Bombardier Learjet 60XR

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Amodel 72325

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Seit langem ist der ukrainische Kleinserienhersteller Amodel bekannt für seine interessanten Modelle abseits des Mainstream. Sehr willkommen bei den Fans ist die Serie der kleineren Business- und Geschäftsreise- flugzeuge, wie der vorliegende Bombardier Learjet 60XR. Inhalt: • 8 graue Spritzrahmen mit 126 Teilen • 1 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 25 Teilen • 1 Decalbogen • 6-seitige Bauanleitung • 1-seitige, farbige Lackieranleitung Preis: UVP € 54,99 Vertrieb in Deutschland: Glow2B Germany

Vorbild: Bei der Learjet 60 handelt es sich um ein zweistrahliges Geschäftsreiseflugzeug in Tiefdeckerauslegung der Learjet-Familie des Herstellers Bombardier. Das Flugzeug ist eine Weiterentwicklung der Learjet 55 mit längerem Rumpf, besserer Aerodynamik (Winglets) und stärkeren Triebwerken. Das Flugzeug verfügt über ein Zwei-Mann-Cockpit und über eine Kabine für bis zu acht Passagiere, die in der Sitzanordnung 1+1 untergebracht sind. Der Erstflug eines Learjet 60 fand im Juni 1991 statt, seine Zulassung durch die FAA erhielt es 1993. Inzwischen gibt es eine weiterentwickelte Variante Learjet 60 XR mit verbesserter Avionik (Rockwell Collins Pro Line 21) und einigen Verbesserungen in der Kabine. Sie hatte am 3. April 2006 ihren Erstflug und steht seit Juli 2007 im Dienst. Quelle: Wikipedia

Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Fazit: Amodel liefert uns hier einen Bausatz für den erfahrenen Modellbauer. Durch die technologiebedingten Eigenheiten des Kits sind mehr oder weniger große Zusatzarbeiten in Form von Anpassungen und Schleifarbeiten zu leisten. Alles in allem können wir uns aber freuen, dass sich ein Hersteller bereit erklärt hat, sich um den Nieschenbereich der Business- und Geschäftsreiseflugzeuge zu kümmern. Das originalundmodell.de - Urteil zu diesem Bausatz lautet: EMPFEHLENSWERT ! Happy Modelling, Petr Herrmann, Juli 2016

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Bausatz: Amodel liefert diesen Bausatz in einem praktischen, aber dünnwandigen Stülpkarton mit einer großformatigen Abbildung des Originals und weiteren Modellen ihrer bisher in beachtlicher Typenvielfalt erschienenen Produke zu diesem Thema. Im Inneren befindet sich Amodel-typisch eine Plastiktüte mit den kompletten Spritzrahmen (die Klarsichtteile sind nicht separat ver- packt), der Decalbogen und die Bau- und Lackieranleitung. Die Spritzrahmen stammen aus klassischen Short-Run Formen und liefern mit insgesamt 140 benötigten Teilen alle Komponenten für den Bau. Fein und scharfkantig ausgeführte versenkte Gravuren an den Blechstößen und Wartungsklappen zeichnen diesen Kit aus. Es sind aber auch die typischen Merkmale eines Kleinserienbausatzes wie etwa die Materialstärke bei den Kleinteilen, das fehlen der Bauteilnummern am Spritzrahmen, die nicht vorhandenen Passstifte und zu dicke Tragflächenhinterkanten erkennbar. Die Steuerflächen sind bei diesem Bausatz in Neutralstellung ausgeführt. Die Pratt & Whitney Triebwerke samt Gondeln bestehen aus je 9 Teilen, welche ohne Passstifte am Rumpf befestigt werden sollen. Die Möglichkeit zur Darstellung der Schubumkehrfunktion besteht nicht. Im Cockpitbereich ist die Detaillierung ausreichend, über 20 Bauteile sind dafür vorgesehen. Das obligatorische Gurtmaterial sollte natürlich ergänzt werden. In der Passagierkabine herrscht dagegen Leere, hier ist -wie meist bei solchen Modellen- keinerlei Einrichtung vorhanden. Die Verglasung ist nicht 100%ig schlierenfrei, aber im “grünen Bereich”. Bei den Fenstern der Kabine han- delt es sich um 10 Einzelelemente. Diese erfordern größere Sorgfalt beim Einsetzen um ein vorzeigbares Ergebnis zu erhalten. Die Fahrwerksbe- reiche sind gut ausgestattet, kleinere Korrekturen, der Materialstärke we- gen, sind für den ambitionierten Modellbauer obligatorisch. Der Decalbogen des Kits ist sauber und perfekt im Register gedruckt. Trägerüberstände sind nur an sinnvollen Stellen vorhanden. Die 6-seitige Bauanleitung ist klar strukturiert aufgebaut und sollte mit ihren 11 Baustufen keine Überraschungen beim Bau bereithalten. Etwas problematisch ist u.U. die Positionierung der Anbauten und Antennen am Unterrumpf. Eine exakte Positionsbestimmung sollte direkt nach dem Verkleben der Rumpfschalen, also vor dem Verschleifen, gemacht werden. Eine Hilfestellung, beispielsweise mit Millimeterangaben, im Bauplan wäre sinnvoll gewesen. Über ein evtl. Buggewicht schweigt sich der Bauplan ebenfalls aus. Decaloptionen: • VistaJet Learjet 60XR OE-GVH

Oben: Die Einzelteile warten mit feinsten Details und scharfen Konturen auf. Die Klarsichtteile sind akzeptabel abgespritzt.

Diesen Bausatz erhalten Sie im gut sortierten Modellbaufachhandel.