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AvantGarde Model Kits 88003

   1/48

Mikoyan MiG-31BM Foxhound

Nachdem der neue Hersteller AMK zuletzt durch das außerordentlich gute 48er Modell der Fouga Magister in der Szene für Aufsehen sorgte, wird die jetzt angekündigte MiG 31 in 1:48 mit Spannung erwartet, denn das alte Modell von Lindberg war nur eine ungefähre, detailarme Wiedergabe des Originals. Wir wollen Sie nicht länger auf die Folter spannen und Ihnen anhand von Testspritzlingen einen Vorgeschmack auf das kommende Modell von AMK bieten. Ladenpreis: noch nicht bekannt Nach Produkteinführung erhältlich bei: hgw-shop Vorschau: Formneuheit - Testschuss
Vorbild: Die Mikojan-Gurewitsch MiG-31 (russisch Микоян-Гуревич МиГ-31, NATO-Codename: Foxhound) ist ein Abfangjäger, der in der Sowjetunion ab 1967 aus der MiG-25 entwickelt wurde. Die erste Maschine wurde 1981 in Dienst gestellt und 1983 für einsatzbereit erklärt. Die MiG-31 wurde als Abfangjäger gegen strategische Bomber, Marschflugkörper und Tarnkappenbomber entwickelt. Für diese Aufgabe wurde bei ihr kaum Wert auf Wendigkeit gelegt, sodass sie keine Kurvenkampfeignung besitzt. Als Prototyp für die MiG-31 wurde schließlich das Projekt 518-22 aus dem Jahr 1971 mit seinen Spezifikationen übernommen: trapezförmige, nicht verstellbare Tragflächen, ein zweisitziges Cockpit und halbversenkt aufgehängte Raketen großer Reichweite. Als Triebwerk wurde das D-30F-36 des Permer Konstruktionsbüros Solowjow eingesetzt. Die maßstabsgerechte Projektierung
Fazit: Auf der Basis des Vorabmusters kann man sagen, dass die 48er MiG 31 von AMK eine genaue und sehr detaillierte Wiedergabe des Originals sein wird, die formtechnisch ein absolutes Spitzenprodukt darstellt, in dem einfallsreiche Konstruktionsmerkmale verwirklicht wurden, die wesentlich zur Passgenauigkeit des nicht gerade kleinen Modells beitragen. Sobald uns der vollständige Bausatz vorliegt, werden wir Sie darüber eingehend informieren. Zu dieser Produktidee und dem Produkt selbst kann man AMK nur gratulieren. Das originalundmodell.de - Urteil zu diesem Vorabmuster lautet:   SEHR GUT Happy Modelling, Konrad Schmittlein, Oktober 2015 Wir danken Herrn Ladislav Jareš (Annetra s.r.o.) für die Bereitstellung des Vorabmusters.
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Bausatz: Da uns vom Importeur Annetra/HGW genügend Testspritzlinge zur Verfügung gestellt wurden, die eine aussagekräftige Beurteilung des Bausatzes zulassen, sollen Sie eine Vorschau zum künftigen Modell erhalten. Die Teile sind in höchster Qualität abgespritzt und zeigen neben makellosen Oberflächen mit scharfen, versenkten Gravuren keine Ausstoßmarken in strukturierten Bereichen. Der mächtige Rumpf ist in die 3 Segmente Mittelrumpf , Rumpfvorderteil und Radarnase geteilt. In den einteiligenVorderrumpf wird die Cockpitwanne einfach eingeschoben. Die Schleudersitze sind exakt wiedergegeben und bestehen aus je 9 Einzelteilen. Der Mittelrumpf, an den die Lufteinläufe und die beiden Seitenleitwerke angesetzt werden, besteht aus Unter und Oberschale. Diese beiden Teile werden durch eine innenliegende Rippenstruktur so versteift, damit beim Aufsetzen der Oberschale mit den Tragflächenansätzen kein Verzug entstehen kann, womit wiederum eine exakte Passung gewährleiste wird. Auf den so verstärkten Bauteilaußenseiten sind hier aber keinerlei Sicken erkennbar. Sämtliche Ruderflächen und die Landeklappen liegen separat bei und ermöglichen somit eine ausgelenkte Montage. Da das Vorderrumpfteil und die Radarnase in einem Stück