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Fazit:
Neben dem Bausatz der T-2 in typischer rot/weißer Lackierung (SH32037) ist die Bausatz-
variante mit den verschiedenen Tarnschemen vielleicht sogar noch interessanter. Der
persönliche Geschmack entscheidet! Auch hier lässt sich zweifelsfrei feststellen, für die
Freunde des großen Maßstabs hat Special Hobby mit der Buckeye einiges an hervor-
ragendem Modellbau zu bieten und lässt eine gut detaillierte Replik und wahren Eyecatcher
in der Modellvitrine entstehen. Die wenigen, in den diversen Foren diskutierten Kritikpunkte
sind auch mit wenigen Handgriffen bereinigt und schmälern den positiven Gesamteindruck in
keinster Weise.
Aufgrund der Bausatzauslegung als Technologie-Mix und der filigranen Kleinteile wegen,
empfehle ich diesen Kit eher dem erfahrenen Modellbauer.
Das originalundmodell.de - Urteil zu diesem Bausatz lautet:
SEHR EMPFEHLENSWERT !
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
September 2016
T-2 Buckeye "Camuflaged Trainer"
Special Hobby SH32059
1/32
Fand die Buckeye aus dem Hause Special Hobby bereits in der “Red &
White”-Variante großen Anklang, so kommen mit dem zweiten Kit auch die
Fans von attraktiven Tarnschemen auf ihre Kosten. Als sehr erfolgreicher
Bausatz in 1/32 für uns Grund genug, den Blick in die Schachtel
nachzuholen.
Inhalt:
•
7 graue Spritzrahmen mit 184 zu verbauenden Teilen
•
2 Rumpfteile
•
1 Klarsichtrahmen mit 12 Teilen
•
1 Klarsichtteil der Kabinenhaube
•
17 graue Resinteile
•
2 Decalbögen
•
20-seitige, farbige Bauanleitung
Vorbild:
1956 suchte die US Navy nach einem neuen Trainingsflugzeug, mit dem kostengünstig ein Basistraining auf strahlgetriebenen Flugzeugen durchgeführt
werden konnte. North American Aviation bot daraufhin eine auf den Erfahrungen mit der FJ-1 Fury (von dieser stammt das Tragwerk) und der T-28 Trojan
(Cockpitlayout und Steuerung) beruhende Neuentwicklung an und gewann die Ausschreibung. Der Erstflug des Prototyps YT2J-1 (ab 1962 YT-2A) erfolgte
am 31. Januar 1958. Die erste Serienversion T2J-1 wurde ab November 1959 in Dienst gestellt und 1962 in T-2A umbenannt. Die letzte von 201
Serienmaschinen der ersten Baureihe wurde schon im April 1961 an die Marine übergeben. Der erste Prototyp mit nun zwei Triebwerken von Pratt & Whitney
und geringfügig geänderter Bordelektronik hatte am 30. August 1962 seinen Erstflug; dessen erstes Serienflugzeug folgte im Mai 1965. Am 17. April 1968 flog
dann der Prototyp der dritten Serienvariante mit General Electric J85-Triebwerken. 1997 wurde das Muster infolge aufgetretener Mängel gleich dreimal
kurzzeitig außer Dienst gestellt. Sie ersetzte teilweise die Lockheed
T2V SeaStar und soll selbst ab 2008 durch die T-45 Goshawk ersetzt
werden. Die letzte Flugzeugträgerlandung fand bereits am 23. Juli
2003 statt. Insgesamt wurden 529 Maschinen der verschiedenen
Versionen gebaut, die inzwischen über 3,4 Millionen Flugstunden
absolviert haben.
Konstruktion: Bei der T-2 sind die Sitze höhenversetzt hintereinander
angeordnet, was seinerzeit ein Novum darstellte, heute ist dies
Standard bei Jettrainern. Es ermöglicht dem hinten sitzenden
Fluglehrer ähnliche Sichtverhältnisse wie sie auch der Flugschüler hat.
Die Maschinen sind mit Schleudersitzen vom Typ Rockwell LS-1
ausgestattet, diese funktionieren ab Flughöhe Null (Zero/Zero-Sitz).
Die Buckeye wird als Trainer heute noch von der griechischen
Luftwaffe geflogen. Die Lufteinläufe und die Antriebsturbinen waren an
der Rumpfunterseite angeordnet. Für Flugzeugträgerübungen war ein
Fanghaken vorgesehen. Das Bugradfahrwerk war vollständig
einziehbar. Die Maschinen konnten optional (T-2D,E serienmäßig)
auch Waffen tragen.
Quelle: Wikipedia
Wichtige Varianten:
•
T-2C - Endgültige Produktionsversion für die US Navy mit zwei General Electric J85-GE-4-Triebwerk mit 13,1 kN Schub. 231 Stück gebaut.
•
T-2D - Exportversion der T-2C, jeweils 12 Stück für Venezuela und Marokko.
•
T-2E - Exportversion für Griechenland auf Basis der T-2C. 40 Stück gebaut.
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Bausatz:
Im typischen, grün gehaltenen Stülpkarton der Special Hobby 1/32er Reihe,
brachte uns der tschechische Hersteller bereits vor 3 Jahren diesen mar-
kanten Trainer auf den Basteltisch. Gut gefüllt und wie von Special Hobby
gewohnt, sind alle Spritzgussrahmen, Resinteile und Decals fein säuberlich
verpackt und um Beschädigungen vorzubeugen im Karton gesichert. Die
insgesamt 216 Spritzgußteile befinden sich auf 10 Rahmen, wobei die
Rumpfhälften aus Platzgründen bereits getrennt wurden. Sechs der Spritz-
rahmen (inkl. des Rumpfes) sind in klassischer Kleinserientechnologie
hergestellt. Dies betrifft im Prinzip alle Großteile, wie Trag- und Steuer-
flächen, Lufteinlaufkanal, Tanks und Fahrwerksschächte. Die beiden
Spritzrahmen mit den Kleinteilen, auf dem vor allem das reich detaillierte
Cockpit, Räder, Fahrwerk und Klappen zu finden ist, stammt erfreulicher-
weise aus modernen CAD generierten Stahlformen und liefern sehr
überzeugende Details!
