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Eduard  -  EduArt 1100X

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Eduard´s neueste Dual Combo ist etwas ganz besonderes! Das auf 999 Kits limitierte Set enthält zwei legendäre Gegner des Luftkampfes gegen Ende des 2. Weltkrieges. Die Rede ist von der Fw 190D-9 und der Spitfire Mk.XVI. Das Besondere an diesem Bausatz ist ein von Koike Shigeo gemalter Kunstdruck  des Boxart. Inhalt: 4 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 214 Teilen (Mk.XVI) 1 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 11 Teilen (Mk.XVI) 5 dunkelgraue Spritzgussrahmen mit 135 Teilen (Fw 190D-9) 1 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 11 Teilen (Fw 190D-9) 2 farbig bedruckte Ätzteilplatinen 2 Maskensätze 3 Decalbögen 24-seitige, farbige Bau und Lackieranleitung 1 Kunstdruck ca. 60 x 45 cm
Geschichte & Vorbild: Spitfire Mk.XVI: Genau genommen beginnt die Geschichte der Spitfire Mk. XVI eigentlich mit dem Erscheinen der Fw 190 als Gegner der RAF im Jahr 1941. Der Zufall spielte England eine unversehrt notgelandete Fw 190 in die Hände und so konnte die RAF in Vergleichsflügen Lösungskonzepte finden um der bis Dato überlegenen Focke Wulf zu begegnen. Das Ergebnis war die legendäre Spitfire Mk. IX, deren Serienproduktion im Juni 1942 begann, und bereits im Juli erhielt die 64. Squadron ihre erste Mk.IX. Von nun an war die Überlegenheit gegnerischer Jagdflugzeuge nicht mehr akut. Sie wurde in den Hauptversionen F Mk.IX mit Merlin 61, LF Mk.IX mit Merlin 66 und als HF Mk.IX mit Merlin70 gebaut. Bis Kriegsende wurden von der Mk.IX insgesamt 5653 Exemplare gefertigt. Die Folgeversion war die Mk.XVI, im Prinzip eine reine Mk.IX mit Ausnahme des Antriebs, der jetzt aus einem von Packard in Lizenz gefertigten Merlin 266 bestand. Die späten Baulose der Mk. XVI hatten einen überarbeiteten Rumpf mit Blasenhaube. Fw 190D-9: Bei der Focke-Wulf Fw 190 D-9, mit Spitznamen Langnase oder Langnasen Dora genannt, handelt es sich um eines der leistungsstärksten Jagdflugzeug des Zweiten Weltkriegs. Entworfen wurde die Maschine in der ursprünglichen Konfiguration bei der Focke-Wulf-Flugzeugbau GmbH in Bremen als Ganzmetallkonstruktion in Tiefdeckerauslegung. Ab 1942 ergänzte sie die Messerschmitt Bf 109 auf allen Kriegsschauplätzen und verdiente sich den Ruf als eines der besten Jagdflugzeuge seiner Zeit. Die Fw 190 in der “A”-Ausführung war zur Truppeneinführung schneller als jedes Jagdflugzeug der Alliierten und verfügte über eine schwerere Bewaffnung. Ferner war sie widerstandsfähiger und manöverierfähiger und hatte ein gutes Sichtfeld für den Piloten. Diese ursprüngliche Fw 190 wurde mit dem leistungsstarken BMW 801 Doppelstemmotor ausgerüstet. Die Nachfolgemuster unterschieden sich hauptsächlich in der Feuerkraft. Die nächste grundlegende Verbesserung betraf die Fw 190 D "Dora", die von einem Reihen-V-Motor “Junkers Jumo 213” mit 12 Zylindern angetrieben wurde. Diese Langnasen-Version kam ab 1943 in den Truppendienst und war in den letzten Kriegsmonaten die “Lebensversicherung” für viele Piloten auf deutscher Seite.
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Bausatz: In einer für Eduard eher untypischen Verpackung präsentiert sich der erste Bausatz einer neuen Produktlinie, “EduArt” genannt. Das besondere an dieser Edition ist neben der Limitierung auf 999 Kits ein großformatiger Kunstdruck des vom international bekannten, japanischen  Boxart-Maler Koike Shigeo gestalteten Deckelbildes. In der stabilen Stülpschachtel befinden sich zwei Bausätze aus dem Hause Eduard. Beide sind inzwischen hinreichend bekannt und werden als beste Bausätze dieser Typen in 1/48 angesehen. Beide Modelle wurden mit der gleichen Technologie hergestellt und spiegeln den aktuellen Qualitäts- standard des Hauses Eduard wieder. Die grauen Spritzrahmen mit ihren 135, bzw. 214 Teilen machen einen hervorragenden Eindruck. Alle Teile verfügen über traumhafte Oberflächen mit feinsten, scharfkantigen Details. Nietenreihen, Wartungsklappen, Blechstöße und sogar Verschlüsse und Scharniere sind extrem fein ausgeführt. Alles in allem sind die Spritzrahmen sehr sauber hergestellt. Grate und Fischhäute sind an den Bauteilen nicht erkennbar. Für das Cockpit verfügen die Bausätze über die üblichen Teile mit den Instrumenten und Gerätschaften, aber auch glatte Bauteile zum wahlweisen bekleben mit Decalelementen oder den bausatzeigenen Fotoätzteilen. Beide Cockpits sind sehr überzeugend ausgestattet und liefern mit der einem ProfiPack identischen Ausstattungen schon fast ein kleines Modell im Modell. Da man bei der Fw 190D-Serie durch die Fahrwerkschächte in den Motorraum blicken kann hat Eduard dieses Merkmal im Modell perfekt umgesetzt und die hintere Motorsektion im Modell berücksichtigt. Die Quer- und Seitenruder sind bei beiden Modellen ausgelenkt darstellbar, die Höhenruder nur bei der Spitfire. Beide Modelle verfügen über hochtransparente Klarsichtteile mit passendem Maskiermaterial. Bei der D-9 wurden vorbildlich beide Kanzelhauben berücksichtigt, da sich die Plexihaube im Original beim Öffnen in der Breite ändert. Die Bausätze verfügen über drei Decalbögen. Ein Bogen mit den Grund- sätzlichen Markierungen beider Modelle und jeweils einen Bogen mit den Wartungshinweisen. Ersterer wurde vom italienischen Qualitätshersteller Cartograf gedruckt, die anderen im Hause Eduard hergestellt. Beide Arten der Decalbögen sind als perfekt zu bezeichnen und liefern ein einwand- freies, fast wie auflackiertes Ergebnis.
Eduard Produktseite: 1100X Download: Bauanleitung Preis: UVP € 56,25
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Tiefziehteile
Lackieranleitung, farbig