gespritzt sind, und der Mittelrumpf an der Verbindungsfläche durchgehend versteift und zusätzlich mit Aufnahmeöffnungen für die Passstifte des Vorderrumpfes versehen ist, fügt sich hier alles, wie die Trockenpassung zeigte, nahtlos und verzugsfrei zusammen. Diese Passgenauigkeit wird eben nur dann erreicht, wenn man einen Ingenieur- und Formaufwand wie AMK betreibt. Die Lufteinläufe, die in bis zu den Verdichtern reichende Luftzufuhrkanäle münden, weisen separat gestaltete Innenwandungen auf und die Oberseiten sind dem Original entsprechend abgeschrägt und korrekt verwunden. Die beiden Triebwerke mit exakt detaillierten Nachbrennersektionen schließen nahtlos an die Luftzufuhrkanäle an. Diese beiden Sektionen sitzen bereits ohne Klebstoff exakt im Rumpf, da entsprechende Verklinkungen für den exakten Sitz sorgen. Die Fahrwerksschächte mit ihren Innendetails sind eine reine Augenweide wie auch die für die MiG 31 typische Raketenbewaffnung (R-33 AA-9 Amos, R-40 AA-6 Acrid). Außerdem finden sich noch genau gestaltete, zusätzliche Lenkwaffen (R-60 AA-8 Aphid, R-73 AA-11 Archer, R-77 AA- 12 Adder). Die vertikal geteilten Reifen weisen originalgetreue Felgen auf. Die Fahrwerksbeine, die dazugehörigen Klappen sowie Instrumentenbretter und Verglasungsteile lagen dem Vorabmuster noch nicht bei. Auch über die Bauanleitung  und die Abziehbilder lässt sich derzeit noch keine Aussage machen, wobei davon auszugehen ist, dass auch diese dem von AMK bisher gewohnten hohen Standard entsprechen werden.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen Konturen auf.
www.amkhobby.com Preview Vorschau Foto via AMK Website Foto via AMK Website Foto via AMK Website
Zwei der neu produzierten Aluminium-Spritzgussformen. AMK bewirbt den neuen Bausatz mit “Easy to build” und hat sich somit höchste Qualität als Ziel gesetzt.
Die typische Raketenbewaffnung der MiG-31 Foxhound: R-33 AA-9 Amos R-40 AA-6 Acrid Der Bausatz wird über zusätzliche, optionale Lenkwaffen verfügen: R-60 AA-8 Aphid R-73 AA-11 Archer R-77 AA-12 Adder
Probepassungen:
Oben und rechts: Der Formaufwand lässt die exakte Passung von Rumpfvorder und -mittelteil gut erkennen.
Oben: Die überzeugende Umsetzung des Luftzuführkanals und des Triebwerks im verstärkten Rumpf Links: Gut zu erahnen ist die Größe der MiG 31 im Maßstab 1:48 Unten: CAD-Bilder vermitteln einen ersten Eindruck vom fertigen Modell. Quelle: AMK
des Abfangjägers begann 1972 unter der Leitung des Generalkonstrukteurs R. A. Beljakow. Aus Desinformations- gründen wurde das Flugzeug zunächst als MiG-25MP bezeichnet. Äußerlich ähnelt es der MiG-25-Serie, doch gibt es zahlreiche Verbesserungen, vor allem was die Aerodynamik, die Triebwerke und den Aufbau der Bordgeräte betrifft. Der Rumpf ist tragend und liefert in bestimmten Fluglagen bis zu 25 Prozent des Auftriebs. Auch haben die Tragflächen, anders als die der MiG-25, nicht zwei, sondern drei Holme. Das Flugzeug bekam eine verstärkte Struktur, wobei diese auch für Überschallgeschwindigkeit in geringer Höhe ausgelegt wurde. Die Vorderkantenklappen sind in vier Abschnitte geteilt und haben einen maximalen Ausfahrwinkel von 10 Grad. Außer zur Auftriebserhöhung werden diese auch als Manöverklappen verwendet. Die Ruder der MiG-31 sind wie bei der MiG-25 relativ klein gehalten, was eine geringe Manövrierfähigkeit bei hohen Geschwindigkeiten nach sich zieht. Beidseitig unter den Triebwerkseinläufen wurden Bremsklappen angebracht und zur Geschwindigkeitsreduzierung nach dem Aufsetzen verfügt die MiG-31 über zwei Bremsschirme.  Quelle: Wikipedia