© Thomas Schneider - originalundmodell.de 2015
AvantGarde Model Kits 88003
1/48
Mikoyan MiG-31BM Foxhound
Nachdem der neue Hersteller AMK zuletzt durch das außerordentlich gute
48er Modell der Fouga Magister in der Szene für Aufsehen sorgte, wird die
jetzt angekündigte MiG 31 in 1:48 mit Spannung erwartet, denn das alte
Modell von Lindberg war nur eine ungefähre, detailarme Wiedergabe des
Originals. Wir wollen Sie nicht länger auf die Folter spannen und Ihnen
anhand von Testspritzlingen einen Vorgeschmack auf das kommende
Modell von AMK bieten.
Ladenpreis:
noch nicht bekannt
Nach Produkteinführung erhältlich bei:
hgw-shop
Vorschau:
•
Formneuheit - Testschuss
Vorbild:
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-31 (russisch Микоян-Гуревич МиГ-31, NATO-Codename: Foxhound) ist ein Abfangjäger, der in der Sowjetunion ab 1967 aus
der MiG-25 entwickelt wurde. Die erste Maschine wurde 1981 in Dienst gestellt und 1983 für einsatzbereit erklärt.
Die MiG-31 wurde als Abfangjäger gegen strategische Bomber, Marschflugkörper und Tarnkappenbomber entwickelt. Für diese Aufgabe wurde bei ihr kaum
Wert auf Wendigkeit gelegt, sodass sie keine Kurvenkampfeignung besitzt. Als Prototyp für die MiG-31 wurde schließlich das Projekt 518-22 aus dem Jahr
1971 mit seinen Spezifikationen übernommen: trapezförmige, nicht verstellbare Tragflächen, ein zweisitziges Cockpit und halbversenkt aufgehängte
Raketen großer Reichweite. Als Triebwerk wurde das D-30F-36 des Permer Konstruktionsbüros Solowjow eingesetzt. Die maßstabsgerechte Projektierung
Fazit:
Auf der Basis des Vorabmusters kann man sagen, dass die 48er MiG 31 von AMK eine genaue und sehr detaillierte Wiedergabe des Originals sein wird, die
formtechnisch ein absolutes Spitzenprodukt darstellt, in dem einfallsreiche Konstruktionsmerkmale verwirklicht wurden, die wesentlich zur Passgenauigkeit
des nicht gerade kleinen Modells beitragen. Sobald uns der vollständige Bausatz vorliegt, werden wir Sie darüber eingehend informieren. Zu dieser
Produktidee und dem Produkt selbst kann man AMK nur gratulieren.
Das originalundmodell.de - Urteil zu diesem Vorabmuster lautet: SEHR GUT
Happy Modelling,
Konrad Schmittlein,
Oktober 2015
Wir danken Herrn Ladislav Jareš (Annetra s.r.o.) für die Bereitstellung des Vorabmusters.
originalundmodell.de
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Bausatz:
Da uns vom Importeur Annetra/HGW genügend Testspritzlinge zur
Verfügung gestellt wurden, die eine aussagekräftige Beurteilung des
Bausatzes zulassen, sollen Sie eine Vorschau zum künftigen Modell
erhalten. Die Teile sind in höchster Qualität abgespritzt und zeigen neben
makellosen Oberflächen mit scharfen, versenkten Gravuren keine
Ausstoßmarken in strukturierten Bereichen. Der mächtige Rumpf ist in die
3 Segmente Mittelrumpf , Rumpfvorderteil und Radarnase geteilt. In den
einteiligenVorderrumpf wird die Cockpitwanne einfach eingeschoben. Die
Schleudersitze sind exakt wiedergegeben und bestehen aus je 9
Einzelteilen. Der Mittelrumpf, an den die Lufteinläufe und die beiden
Seitenleitwerke angesetzt werden, besteht aus Unter und Oberschale.
Diese beiden Teile werden durch eine innenliegende Rippenstruktur so
versteift, damit beim Aufsetzen der Oberschale mit den
Tragflächenansätzen kein Verzug entstehen kann, womit wiederum eine
exakte Passung gewährleiste wird. Auf den so verstärkten
Bauteilaußenseiten sind hier aber keinerlei Sicken erkennbar. Sämtliche
Ruderflächen und die Landeklappen liegen separat bei und ermöglichen
somit eine ausgelenkte Montage. Da das Vorderrumpfteil und die
Radarnase in einem Stück gespritzt sind, und der Mittelrumpf an der
Verbindungsfläche durchgehend versteift und zusätzlich mit
Aufnahmeöffnungen für die Passstifte des Vorderrumpfes versehen ist,
fügt sich hier alles, wie die Trockenpassung zeigte, nahtlos und
verzugsfrei zusammen. Diese Passgenauigkeit wird eben nur dann
erreicht, wenn man einen Ingenieur- und Formaufwand wie AMK betreibt.
