AIMS Ju 388 L-1 Conversion

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AIMS Models

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Junkers Ju 388 L-1 Conversion

Immer wieder schafft es AIMS Models, der Spezialist für Ju88- Modellbau, uns mit weiteren Großprojekten zu überraschen. Nach langer Wartezeit kommt nun der Umbausatz zur Ju 388 in der Aufklärer- Variante auf den Basteltisch. AIMS Produktseite: Conversions Preis: £160.00 Zu verwenden für: Revell Ju 88A-1 /A-4 1/32 Inhalt: • 77 graue/beige Resinteile • 2 transparente Resinkugeln • 2 Sets Vaccu Kanzelhauben • 1 Vaccu Rumpfrücken • 2 MG131 Barrels (Master, Polen) • 202 Fotoätzteile • 1 Decalbogen • 24-seitige, farbige Bauanleitung

Vorbild: Die Junkers Ju 388 war eine Weiterentwicklung der Junkers Ju 188, die wiederum auf der bekannten Ju 88 basierte und wie diese als zweimotoriger Ganzmetall-Tiefdecker ausgelegt war. Dabei lag die entscheidende Neuerung der Ju 388 gegenüber ihren Vorgängern in der Konzeption als schnelles Höhenflugzeug mit Druckkabine und Höhenmotoren. Als Höhenbomber Ju 388 K und Höhenaufklärer Ju 388 L sollte sie sich der gegnerischen Luftverteidigung durch überlegene Flughöhe entziehen. Die Nachtjagd- und Zerstörervariante Ju 388 J war zur Bekämpfung gegnerischer Höhenflugzeuge vorgesehen.

Unten: Ausgepackt ! Der Schachtelinhalt in der Übersicht.

Bausatz: Beim vorliegenden Bausatz handelt es sich um ein “Conversion Set”, welches als Basisbausatz die große Junkers Ju 88 A1 oder A5 von Revell voraussetzt. In einer neutralen Verpackung befinden sich, gut geschützt, insgesamt 288 zu verbauende Teile in unterschiedlichen Materialien. (288 Teile bei Ju 88 A-1 als Spender! Wer den A-4 Grundbausatz besitzt, möge dies bitte bei einer Bestellung angeben und erhält zusätzliche 6 Propellerblätter). Neben den umfangreichen Resinteilen liefert uns AIMS tiefgezogene Vaccu-Teile für die Cockpitverglasung und den Rumpfrücken. Die Kanzelteile liegen erfreulicherweise in zweifacher Ausführung bei, somit hat man beim Heraustrennen einen zweiten Versuch.. :o)) Für die Bewaffnung greift das Set auf hochdetaillierte, gedrehte MG-Rohre der Firma Master zurück. Der 28,6cm x 9,2cm, riesige Bogen Fotoätzteile, umfasst 202 messingfarbene Teile. Diese detaillieren hauptsächlich das Cockpit, enthalten aber auch viele Teile für den Außenbereich und die Motoren. Die Einsätze für das Ju 388-typische Periskop werden durch zwei transparente Resin-Kugeln realisiert. AIMS ist seit langem bekannt für seine korrekt recherchierten und hochwertig gedruckten Decalbögen. Der im Set verwendete, stammt aus dem Hause Fantasy Printshop und garantiert ein perfektes Ergebnis. Wer John McIllmurray, bzw. die Umbausätze unter seinem Label “AIMS- Models” kennt, wird wissen, dass diese für den wirklich erfahrenen Modellbauer oder Profi gedacht sind. Als privater “Enthusiast” mit Kleingewerbe ist es schon eine beachtliche Leistung, sich um solche Modelle zu kümmern, die von den großen Herstellern vernachlässigt werden. Vielleicht hat der eine oder andere die Entstehungsgeschichte zum vorliegenden Kit in den Modellbauforen verfolgt. Die Resinteile der AIMS- Umrüstsätze, speziell eben auch dieser, sind im wahrsten Sinne des Wortes in Handarbeit, die Master zu einigen Teilen sogar aus Holz gefertigt. Kein CAD, keine maschinelle Fertigung. Daher ist es mir wichtig hier zu betonen, dass z.B. verwaschene und ungenaue Gravuren bei diesen Umbausätzen “normal” sind. Eine Bearbeitung der Teile vor dem Verbauen ist obligatorisch. Prinzipiell sind die “großen” Resin-Teile alle aus den ursprünglichen Revell- Teilen entstanden. Somit sollte eine problemlose Anbindung an die Spritzgusskomponenten gegeben sein. Der arbeitsintensivste Teil des Bausatzes ist der Flugzeugführerraum. Dieser ist bereits mit der Funkanlage, diversen Kabeln, Leitungen und anderen Gerätschaften versehen. Für die Montage der Cockpitverglasung (Kabinendach und Nasenkonus) sind im “Grundträger”, Führungen und Nuten vorhanden. Dies setzt ein äußerst exaktes Heraustrennen der Vaccu-Teile voraus. Neben den hervorragend ausgearbeiteten Tragflächenverlägerungen, dem Interieur, Klappen etc., sind die Zylinderköpfe der BMW801TJ -Motoren eher grob ausgefallen. Dies kann aber durchaus vernachlässigt werden, da das typische BMW801-Lüfterrad fast alle Motordetails verdeckt.

