©   Thomas Schneider  -  originalundmodell.de
Reviews
originalundmodell.de
Vorbild: Die Focke-Wulf Ta 152 war ein deutsches Jagdflugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Von allen deutschen einmotorigen Propellerflugzeugen, die zu Kampfeinsätzen kamen, erreichte es die höchste Geschwindigkeit. Aufgrund der geringen Stückzahl und der späten Verfügbarkeit hatte dieser Flugzeugtyp jedoch keinen nennenswerten Einfluss mehr auf die Luftlage im damaligen Reichsgebiet. Die Ta 152 war eine Weiterentwicklung der mit einem V-Motor ausgerüsteten Fw 190 D. Das Herstellerkürzel „Ta“ stand für den Chefkonstrukteur Kurt Tank bei Focke-Wulf. Verschiedene Varianten wurden entwickelt, unter anderem eine Zerstörervariante Ta 152 C-3 und ein Höhenjäger Ta 152 H. Die H-Variante besaß gestreckte Tragflächen und eine Wasser-Methanol-Einspritzung (MW-50) für eine kurzzeitige Leistungserhöhung. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 752 km/h gehörte die Ta 152 zu den schnellsten Propellerflugzeugen des Zweiten Weltkrieges. Es ist schwierig, die Zahl der gefertigten Flugzeuge zu ermitteln. Nachweisbar sind folgende Zahlen: Die Luftwaffe erhielt von Dezember 1944 bis Februar 1945 insgesamt 39 Ta 152, im März 1945 keine. 32 Exemplare gingen in die Erprobung, lediglich sieben an die Luftflotte Reich. Die Firma ATG baute bis Januar 1945 insgesamt 37 Ta 152 H-0. Focke-Wulf lieferte im Januar 1945 20 Stück.  Quelle: Wikipedia
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz: Zoukei-Mura liefert die H-0 in einem großen, stabilen Stülpkarton mit dem Deckelbild einer fiktiven Luftkampfszene. Im Inneren befinden sich fein säuberlich und separat verpackte Spritzgussrahmen, ein kleiner Bogen Kanzelmasken und die insgesamt 40 Seiten umfassende Bau- und Lackier- anleitung. Letztere wieder im Design an die damaligen Flughandbücher angelehnt. Alle Bauteile sind von mehr als nur überzeugender Qualität und ent- sprechen damit dem heutigen Spitzenstandard. Die Besonderheit bei diesem Hersteller liegt ja bekanntlich in Modellen mit komplexen Innen- strukturen und einem Aufbau der der Montage eines reellen Flugzeuges nachempfunden ist. So wird man auch bei dieser Ta 152 die Möglichkeit haben Teile des Rumpfes, der Motorverkleidung oder gar der Tragflächen einfach wegzulassen und dadurch -soweit gewünscht- auch ein “nacktes” oder im Bau befindliches Modell darstellen zu können. Natürlich bietet dies dem Dioramenbauer ungeahnte Möglichkeiten. Die Großbauteile weisen scharfe, versenkte Gravuren, extrem feine Nieten- reihen, überzeugende Verschraubungen, Klappen mit Scharnierbändern, sowie stimmige positive und negative Strukturen auf. Zu den Kleinteilen gehören sogar die Bremsleitungen, die als Spritzgussteile vorhanden sind. Alle Teile sind in höchster Spritzgussqualität produziert und weisen weder Grate, noch Fischhäute oder Sinkstellen auf! Die Detailfülle ist enorm und umfasst im Rumpfbereich einen exakt repro- duzierten Jumo 213 samt MK 108 Motorkanone und die Anbauteile bis zum ebenfalls hervorragend wiedergegebenen Cockpit. Die Motorverkleidung besteht aus Einzelteilen, um das -und hierbei kann man wirklich einmal von einem Modell im Modell sprechen- Triebwerk samt Ringkühler sichtbar zu machen. Auch die Treibstofftanks und der Wasser-Methanoltank sind vor- handen. Natürlich finden sich auch Funkgerät und Sauerstoffflaschen im hinteren Rumpfbereich. Die in der linken Rumpfhälfte dafür vorgesehene Wartungsklappe kann geöffnet dargestellt werden. Das Rumpfheck weist eine detaillierte Innenstruktur samt Aufnahmespant für die Spornrad- mechanik auf. Die Tragflächen beinhalten neben dem Hautspant die Waffenanlage und die detaillierten Landeklappen. Fahrwerksbeine, Räder und Verkleidungen sind originalgetreu wiedergegeben. Für viele Modellbauer ist das Cockpit eines Modells so etwas wie der Heilige Gral im Modellbau. Bei der Ta 152 kommt dieser Bastler auch voll auf seine Kosten und erhält eine mit vorbildlicher Detaillierung versehene Replik des Originals. Der Pilotensitz ist zweifach am Spritzrahmen vorhan- den, einmal mit realistisch wirkendem Gurtmaterial und einem ohne um Teile der Zubehörindustrie verwenden zu können. Die genauen Klebe- positionen werden übrigens durch zusätzliche Seitenansichten und Hinweise ergänzt. Auch bei anderen Baustufen wird so verfahren, genaue Winkelangaben zur exakten Fahrwerksmontage natürlich inbegriffen. Alle Bausatzoptionen adäquat zu beschreiben dürfte wohl den Rahmen dieser Bausatzvorstellung sprengen. Die vorbildlich gestaltete Bauanleitung (unten) bietet dem Interessierten weitere Einblicke.
Zoukei-Mura Produktseite: Ta 152H-0 Download Bauanleitung: Archiv Preis: ca. € 129,-
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Produktidee:
Umsetzung:
Qualität:
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Tiefziehteile
Lackieranleitung, farbig

Zoukei-Mura  Super Wings Series No.11

Ta 152H-0

Maßstab:  1/32 Anzahl Teile:  183
Folienfilm
Bauanleitung:
überaus empfehlenswert !
Gesamteindruck:
I
I
zoukeimura.co.jp

Zoukei-Mura  Super Wings Series No.11      

  1/32

 

Nach ihrem Erstlingswerk, der weltweit äußerst erfolgreichen Ta 152H-1 im großen Maßstab 1/32 brachte das japanische Unternehmen Zoukei-Mura vor kurzem auch die Vorserienvariante H-0 des Höhenjägers als Modell heraus. Inhalt: 7 graue Spritzgussrahmen mit 177 Teilen 1 transparenter Spritzgussrahmen mit 6 Teilen 1 Decalbogen 1 Maskenset 36-seitige, schwarz-weiße Bauanleitung 4-seitige Ergänzungsanleitung zur Ta 152H-0
Bildquelle: Zoukei-Mura Inc. Bildquelle: Zoukei-Mura Inc. Bildquelle: Zoukei-Mura Inc.
Diesen Bausatz erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel.
Markierungsoptionen: diverse Maschinen des JG 301 Links: Der große Decalbogen ist sauber und exakt im Register gedruckt. Trägerüberstände sind minimal oder gar nicht vorhanden. Zur Gestaltung der Instrumentenbretter sind zwei Möglichkeiten gegeben. Entweder als komplette Decalelemente oder nur die jeweiligen Einzelinstrumente, sollten die Intrumententafeln selbst bemalt werden.