Die Lufteinläufe, die in bis zu den Verdichtern reichende Luftzufuhrkanäle
münden, weisen separat gestaltete Innenwandungen auf und die
Oberseiten sind dem Original entsprechend abgeschrägt und korrekt
verwunden. Die beiden Triebwerke mit exakt detaillierten
Nachbrennersektionen schließen nahtlos an die Luftzufuhrkanäle an.
Diese beiden Sektionen sitzen bereits ohne Klebstoff exakt im Rumpf, da
entsprechende Verklinkungen für den exakten Sitz sorgen. Die
Fahrwerksschächte mit ihren Innendetails sind eine reine Augenweide wie
auch die für die MiG 31 typische Raketenbewaffnung (R-33 AA-9 Amos,
R-40 AA-6 Acrid). Außerdem finden sich noch genau gestaltete,
zusätzliche Lenkwaffen (R-60 AA-8 Aphid, R-73 AA-11 Archer, R-77 AA-
12 Adder). Die vertikal geteilten Reifen weisen originalgetreue Felgen auf.
Die Fahrwerksbeine, die dazugehörigen Klappen sowie
Instrumentenbretter und Verglasungsteile lagen dem Vorabmuster noch
nicht bei. Auch über die Bauanleitung und die Abziehbilder lässt sich
derzeit noch keine Aussage machen, wobei davon auszugehen ist, dass
auch diese dem von AMK bisher gewohnten hohen Standard entsprechen
werden.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen Konturen auf.
Zwei der neu produzierten Aluminium-Spritzgussformen. AMK bewirbt den neuen
Bausatz mit “Easy to build” und hat sich somit höchste Qualität als Ziel gesetzt.
Die typische Raketenbewaffnung der MiG-31 Foxhound:
•
R-33 AA-9 Amos
•
R-40 AA-6 Acrid
Der Bausatz wird über zusätzliche, optionale Lenkwaffen verfügen:
•
R-60 AA-8 Aphid
•
R-73 AA-11 Archer
•
R-77 AA-12 Adder
Probepassungen:
Oben und rechts: Der Formaufwand lässt die exakte Passung von Rumpfvorder und -mittelteil gut erkennen.
Oben: Die überzeugende Umsetzung des Luftzuführkanals und des Triebwerks
im verstärkten Rumpf
Links:
Gut zu erahnen ist die Größe der MiG 31 im Maßstab 1:48
Unten:
CAD-Bilder vermitteln einen ersten Eindruck vom fertigen Modell.
Quelle: AMK
des Abfangjägers begann 1972 unter der Leitung des
Generalkonstrukteurs R. A. Beljakow. Aus Desinformations-
gründen wurde das Flugzeug zunächst als MiG-25MP
bezeichnet. Äußerlich ähnelt es der MiG-25-Serie, doch gibt
es zahlreiche Verbesserungen, vor allem was die
Aerodynamik, die Triebwerke und den Aufbau der
Bordgeräte betrifft. Der Rumpf ist tragend und liefert in
bestimmten Fluglagen bis zu 25 Prozent des Auftriebs. Auch
haben die Tragflächen, anders als die der MiG-25, nicht
zwei, sondern drei Holme. Das Flugzeug bekam eine
verstärkte Struktur, wobei diese auch für
Überschallgeschwindigkeit in geringer Höhe ausgelegt
wurde. Die Vorderkantenklappen sind in vier Abschnitte
geteilt und haben einen maximalen Ausfahrwinkel von 10
Grad. Außer zur Auftriebserhöhung werden diese auch als
Manöverklappen verwendet. Die Ruder der MiG-31 sind wie
bei der MiG-25 relativ klein gehalten, was eine geringe
Manövrierfähigkeit bei hohen Geschwindigkeiten nach sich
zieht. Beidseitig unter den Triebwerkseinläufen wurden
Bremsklappen angebracht und zur
Geschwindigkeitsreduzierung nach dem Aufsetzen verfügt
die MiG-31 über zwei Bremsschirme. Quelle: Wikipedia