Fazit: Mit diesem Umbausatz liefert uns AIMS Models nicht nur ein Nieschenprodukt, sondern ein absolutes Highlight im hart umkämpften und ständig wachsenden 1/32er Modellbaumarkt. Sicherlich hat der Bausatz einen gehobenen Preis, der herstellerseitig ausschließlich durch die Fremdproduktionen der einzelnen Komponenten in Kleinserie entstand. Bedingt durch die Technologie und Umsetzung des Kits, empfehle ich dieses Set ausschließlich dem ambitionierten Modellbauer mit langjähriger Erfahrung. Meine Bewertung für diesen Bausatz: SEHR EMPFEHLENSWERT Happy Modelling, Thomas Schneider August 2015

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Diesen Bausatz erhalten sie direkt bei AIMS Models

Review-Checkbox

Zielgruppe:

Anfänger

erfahrener Modellbauer

Profi

Verwendung:

Gimmick

Korrektur

Erweiterung / Detaillierung

Diorama-Zubehör

Konzept:

Basisbausatz

Kleinserie (short run)

Alu-/Stahlform

Formen-/Technologie-Mix

Bausatz mit Zubehör

Produktidee:

Umsetzung:

Qualität:

Verfügbarkeit:

Limited Edition

Kleinserie

Komplettpaket

Technologie:

Multimediabausatz

Resin (klassisch)

3D-Druck-Technologie

Wasserschiebebilder (Decals)

Fotoätzteile, metallfarben

Fotoätzteile, bedruckt

Ausstattung:

Resinteile

Masken

Metallteile

Referenzfotos / -Material

Lackieranleitung, farbig

AIMS Models

Ju 388 L-1 Conversion

Maßstab: 1/32 Anzahl Teile: ca. 228

Folienfilm

Bauanleitung:

Vielen Dank an John McIllmurray für die freundliche Unterstützung.

Gurte

Nach dem Scheitern des Bomber-B- Projektes Ju 288 erteilte das General- luftzeugamt an Junkers den Auftrag, im Rahmen eines schon früher ausge- arbeiteten Projektes aus der Ju 188 ein Höhenflugzeug als Zerstörer, Fernaufklärer und Bomber zu entwickeln. Die Grundidee bei der Ju 388 war, durch Verwendung der Großbauteile einer bereits in Serie laufenden Type (Ju 88/188) möglichst schnell und ohne allzu großen

Aufwand bei Fertigungsvorbereitung bzw. Produktionsanlauf ein Höhenschnellflugzeug in Serie fertigen zu können. Die Ju 388 war deshalb darauf ausgelegt, beste Leistungen in der Volldruckhöhe des Triebwerks zu erreichen. Im Gegensatz zu anderen Höhenflugzeugen, die darauf ausgelegt waren, so hoch wie möglich zu fliegen, sollte die Ju 388 in ihrer Einsatzhöhe möglichst schnell fliegen. Deshalb wurde auch auf die bei Höhenflugzeugen sonst übliche Vergrößerung der Tragflächen verzichtet. Neben den Höhentriebwerken war die augenscheinlichste Neuerung gegenüber der Ju 188 die neu entwickelte Druckkabine für drei Mann Besatzung, die über eine Klimaanlage aus der Ladeluft der Motoren gespeist wurde. Daneben gab es noch ein Kärcher-Heizgerät nur für die Enteisung des Leitwerkes. Darüber hinaus wurden ungeschützte 500-l-Tanks in die Tragflächen eingebaut, die über ein Schnellablassventil geleert werden konnten. Tragflächen und Leitwerk wurden bis auf Änderungen im Detail von der Ju 188 übernommen. Zur Abwehr war ein fernbedienter Heckstand mit einem Zwillings-MG 131 im Rumpfende eingebaut. Als Zieleinrichtung diente ein Periskopvisier PVE 11 mit Ausblick über und unter dem Rumpf auf der Backbordseite vor dem Funkersitz. Die einzige in einer kleinen Serie gebaute Version war die Ju 388 L, welche als Höhenaufklärer mit Reihenbildgeräten ausgerüstet war. Äußerlich war sie nicht von der Bombervariante Ju 388 K zu unterscheiden, da sie ebenfalls die von der Ju 88 A-15 stammende Bombenwanne besaß. Die Bildgeräte waren unter dem im hinteren Lastenraum befindlichen Rumpftank eingebaut. Sie konnten sowohl senkrecht als auch im seitlichen Winkel von 10° bis 30° eingebaut werden. Bei der Tagbild-Version waren je zwei Kameras RB 20/30, Rb 50/30 oder Rb 75/30 vorgesehen, beim Nachterkunder gelangten je zwei NRB 35/25, NRB 40/25 oder NRB 50/25 zum Einsatz. Außerdem wurde beim Nachterkunder der große vordere Rumpftank durch einen kleineren mit 725 l Fassungsvermögen ersetzt, um darunter Platz für ein L-Gerüst mit acht Leuchtbomben zu schaffen. Mit Rücksicht auf den Platzbedarf der Leuchtbomben mussten die beiden Bildgeräte nebeneinander eingebaut werden, wodurch sich die Kraftstoffkapazität von 3935 auf 2980 l reduzierte. Quelle: Wikipedia