Bei der Buckeye hat man das Gefühl, der Flieger besteht nur aus einem
Cockpit. Verstärkt wird dieser Eindruck bei einer geöffneten Haube. Diesem
Umstand Rechnung tragend hat Special Hobby die Schleudersitze als
hochdetaillierte Resinteile beigelegt. Sitzpolster, Gurte, Nieten und
Leitungen sind akkurat und sehr überzeugend umgesetzt. Die Abzugsgriffe
liegen separat bei. Weitere Resinteile sind das Gestänge der Fahrwerks-
klappenmechanik und der von außen einsehbare Hydraulik-Bereich an
beiden Rumpfseiten unterhalb der Tragflächen.
Die Rumpf und Tragflächen sind technologiebedingt leicht rau und sollten
vor dem Verkleben, z.b. mit Schleifflies, leicht überschliffen werden. Dies ist
im Handumdrehen geschehen und erleichtert das spätere Finishing. Die
Oberflächendetails an den Tragflächen, wie etwa Blechstöße, Wartungs-
klappen, Schraubenköpfe und feine Nietenreihen, sind vorbildlich ausge-
führt. Bei Kleinserienmodellen meist der Fall, macht Special Hobby´s
Buckeye aber hier eine Ausnahme: Die Steuerflächen und Klappen sind
separat vorhanden und können in ausgelenkter Stellung dargestellt werden.
Genauso viele Details wie bei den Tragflächen findet man auf den beiden
Rumpfhälften. Auch hier ist alles akkurat wiedergegeben. Passzapfen sind
an den Rumpfhälften und den Teilen des Lufteinlaufkanals vorhanden und
erleichtern das Verkleben.
Nochmals zurück zum Cockpitbereich: Neben den hervorragenden Sitzen
sind die Instrumentenbretter (auch die Rückseite) und Seitenkonsolen mit
Schubregler etc. als fein detaillierte Spritzgussteile vorhanden. Wie bereits
erwähnt stammen diese aus CAD generierten Stahlformen. Zur Gestaltung
der Instrumente liegen authentische Decalelemente bei. exakt platziert und
mit genügend Weichmacher verarbeitet legen sich diese perfekt in die
strukturierte Oberfläche. Enthusiasten können die Instrumente natürlich
auch ausschneiden und die einzelnen Elemente in eine selbst bemalte
Instrumententafel kleben.
Oben: Rumpf und Tragflächen warten mit feinsten Details auf.
Die Klarsichtteile sind schlierenfrei, hochtransparent gespritzt.
Erhältlich bei
:
specialhobby.eu
Download:
Manual
Preis:
€ 56,70
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Begleitbroschüre
Lackieranleitung, farbig
Special Hobby SH32059
T-2 Buckeye "Camuflaged Trainer"
Maßstab:
1/32
Anzahl Teile:
228
Folienfilm
Bauanleitung:
Vielen Dank an die Firma Special Hobby für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Dem Bausatz liegen zwei
exzellent gedruckte
Decalbögen bei.
Aus Erfahrung lassen sich
damit sehr gute Ergebnisse
erzielen.
Die Bauanleitung ist vorbild-
lich gemacht und führt auf 39
Bauschritten zum fertigen
Modell. Mit der Darstellung
der komplexeren, bzw.
kritischeren Details in Farbe,
erleichtert dies den Bau
ungemein.
Es sind fünf Decaloptionen für
getarnte Maschinen mit
Lackierschemen in 4-
Seitenansichten enthalten.
Alle Farbangaben beziehen
sich auf das Mr.Hobby-
Farbsystem (Gunze).
Die Fahrwerksteile sind ebenfalls gut detailliert ausgeführt und weisen
speziell an den runden Teilen wie etwa den Fahrwerksbeinen die
obligatorische Formtrennlinie auf. Fischhäute oder ein Formversatz lässt sich
weder hier, noch an den anderen Spritzlingen feststellen. Die separat ver-
packten Klarsichtteile sind hochtransparent gespritzt!
Um die Betrachtung der Teile abzuschließen sei noch erwähnt, dass es unter
den Experten zwei Anmerkungen zum Bausatz gibt. Wer möchte, kann dem-
nach die Innenseiten der großen Cockpithaube mit Plasticsheet verstärken
um den schweren Rahmen am Original zu simulieren. Zum anderen wird
empfohlen den hinteren Sitz etwas mehr zu unterfüttern, da dies gerade
eines der typischen Merkmale der Buckeye ist.
Die beiden Decalbögen sind sauber und versatzfrei beim tschechischen
Anbieter Aviprint gedruckt, das Layout stammt von DEAD-Design.
Trägerüberstände lassen sich nur an sinnvollen Bereichen feststellen. Da die
Naßschiebebilder dieses Herstellers bekanntlich extrem dünn sind, liefern sie
ein perfektes Ergebnis. Diese sind Reißfest, sollten aber mit Umsicht
verarbeitet werden um ein Umklappen zu vermeiden.
Unten: Resinteile von hervorragender Qualität sind eins der Merkmale des
Buckeye-Bausatzes. Extrem fein sind die Steuergestänge der Klappen.
Foto: Mit freundlicher Genehmigung (www.jetwashaviationphotos.com)