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Eduard  1163

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Die F-86 gehörte sicherlich zu den wohl erfolgreichsten Jets der westlichen Welt, die im Koreakrieg eingesetzt wurden, und so beschert uns Eduard seine F-86F-30 in limitierter Auflage als „Ultimate Sabre“. Inhalt: 12 hellgraue Spritzgussrahmen mit 87 Teilen 1 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 7 Teilen 8 Resinteile 1 farbig bedruckte Ätzteilplatine 1 messingfarbene Ätzteilplatine 1 Maskensatz 1 Decalbogen 16-seitige Bauanleitung
Vorbild: Die F-Version der F-86 wurde nach anfänglichen Triebwerksproblemen letztendlich 1951 bei der USAF  eingeführt. Nun hatte man ein Jagdflugzeug, das der MiG-15 zumindest bis zu einer Höhe von ca. 12000m gewachsen war. Nachdem man der Sabre zwei weitere Unterflügelstationen verpasst hatte, konnte man von einem echten Jagdbomber mit ausreichender Reichweite sprechen. Der wunde Punkt gegenüber der MiG-15 war immer  noch die mäßige Manöverierbarkeit. Dies wurde gelöst, indem man die F-86 mit einem neuen Flügel ausstattete, der eine größere Fläche und keine automatischen Vorflügel mehr besaß. Jetzt hatte man die ultimative Sabre, die der MiG-15 Paroli bieten konnte.
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www.eduard.com
Bausatz: Der Bausatz, bei dem es sich um den bekannt hochwertigen Kit von Hasegawa handelt, wird in einem ansprechenden Stülpkarton geliefert. Aufgewertet wird der Bausatz durch einen gut detaillierten Schleudersitz aus Resin (Brassin), durch die beiden Ätzteilplatinen, Abdeckmasken und einen großen Decalbogen. Mit den farbigen Ätzteilen werden die Seitenkonsolen, das Instrumentenbrett (Sandwichbauweise), die Ruderpedale und das Reflexvisier detailliert. Schub- und diverse andere Bedienhebel steigern den Realismus ebenso wie einige Strukturteile in der Cockpitwanne und im rückwärtigen Kabinenbereich bis hin zur Cockpitverglasung. Neben den Eduard-Ergänzungen bietet auch der Grundbausatz des japanischen Traditionsherstellers viele fein ausgeführte Datails. So sind beispielsweise die Schächte von Luftbremsen und Fahrwerk mit Leitungen, Kabeln und Gerätschaften versehen. In der übersichtlichen Bauanleitung werden all diese Ergänzungen einsichtig dargestellt. Auch die Bemalungs- und Markierungsmöglichkeiten werden anhand von farbigen Vierseitenansichten exakt mit Farbangaben illustriert. Für die Platzierung der Wartungshinweise sind zwei weitere Bauplanseiten vorhanden.
Eduard Produktseite: 1163 Download: Manual Preis: UVP € 67,45
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Tiefziehteile
Lackieranleitung, farbig

Eduard  1163

Ultimate Sabre Limited Edition

Maßstab:  1/48 Anzahl Teile:  180
Folienfilm
Bauanleitung:
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
sehr empfehlenswert ! Gesamteindruck: I I
Markierungsoptionen: F-86F-30, Maj. John A. Glenn, 25th FIS/1th FIW, Suwon Air Base, Korea 1953 F-86F-30, FU-850, 390th FBS, Alexandria AFB, Louisiana, USA1955 F-86F-30, 67th FBS, Maj. James P. Hagerstrom, Osan AFB, Korea 1953 F-86F-30, Lt. Ken Ewing, 366th FIS “Rocketeers”, 4th FIG, Kimpo AFB, Korea 1954 F-86F-25, FU-361, 435th FBS, Detroit AFB, Michigan, USA 1952
Unten: Die hervorragend umgesetzte, farbige Bau- und Lackieranleitung lässt keine Wünsche offen. Alle Baustufen sind in angenehmer Größe gedruckt und sorgen mit gezielter, farblicher Darstellung für einen schnellen Baufortschritt. Erfreulicherweise hat Eduard großen Wert auf Detailbemalung gelegt. So findet man im Bereich der Fahrwerkschächte und Luftbremsen jedes noch so kleine Detail extra angegeben. Als Farb-Referenzsystem wird wie immer bei Eduard das Aqueos- und Mr.Color-System von Gunze angegeben.
Oben und Links: Hasegawa-typisch bietet der aus einer überschaubaren Teilezahl bestehende Bausatz dennoch viele und hervorragend umgesetzte Details. Alle Spritzgussteile sind hochwertig produziert und weisen weder Grate noch Häutchen auf. Die Verzapfung der Rumpfhälften hinterlässt an der Außenseite die üblichen Sinkstellen, welche einer Nacharbeit bedürfen. Links: Es wäre keine “Limited Edition” ohne die typischen Eduard-Zugaben aus der BRASSIN-Linie. Die aus CAD 3D-Druck stammenden Resinteile sind hoch detailliert und ermöglichen den Bau eines originalgetreuen Schleudersitzes.
Rechts: Wie meist bei den Eduard Limited Editions der Fall, wurde auch dieser Decalbogen absolut perfekt beim Spezialisten Cartograf in Italien gedruckt.