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Eduard  8094

          

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Bereits mehrfach brachte Eduard Geoffrey de Havilland´s DH-2 in verschiedenen Modellvarianten, inklusive einem Stripdown-Modell, auf den Markt. Durch die an- haltende Nachfrage der Fans entschied man sich vor kurzem für eine Wieder- auflage der bereits 2011 erschienenen ProfiPack-Edition. Inhalt: 3 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 97 Teilen 1 messingfarbene Ätzteilplatine (über 110 Teile) 1 Folienfilm 1 Decalbogen 12-seitige, farbige Bauanleitung
Vorbild: Die Airco D.H.2 war ein Doppeldecker des britischen Flugzeugherstellers Airco und die zweite Konstruktion von Geoffrey de Havilland für dieses Unternehmen. Sie gilt als das erste erfolgreiche britische Jagdflugzeug des Ersten Weltkriegs. Diese Maschine war eine verkleinerte Version ihres zweisitzigen Vorgängers D.H.1 und als einsitziger Jagdaufklärer konstruiert. Bei geringeren Abmessungen war sie wie die D.H.1 ein zweistieliger Doppeldecker mit ungestaffelten, gleich großen stoffbespannten Holztragflächen, wobei alle Flächen mit Querrudern ausgestattet waren. Der Rumpf bestand aus einer unverkleideten Holzrahmenkonstruktion. Vier verstrebte Stahlrohre trugen Seitensteuer und Heckleitwerk. In der Gondel vorn nach links versetzt war ein Lewis-MG mit einem Trommelmagazin mit 47 Schuss montiert, in der Gondel waren Halterungen für vier Reservemagazine angebracht. Durch die kleineren Abmessungen in Verbindung mit diversen Änderungen an der Aerodynamik war dieses Flugzeug strömungsgünstiger als die D.H.1, zudem war die D.H.2 im Verhältnis zur D.H.1 strukturell verstärkt und hatte eine stärkere Motorisierung – einen 9-Zylinder-Umlaufmotor Gnôme Monosoupape mit 74 kW (100 PS) – der wie schon beim Vorgänger auf einen Druckpropeller wirkte. Quelle: Wikipedia
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Bausatz: Sicher in Folie verpackt präsentieren sich die drei dunkelgrauen und über- sichtlich aufgeteilten Spritzrahmen in der attraktiv gestalteten und bereits bekannten ProfiPack-Schachtel. Zusätzlich zu den knapp 100 Plastikteilen sind eine messingfarbene Fotoätzteilplatine mit über 110 Teilen, Lackier- masken, ein Folienfilm, sowie ein  Decalbogen für vier Markierungs-varianten im Lieferumfang enthalten. Die aus CAD generierten Stahlformen stammenden Spritzrahmen haben inzwischen über 10 Jahre auf dem Buckel, sind aber mit ihrer hervor- ragenden Qualität nach wie vor am oberen Ende der Messlatte anzusiedeln. Alle Teile des Bausatzes weisen sehr feine Details auf, ob Nieten, Schrauben oder Nähte, alles wurde akkurat umgesetzt und scharfkantig im Spritzguss wiedergegeben. Bei den Rädern wurden sogar die Ventile berücksichtigt. Auch die Umsetzung der bespannten Tragflächen wirkt sehr realistisch. Zur korrekten Darstellung der frühen und späteren Konfiguration sind beide Druckpropeller-Typen (Zweiblatt und Vierblatt) enthalten. Beide mit gut detaillierter Nabe. Die Kühlrippen des 9-Zylinder-Umlaufmotors “Gnôme Monosoupape” lassen in ihrer filigranen Umsetzung ebenfalls keine Wünsche offen. Doch wo viel Licht ist, ist auch ein wenig Schatten. Das Korbgeflecht des Pilotensitzes wurde im Spritzguss nicht berücksichtigt. Bedingte und leider auch nicht sehr realistische Abhilfe schafft hier ein Teil des Fotoätzteilebogens, welches zu einem neuen Sitz gefaltet und gebogen wird. Ansonsten ist die Ausstattung des Cockpitbereiches sehr lobenswert, diese wird aus einer Kombination von Plastik und Metallteilen realisiert. Sogar die Ringe der Instrumenten-Glaseinsätze werden durch Fotoätzteile dargestellt. Der Zusammenbau des Modells gestaltet sich anhand der übersichtlich aufgebauten Bauanleitung relativ zügig. Lediglich der Verspannungsplan lässt eine gewisse Unsicherheit offen. Hier wäre anzuraten, sich diesen aus der Downloadversion zu vergrößern. Erwähnenswert sind noch die gut ausgeführten Verbindungszapfen der Verstrebungen zwischen Ober- und Unterflügel. Diese verleihen der Konstruktion während des Baus genügend Stabilität. Der mitgelieferte Bogen Lackiermasken liefert neben den obligatorischen Masken für die Räder, unter anderem auch Elemente für den Cockpitboden, die metallbeplankten Propellerspitzen und Naben. Auf dem exakt im Register geduckten Decalbogen befinden sich neben den grundsätzlichen Markierungen auch Decalelemente zur Darstellung der Instrumente des Armaturenbretts. Eine eher diffizile Angelegenheit dürfte der Aufbau des MG´s mit dem Windschild aus Folienfilm und dessen Rahmen aus Ätzteilen werden.
Eduard Produktseite: 8094 Download: Manual Preis: € 29,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Tiefziehteile
Lackieranleitung, farbig

Eduard  8094

DH-2 ProfiPack

Maßstab:  1/48 Anzahl Teile:  ca. 210
Folienfilm
Bauanleitung:
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
sehr empfehlenswert ! Gesamteindruck: I I
Markierungsoptionen: No. 6011, No. 24 squadron RFC, 1916 No. 7851, No. 32 squadron RFC, Flight C, France 1916 No. 5998, Capt. Jojn Oliver Andrews, No. 24 Squadron, RFC, France, 1916 No. 5967, Robert H.M.S. Saundby, No. 24 Squadron RFC, ‚A‘ flight France, July 1916
Unten: Die hervorragend umgesetzte, farbige Bau- und Lackieranleitung lässt, abgesehen vom Verspannungsplan, keine Wünsche offen. Alle Baustufen sind in angenehmer Größe gedruckt und sorgen mit gezielter, farblicher Darstellung für einen schnellen Baufortschritt. Als Farb-Referenzsystem wird wie immer bei Eduard das Aqueos- und Mr.Color- System von Gunze angegeben.