Bausatzbesprechung zu Special Hobby SH48130

Special Hobby SH48130

1/48

Fairey Firefly AS Mk.7

Antisubmarine Version

Im attraktiven Maßstab 1/48 bringt Special Hobby nun zwei neue Varianten der Fairey Firefly in die Regale der Modellbauläden. Die hier vorgestellte Variante befasst sich mit der U-Bootjäger- Version der 1950er Jahre. Zum Inhalt: • 5 mittelgraue Spritzgussrahmen • 1 Spritzgussrahmen Klarsichtteile • 2 Vaku-Hauben • 8 mittelgraue Resinteile • 12-seite, farbige Bauanleitung • 2 Decalbögen

Zum Vorbild: Die Fairey Firefly war ein britisches, trägergestütztes Jagdflugzeug des Zweiten Weltkrieges und der 1950er Jahre, welches am 22. Dezember 1941seinen Jungfernflug absolvierte. Bedingt durch die weiter anwachsende Bedrohung durch sowjetische U-Boote in den 1950er Jahren, benötigte die Royal Navy dringend einen geeigneten U-Boot-Jäger. Die mit etlichen Problemen behaftete Entwicklung der Fairey Gannet kam nur verzögert voran und so entschied man sich für eine neue, überarbeitete Version der Firefly. Die neu entstandene Version AS Mk.7 hatte eine Besatzung von drei Mann, da für die eigentliche U-Boot- Jagd und die Bedienung der Geräte zwei Besatzungsmitglieder notwendig waren. Das Flugzeug wurde in zwei Versionen, als Einsatzmaschine und als Trainer gebaut. Im Vergleich zu den früheren Varianten hatte die AS Mk.7 vergrößerte Tragflächen und Leitwerk.

Fazit: Mit diesem Bausatz liefert uns Special Hobby wieder einmal ein im Modellbau eher stiefmütterlich behandeltes Muster. Gut umgesetzt, mit relativ wenigen Teilen, aber mit vielen feinen Details versehen, verspricht ist dieser Bausatz einmal mehr ein schnelles Projekt und ein Hingucker in der Modellvitrine zu werden. Durch den Material- und Technologiemix empfehle ich diesen Bausatz dem erfahrenen Modellbauer. Das originalundmodell.de - Urteil zu diesem Bausatz lautet: SEHR EMPFEHLENSWERT ! Happy Modelling, Thomas Schneider, Juni 2015

sehr empfehlenswert !

originalundmodell.de

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Zum Bausatz: Herstellertypisch kommt der Bausatz in einem blau/weißen, attraktiv gestalteten und vor allem praktischen Stülpkarton in den Laden. Durch die einheitliche Farbgebung lässt sich bereits in den Regalen die Produktlinie im Maßstab 1/48 erkennen. In der Schachtel befindet sich ein Spritzguss-Bausatz mit einer übersch- aubaren Anzahl von 134 Spritzgussteilen, von denen 46 in die Restekiste wandern. Fahrwerksschächte, die Abgasanlage und diverse Lufthutzen liegen zusätzlich als Resinteile bei. Der Spritzrahmen mit den gut gespritzten und schlierenfreien Klarsicht- teilen, sowie die zweifach vorhandene Vacuhaube für das hintere Cockpit, sind zum Schutz separat eingetütet. Zwei umfangreiche Decalbögen, einer mit den grundsätzlichen Markierungen und einer mit den Stencils, stammen aus der Produktion der tschechischen Decalschmiede AVIPRINT. Diese sind erfahrungsgemäß sehr dünn und ermöglichen somit ein sehr realistisches Ergebnis am fertigen Modell, sind aber dadurch mit erhöhter Vorsicht zu verarbeiten, um ein Umklappen beim Herabschieben vom Träger zu vermeiden. Die farbige Bau- und Lackieranleitung ist hervor- ragend umgesetzt und im A5-Format gedruckt. Klar gegliedert und in einer ansprechenden Größe, versprechen die 22 Baustufen einen zügigen Baufortschritt. Bei näherer Betrachtung der Spritzlinge fällt einem sofort die unterschied- liche Technologie auf. Rumpfhälften und Tragflächen wurden in klassischer Kleinserien-Technik gefertigt. Zwar weisen diese sehr feine Gravuren und Nietenreihen auf, sind von der Oberflächengüte jedoch leicht rau. Ein vorsichtiges Überschleifen ist hier ratsam. Beim Spritzrahmen mit den „Kleinteilen“ verhält es sich ganz anders. Dieser stammt aus einer modernen Stahlform und gibt scharfe Kanten und feinste Details in perfekter Weise wieder. Dies verschafft dem Cockpitbereich natürlich eine hervorragende Ausstattung und Detaillierung. Doch nochmals zurück zu den Rumpfhälften. Hier sollte man sich mit einzuklebenden Führungen und Anschlägen behelfen, da die Positionierungshilfen (wie bei Short-Run üblich) fehlen.

Oben: Die Einzelteile warten mit feinsten Details auf. Fischhäute sind nicht zu erkennen, die obligatorische Formtrennlinie ist erfreulicherweise nur minimal vorhanden.

Oben: Der Bausatz bietet vier, farblich identische Decaloptionen für Eisatzmaschinen aus den 1950er Jahren. Die Option “Camo D” ist als Zusatz auf der Internetseite des Herstellers verfügbar.

Die Wasserschiebebilder sind perfekt im Register gedruckt. Abgesehen von den großen Lettern, bei denen dieser zwingend erforderlich ist, ist ein Trägerüberstand faktisch nicht vorhanden.

Erhältlich bei : specialhobby.eu Preis: ca. € 37,50 Downloads: Manual 48130 Camo D