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Eduard Art.Nr. 8285
1/48
Spitfire Mk.XVI Bubbletop
Mit ihren bereits erschienenen Bausätzen zur Spitfire Mk.IX und Mk.VIII
brachte uns der tschechische Hersteller Eduard die bis dahin sicherlich
beste Spitfire im Maßstab 1/48. Die neue Mk.XVI setzt nun die Baureihe mit
der späten Variante fort.
Eduard Produktseite:
8285
Preis:
UVP € 37,45
Downloads:
Instruction Sheet
Besonderheit:
ProfiPack Edition
Inhalt:
•
5 Spritzgussrahmen
•
1 Rahmen Klarsichtteile
•
1 farbig bedruckte Fotoätzteilplatine
•
1 Maskenset
•
2 Decalbögen
•
16-seitige, farbige Bauanleitung (17-seitig im Download)
Vorbild:
Genau genommen beginnt die Geschichte der Spitfire Mk. XVI eigentlich mit dem Erscheinen der Fw 190 als Gegner der RAF im Jahr 1941. Der Zufall
spielte England eine unversehrt notgelandete Fw 190 in die Hände und so konnte die RAF in Vergleichsflügen Lösungskonzepte finden um der bis Dato
überlegenen Focke Wulf zu begegnen. Das Ergebnis war die legendäre Spitfire Mk. IX, deren Serienproduktion im Juni 1942 begann, und bereits im Juli
erhielt die 64. Squadron ihre erste Mk.IX. Von nun an war die Überlegenheit gegnerischer Jagdflugzeuge nicht mehr akut. Sie wurde in den
Hauptversionen F Mk.IX mit Merlin 61, LF Mk.IX mit Merlin 66 und als HF Mk.IX mit Merlin70 gebaut. Bis Kriegsende wurden von der Mk.IX insgesamt
5653 Exemplare gefertigt. Die Folgeversion war die Mk.XVI, im Prinzip eine reine Mk.IX mit Ausnahme des Antriebs, der jetzt aus einem von Packard in
Lizenz gefertigten Merlin 266 bestand. Die späten Baulose der Mk. XVI hatten einen überarbeiteten Rumpf mit Blasenhaube.
Unten: Ausgepackt ! Der Schachtelinhalt in der Übersicht.
Bausatz:
In einem stabilen und attraktiv gestalteten Stülpkarton werden die 5 sorg-
fältig verpackten Spritzlinge geliefert. Auch die hervorragenden Klarsicht-
teile sind separat verpackt wie auch Decals und Fotoätzteile. Die Qualität
der Spritzgussteile ist auf höchstem Niveau anzusiedeln, hierzu lässt sich
folgendes sagen:
Die Blechstöße sind sehr fein und scharfkantig ausgeführt. Die Nieten-
reihen gehören zu den Besten, welche man je an einem Bausatz gesehen
hat. Unglaublich fein und sehr realistisch!
Die Einstiegsklappe an der linken Rumpfseite kann geöffnet dargestellt
werden und ist dazu mit dem charakteristischen „emergency crow bar“
(= Notfallbrechstange) und einem authentischen Verriegelungs-
mechanismus ausgestattet. Außerdem enthält der Kit 2 unterschiedliche
Tragflächensätze. Für die beiden Naturmetallvarianten aus den Jahren
1949 und 1950 sind die Tragflächen mit den markanten Ausbuchtungen
der Fahrwerkschächte zu verbauen. Auch hier wird wieder deutlich, dass
bei Eduard exakte Recherche in der Produktion umgesetzt wird. Die
beiden Ölkühler weisen ein detailliertes Innenleben auf und können mit
geöffneten oder geschlossenen Kühlerklappen gebaut werden. Alle Ruder
liegen separat bei und können somit ausgelenkt dargestellt werden.
Wichtige Details wie z.B. der Haubenverriegelungsmechanismus und der
Rückspiegel fehlen ebenso wenig wie authentisches Gurtmaterial. Zwei
verschiedene Auspuffanlagen sind auch vorhanden und deren Stutzen sind
realistisch geöffnet. Der Ansaugstutzen für den Vergaser ist mit einem
filigranen Schutzgitter versehen. Sehr exakt sind die Vierblatt-propeller und
die dazugehörigen Spinner samt Mitnehmerplatten wieder-gegeben.
Neben der Standardbewaffnung sind Bombenschlösser an der
Tragflächenunterseite vorgesehen.
Die Fahrwerksschächte mit Fahrwerksbeinen und auch der Hecksporn sind
realistisch detailliert, ebenso die beiden Reifengarnituren mit den zwei
unterschiedlichen Felgensätzen. Die gelochten Federbeinscheren werden
durch filigrane Ätzteile wiedergegeben, die wesentlich originalgetreuer
Fazit:
Eduards bisher erschienene Spitfire-Kits waren sofort bei Auslieferung das „non plus ultra“ wenn es um eine Spitfire im Maßstab 1:48 ging. Die nun
erschienene Mk.XVI steht diesen in nichts nach und macht nicht nur beim Bau enorm viel Spaß. Ein Hingucker in der Modellvitrine ist damit garantiert!
Meine Bewertung für diesen Bausatz: SEHR EMPFEHLENSWERT
Happy Modelling,
Thomas Schneider
November 2015
•
SL549, No. 17 Squadron RAF, Farnborough Air Base,
1950
•
TD138, No. 317 Squadron RAF, Ahlhorn Air Base,
Germany, Spring – Summer, 1946
•
TB702, Flown by Cpt. P. G. J. Albertin, No. 340
Squadron RAF, B105 Airfield (Lingen/Drope), May,
1945
•
RW393, No. 601 Squadron RAuxAF, 1949
•
TE199, Flown by Air Officer Commanding, No. 21
Group RAF, Swindersby Air Base, 1948
Markierungs-Optionen:
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Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Begleitbroschüre
Lackieranleitung, farbig
Eduard 8285
Spitfire Mk.XVI Bubbletop
Maßstab:
1/48
Anzahl Teile:
ca. 230
Folienfilm
Bauanleitung:
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
wirken als Spritzgussteile. Diese bausatzeigenen, farbigen Fotoätzteile sind von hoher Qualität und werten vor allem das Cockpit ungemein auf. Das
Instrumentenbrett wird Eduard-typisch mehrschichtig zusammengesetzt.
Oben und rechts: Beide Decalbögen stammen aus Eduard´s eigener
Produktion. Beide sind exakt gedruckt, erfahrungsgemäß mit dünnem
Träger versehen und lassen sich somit hervorragend verarbeiten.
Unten: Die vorbildlich gestaltete Bau- und Lackieranleitung führt auf
knapp 60 Baustufen zum fertigen Modell. Wie üblich sind die Farbhin-
weise im System des Herstellers Mr.Hobby (Gunze) gehalten.