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Eduard  Art.Nr. 1198

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Spitfire Mk.XVI  Dual Combo

Nach dem Erscheinen der fantastischen 48er Bausätze der Spitfire Mk.IX und Mk. VIII beglückt Eduard nun die Modellbaugemeinde mit dem Doppelbausatz der Mk. XVI in den Versionen „Bubble Top“ und „High Back“ in limitierter Auflage mit 8 Markierungsvarianten. Eduard Produktseite: 1198 Preis: UVP  € 54,25 Downloads: Instruction Sheet Besonderheit: limitierter Doppelbausatz Inhalt: 9 Spritzgussrahmen 2 Rahmen Klarsichtteile 2 Sets Fotoätzteile 1 Maskenset 3 Decalbögen 32-seitige,teils farbige Bauanleitung
Vorbild: Genau genommen beginnt die Geschichte der Spitfire Mk. XVI eigentlich mit dem Erscheinen der Fw 190 als Gegner der RAF im Jahr 1941. Der Zufall spielte England eine unversehrt notgelandete Fw 190 in die Hände und so konnte die RAF in Vergleichsflügen Lösungskonzepte finden um der bis Dato überlegenen Focke Wulf zu begegnen. Das Ergebnis war die legendäre Spitfire Mk. IX, deren Serienproduktion im Juni 1942 begann, und bereits im Juli erhielt die 64. Squadron ihre erste Mk.IX. Von nun an war die Überlegenheit gegnerischer Jagdflugzeuge nicht mehr akut. Sie wurde in den Hauptversionen F Mk.IX mit Merlin 61, LF Mk.IX mit Merlin 66 und als HF Mk.IX mit Merlin70 gebaut. Bis Kriegsende wurden von der Mk.IX insgesamt 5653 Exemplare gefertigt. Die Folgeversion war die Mk.XVI, im Prinzip eine reine Mk.IX mit Ausnahme des Antriebs, der jetzt aus einem von Packard in Lizenz gefertigten Merlin 266 bestand. Die späten Baulose der Mk. XVI hatten einen überarbeiteten Rumpf mit Blasenhaube.
Unten: Ausgepackt ! Der Schachtelinhalt in der Übersicht.         
Bausatz: In einem stabilen und attraktiv gestalteten Stülpkarton werden die 9 sorg- fältig verpackten Spritzlinge geliefert. Auch die hervorragenden Klarsicht- teile sind separat verpackt wie auch Decals und Fotoätzteile. Die Qualität der Spritzgussteile ist auf höchstem Niveau anzusiedeln. Begrüßenswert ist, dass dem Bausatz die für den Bau der “High Back“- und „Bubble Top“- Version benötigten Bauteile als eigenständige Rumpfhälften beiliegen. Die Einstiegsklappe an der linken Rumpfseite kann geöffnet dargestellt werden und ist dazu mit dem charakteristischen „emergency crow bar“ ( = Notfallbrechstange) und einem authentischen Verriegelungsmechanismus ausgestattet. Außerdem enthält der Kit 3 unterschiedliche Tragflächensätze (C- und E-Flügel, normal und gekappt), die verdeutlichen, wie genau im Hause Eduard exakte Recherche in der Produktion umgesetzt wird. Die beiden Ölkühler weisen ein detailliertes Innenleben auf und können mit geöffneten oder geschlossenen Kühlerklappen gebaut werden. Die Genauigkeit gilt auch für die Höhen- und Seitenruder. Alle Ruder liegen separat bei und können somit ausgelenkt dargestellt werden. Auch im Bereich der Cockpits sind die Ausstattungsunterschiede genauestens berücksichtigt, angefangen bei den Seitenwänden bis hin zu den Sitzen. Wichtige Details wie z.B. der Haubenverriegelungsmechanismus und der Rückspiegel fehlen ebenso wenig wie authentisches Gurtmaterial. Zwei verschiedene Auspuffanlagen sind auch vorhanden und deren Stutzen sind realistisch geöffnet. Der Ansaugstutzen für den Vergaser ist mit einem filigranen Schutzgitter ver-
Fazit: Mit diesem vollständigen und überaus reichhaltig ausgestatteten Doppel- bausatz, der auch fertigungstechnisch auf höchstem Niveau anzusiedeln ist, hat die Firma Eduard einen absoluten Volltreffer gelandet. Auch preislich handelt es dabei um einen Hit, denn der Modellbauer erhält zwei Spitzen- bausätze für je ca. 28.- €, und das will beim derzeitigen Preisniveau etwas heißen. Das zeigt wiederum wie produkt- und kundenorientiert Eduard agiert. Es bleibt zu hoffen, dass Eduard seine Spitfirelinie mit weiteren derartig exzellenten Produkten ausbaut. Meine Bewertung für diesen Bausatz: ÜBERAUS EMPFEHLENSWERT Happy Modelling, Konrad Schmittlein August 2015
Spitfire TD 341, No. 443 Squadron, Ütersen, Deutschland, August 1945 Spitfire TB 900, No. 349 Squadron,Wunstorf, Deutschland, Sommer 1945 Spitfire TD 240, S/Ldr. Boleslaw Kaczmarek, Kommandeur der No. 302 Sq.   Varrelsbuch, Deutschland, Sommer 1945 Spitfire SL 721, Air Vice Marshall Sir james Robb, 1948 Spitfire SL 718, No. 612 Squadron RAuxAF, Cooper Air Race, Elmdon,Juli 1949 Spitfire RR 227, S/Ldr. Otto Smik, Kommandeur der No. 127 Squadron, Grimbergen, Belgien, November 1944 Spitfire TB 752, S/Ldr. Henty Zary, Kommandeur der No. 403 Squdron, Belgien, April 1945 Spitfire TB 300, G/C Stan Turner, No. 127 Wing, Evere, Belgien, April 1945
Markierungs-Optionen:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
www.eduard.com
Diesen Bausatz erhalten sie direkt im Eduard Store
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Begleitbroschüre
Lackieranleitung, farbig