Eduard  1100X

The Rise of Bubbletops EduArt

Maßstab:  1/48 Anzahl Teile:  über 450
Folienfilm
Bauanleitung:
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
sehr empfehlenswert ! Gesamteindruck: I I
Markierungsoptionen: Spitfire Mk.XVI, TB886, flown by F/L Bill Harper, No. 421 Squadron RCAF, Late April / May, 1945 Fw 190D-9, 7./JG 2, Rommelhausen / Stockheim, Germany, May, 1945
www.eduard.com
großformatiger Kunstdruck
Unten: Die hervorragend umgesetzte, farbige Bau- und Lackieranleitung lässt keine Wünsche offen. Alle Baustufen sind in angenehmer Größe gedruckt und sorgen mit gezielter, farblicher Darstellung für einen schnellen Baufortschritt. Als Farb-Referenzsystem wird wie immer bei Eduard das Aqueos- und Mr.Color-System von Gunze angegeben.
Die Spritzrahmen beider Modelle sind exakt und hochwertig produziert. Selbst kleinste Details sind messerscharf wiedergegeben. (oben D-9, unten Mk.XVI)
Unten: Wie meist bei den Eduard “Spezial-Editionen” der Fall, wurde auch dieser Decalbogen absolut perfekt beim Spezialisten Cartograf in Italien gedruckt.