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Special Hobby  SH72193

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Mit der Ki-43-II brachte Special Hobby ihren bekannten Bausatz in einer sehr attraktiven Varianten-Wiederauflage zurück auf den Basteltisch. Inhalt: 3 graue Spritzgussrahmen mit 62 Teilen 1 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 3 Teilen 1 Decalbogen 10-seitige farbige Bauanleitung
Vorbild: Die Nakajima Ki-43 Hayabusa (Wanderfalke) war ein im Zweiten Weltkrieg als Jagdflugzeug eingesetzter freitragender Ganzmetall-Tiefdecker mit luftgekühltem Sternmotor und Einziehfahrwerk. Sie war als Nachfolger für die Nakajima Ki-27 Setsu, den Standardjäger der Japanischen Heeresluftwaffe, von Hideo Itokawa entwickelt worden. Die Spezifikationen für die Entwicklung der Ki-43 waren: Wendigkeit gleichwertig der Ki-27, Höchstgeschwindigkeit: 500 km/h, Steigen von 0–5000 m in 5 min, Reichweite: 800 km, Bewaffnung: zwei 7,7-mm-Maschinengewehre. Diesen Spezifikationen konnte Nakajima Hikōki mit Mühe entsprechen. Die geforderte Wendigkeit konnte nur durch die Entwicklung spezieller Schmetterlingsklappen (Landeklappen, die nach hinten aus dem Flächenquerschnitt ausrücken) erreicht werden. Die Schmetterlingsklappen wurden später auch bei anderen Nakajima-Flugzeugen verwendet. Nach Japans Eintritt in den Zweiten Weltkrieg konnte die japanische Heeresluftwaffe, deren Piloten zuvor Kampferfahrungen über China (s. a. Mandschukuo) und der Mongolei gesammelt hatten, die Ki-43 zunächst mit Erfolg einsetzen. Die für die Republik China kämpfende, irreguläre American Volunteer Group (Flying Tigers) spielte jedoch erfolgreich die bessere Flugleistung ihrer Curtiss P-40 gegen die überlegene Wendigkeit der Ki-43 aus. Wegen ihrer Ähnlichkeit mit der Mitsubishi A6M Zero wurde die Ki-43 von den Alliierten anfangs nicht als eigener Flugzeugtyp erkannt. Sowohl die Piloten der Royal Air Force als auch die USAAF meldeten die Ki-43 oft als Zero – ein japanischer Jäger, der mit dem Angriff auf Pearl Harbor ins Bewusstsein der westlichen Piloten gerückt war. Das Muster war das am meisten produzierte Flugzeug der japanischen Heeresluftwaffe. Erstflug Anfang 1939, Serienfertigung ab Anfang 1941. Alliierte Bezeichnung: Oscar   Quelle: Wikipedia
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www.specialhobby.eu
Bausatz: Mit der “Otsu Hayabusa” brachte Special Hobby nun eine (Varianten-) Wiederauflage des bestens bekannten MPM-Kits mit neuen und sehr attraktiven Decalvarianten heraus. In dem wie üblich mit sehr ansprechend gestalteten Deckelbild versehenen Stülpkarton befindet sich ein klassischer Vertreter eines Kleinserienbausatzes. In einem wiederverschließbaren Folienbeutel befinden sich drei Spritzrahmen aus grauem Plastik, gesondert verpackt ein Spritzrahmen mit den Klarsichtteilen und der Decalbogen. Die Spritzrahmen stammen aus klassischen Short-Run Formen und liefern mit lediglich 55 zu verbauenden Teilen alle Komponenten für das Modell. Fein ausgeführte, versenkte Gravuren an den Blechstößen und Wartungs- klappen sind vorhanden. Es sind aber auch die typischen Merkmale eines Kleinserienbausatzes wie etwa die Materialstärke bei den Kleinteilen und teilweise unscharfe Gravuren am Rumpf und an den Tragflächenoberseiten zu erkennen. Der eine oder andere Modellbauer wird die Gravurnadel an diesen Stellen sicherlich noch einmal durchziehen wollen. Die Teile sind frei von sog. Fischhäuten, zu entfernende Grate sind aber an einigen Stellen, z.B. am Spinner, vorhanden. Trotz des Kleinseriencharakters wurden bei diesem Kit Bauteilnummern am Spritzrahmen und Passstifte berücksichtigt. Die Detaillierung des Kits ist als technologiebedingt “Gut” zu bewerten. Neben den reichhaltigen Oberflächendetails sind es die Feinheiten des Instrumentenbretts, des angedeuteten Zylinderkreises des Motors und z.B. die Manschetten der Fahrwerksbeine. Durch die Anbauten an den Innenwänden der Rumpfhälften ist der Cockpitbereich (in Bezug auf den später geringen Einblick) gut ausgestattet. Die Steuerflächen sind bei diesem Bausatz in Neutralstellung ausgeführt und weisen deutlich erkennbare bespannte Flächen auf. Da man von Vorne einen recht guten Einblick in den Motor erhält, sollte das Zündgeschirr in Eigenregie ergänzt werden. Die Cockpitverglasung ist zweiteilig, schlierenfrei abgespritzt. Die Bauanleitung sieht vor, die Befestigungspunkte der Zusatztanks an den Tragflächenunterseiten selbst zu bestimmen und zu bohren. Eine genaue Millimeterangabe ist abgedruckt.
Special Hobby Produktseite: SH72193 Preis: ca. € 14,30
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Tiefziehteile
Lackieranleitung, farbig

Special Hobby  SH72193

Ki-43-II Otsu Hayabusa

Maßstab:  1/72 Anzahl Teile:  65
Folienfilm
Bauanleitung:
Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
sehr empfehlenswert ! Gesamteindruck: I I
Dem Bausatz liegt ein exakt im Register gedruckter Decalbogen zur Dekorierung von 4 Maschinen bei. Dieser ist bei Cartograf in Italien ge- druckt und verspricht durch seine exzellente Qualität eine optimale Verarbeitung. Das Design stammt übrigens vom Spezialisten RISING DECALS aus Tschechien.