Eduard  1198

Spitfire Mk.XVI  Dual Combo

Maßstab:  1/48 Anzahl Teile:  über 400
Folienfilm
Bauanleitung:
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
sehen. Sehr exakt sind die Vierblattpropeller von Rotol und die dazugehörigen Spinner samt Mitnehmerplatten wiedergegeben. Neben der Standardbe- waffnung sind für beide Versionen Bombenschlösser an der Tragflächenunterseite vorgesehen. Die Fahrwerksschächte mit Fahrwerksbeinen und auch der Hecksporn sind realistisch detailliert, ebenso die beiden Reifengarnituren mit den zwei unterschiedlichen Felgensätzen (drei- und vierspeichig). Die gelochten Federbeinscheren werden durch filigrane Ätzteile wiedergegeben, die wesentlich originalgetreuer wirken als Spritzgussteile. Mit den von Cartograf und Eduard präzise und farbtreu gedruckten Decalbögen, von denen 2 auf Wartungs- hinweise entfallen, lassen sich insgesamt 8 Maschinen darstellen. Die 32-seitige vorbildlich gestaltete Bauanleitung beschreibt in zwei Teilen den Bau der „Bubble Top“- und der „High Back“-Version, wobei genauestens auf die Bauoptionen eingegangen wird. Auf 8 Seiten werden anhand von farbigen Vierseitenansichten die Farbgebung und die Platzierung der Wasserschiebebilder genau veranschaulicht, begleitet von einem knappen Text des Vorbildes. Das Maskenset zur Kanzelabdeckung bei Lackierarbeiten vervollständigt die „Dual Combo“. Auf der letzten Seite wird die Platzierung der Wartungshinweise ebenfalls durch eine Vierseitenansicht dokumentiert. Das genaue Studium der Bauanleitung ist notwendig, da einzelne Ausstattungsmöglichkeiten von der Dekorationswahl abhängig sind.
Oben: Der große Bogen mit den Roundels kommt von der italienischen Decalschmiede Cartograf. Die beiden Bögen mit den Wartungshinweisen stammen aus Eduard´s eigener Produktion. Beide sind exakt gedruckt, erfahrungsgemäß mit dünnem Träger versehen und lassen sich somit hervorragend verarbeiten.
überaus empfehlenswert !
Gesamteindruck:
I
I
MUST HAVE MUST HAVE
Unten: Die umfangreiche Bauanleitung umfasst 33 Seiten!