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MiniArt 35182

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MiniArt hat die Modellreihe um die Harley-Davidson WLA Spritzrahmen um einen sehr interessanten Bausatz erweitert. Nun mit schiebend dargestellten Soldaten. Inhalt: 2 graue Spritzgussrahmen mit 103 Teilen 1 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 3 Teilen 1 messingfarbener Ätzteilebogen (34 Teile) 1 Decalbogen 6-seitige, farbige Bauanleitung
Bausatz: In dem typischen MiniArt Stülpkarton brachte der ukrainische Hersteller vor kurzem einen weiteren Bausatz zu dessen WLA-Serie heraus. Beim ersten Öffnen des Kartons findet man sauber und getrennt verpackt, einen grauen Spritzrahmen für das Motorrad, einen Rahmen mit der Figur, die Klar- sichtteile, einen äußerst filigranen Fotoätzteilebogen und den kleinen Decalbogen. Bei genauer Betrachtung der Spritzgussteile lässt sich eine hochwertig produzierte Stahlform erkennen, welche sagenhaft feine Details wiedergibt. Teile des Motors, hier ganz besonders die Zylinderköpfe, wie auch die Reifen, Satteltaschen oder die Gabel sind ausgezeichnet wiedergegeben. Eines der erstaunlichsten Bauteile ist u.a. der Lenker! Feine und saubere Details findet man auch auf dem kleinen Spritzrahmen, welcher die Fahrerfigur in einer schiebenden Bewegung beinhaltet. Grate, Sinkstellen oder ähnliches sind auf beiden nicht erkennbar. Vom Spritz- rahmen mit den Klarsichtteilen werden für diese Version lediglich die Glaseinsätze der Beleuchtung und des Tachometers benötigt. Das Windschild, welches übrigens leichte Schlieren aufweist wird nicht benötigt. Ein absolutes Highlight des Kits ist der Fotoätzteilebogen mit extrem feinen Details. Der Bausatz verfügt im übrigen über Schablonen mit denen u.a. die Speichen der Räder in Form gebracht werden und somit ein sehr realistischen Aussehen bekommen.
Produktseite: 35182 Preis: ca. € 19,90 Bezugsquelle: Fachhandel
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Tiefziehteile
Lackieranleitung, farbig

MiniArt 35182

U.S.  SOLDIER PUSHING MOTORCYCLE

Maßstab:  1/35 Anzahl Teile:  140
Folienfilm
Bauanleitung:
sehr empfehlenswert ! Gesamteindruck: I I
Vorbild: Bereits 1938 gab es von Seiten Harley-Davidsons die Überlegung Militär- maschinen zu produzieren. Die US-Army wollte vor der offiziellen Vergabe einen Vergleich der vorhandenen Konstruktionen und unterzog diese einem Härtetest. Drei Firmen waren daran beteiligt: DELCO, ein Markenname von General Motors mit einer BMW-Kopie, Indian mit einer Scout und Harley-Davidson mit der WL (Flathead) von 1938. Die BMW-Kopie wurde abgelehnt und die Indian war mit der 500 cm³ Scout 741 der WL mit 742 cm³ unterlegen. Die Ausschreibung von 1938, ursprünglich waren 105 km/h Höchstgeschwindigkeit sowie ein Motor mit maximal 30,5 ci (500 cm³) Hubraum gefordert, wurde so geändert, sodass Harley-Davidson das „Geschäft“ machen konnte. 1940 bestellte die US-Army die ersten 745 Einheiten einer Militärversion der WL, die WLA, mit überarbeiteter Vordergabel, Aluzylinderköpfen, Sturzbügel, Sattel- und Gewehrtasche. Die Leistung der 250 kg schweren Maschine betrug 23,5 PS bei 4.600 min−1. Von diesem Modell wurden zwischen 1940 und 1945 etwa 88.000 Exemplare hergestellt; damit ist die WLA eines der meistgebauten Modelle von Harley-Davidson.  Quelle: Wikipedia
Foto: Joost J. Bakker via Wikimedia Commons Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Neben diesen enthält der Bausatz einen kleinen Decalbogen mit den wenigen an Motorrädern gebräuchlichen Elementen. Dieser ist perfekt im Register gedruckt, Trägerüberstände sind nicht zu erkennen. Unten: Die 6-seitige Bau- und Lackieranleitung ist farbig umgesetzt und erleichtert damit den Bau bzw. das Identifizieren der Teile. Diese wirkt beim ersten Betrachten stellenweise etwas überladen, was aber beim Bau keineswegs stört. Auf 34 klar verständlichen Baustufen führt sie zum fertigen Modell (Motorrad). Der Fahrer wird anhand von zugeordneten Bauteilnummern am Boxart zusammengesetzt.