the rudder are made ​​separately and can be installed in deflected position. Also the arrestor hook can be displayed in different positions. Without streaks and perfectly injected there are the clear parts of the kit. In the instruction manual (page 2 - parts list) the Sprue "H" is not listed. This plastic frame includes three "slipper tanks" in sizes 30, 45, and 90gal. The decal sheet allows you to built one of two machines used during the invasion in 1944. This excellent decal sheet is produced by Aviprint without any offset and printed in bright colors. Special Hobby made a exemplary color printed assembly and painting guide. It allows us to do a perfect job. Everything is clear and understandable structured, it is used the Gunze color system as a reference.
Conclusion: Although not new, but this re edition can be very convincing. With a reasonable price-performance ratio you get a excellent kit with fun guaranteed. My rating: - HIGHLY RECOMMENDED - Happy Modeling, Thomas Schneider
TOP TIP TOP TIP
sehr empfehlenswert !
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