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BANDAI  0194870 - 1/72

BANDAI Produktseite: 0194870 Preis: ca.  € 24,- bis 40,- Bezugsquelle: ebay, Amazon Inhalt: 1 schwarzer Spritzgussrahmen mit 4 Teilen 1 hellgrauer Spritzgussrahmen mit 6 Teilen 4 mittelgraue Spritzgussrahmen 34 Teilen 1 Spritzgussrahmen grün-transparent (2 Teile) 1 Spritzgussrahmen mit 2 Klarsichtteilen 1 Decalbogen 1 Abziehbilderbogen 1 beidseitig bedruckter Faltplan
TIE Fighterr: Der imperiale TIE/ln-Raumüberlegenheitsjäger, oder kurz TIE-Jäger, zählte zu einem der am weitesten verbreiteten Raumjäger der Galaxis und war neben den Sturmtruppen oder dem Sternzerstörer das bekannteste Symbol der imperialen Herrschaft. Er wurde von der Firma Sienar-Flottensysteme entwickelt und anschließend in riesigen Stückzahlen produziert. Er besaß keinerlei Schilde oder Lebenserhaltungssysteme, verfügte jedoch dank seines Zwillingsionenantriebs über eine hohe Endgeschwindigkeit und eine gute Manövrierfähigkeit, wodurch er es – da er in der Schlacht immer in großer Masse eingesetzt wurde – mit nahezu jedem Jäger in der Galaxis aufnehmen konnte. Durch seine fehlenden Schilde wurde der TIE-Jäger zusammen mit den TIE-Piloten oft als Wegwerfware beschrieben. Wegen seiner Form wurde er von Piloten der Rebellen-Allianz, oder später der Neuen Republik, als Augapfel oder Tarantel bezeichnet. Der Aufbau eines Standard-TIE-Jägers war einfach wie simpel und doch äußerst effektiv. Zur linken und rechten Seite des Jägers befanden sich zwei sechs- eckige Solarflügel, welche durch Flügelklammern unterteilt wurden, die vom Mittelpunkt der Flügel zu ihren Ecken verliefen. Innerhalb dieser Unterteilungen befanden sich die sechs Solargruppen, welche den Jäger mit Energie versorgten. Das zentrale Element innerhalb der Flügel war der Ausläufer eines Ver- bindungspylons, welcher die Flügel mit dem Rest des Schiffes verband. Der „Rest“ des Schiffes war jedoch sein Hauptmerkmal. Das kugelförmige Kommando- modul, auch Kugelkanzel genannt, war das Kernstück des TIE-Jägers. Hier befanden sich alle wichtigen Systeme, die Pilotenkanzel, der Antrieb und die Treibstofftanks, sowie die Waffensysteme. Durch ihre modulare Bauweise waren alle TIE-Cockpits gleich und wurden, wenn nur in leicht abgewandelter Form, auch in anderen TIE-Versionen eingesetzt. Im Inneren der Kugel waren das Cockpit des Piloten und die Treibstofftanks platziert, welche die beiden Ionen- antriebe versorgten. Der Pilot konnte von innen das Geschehen um sich herum durch seine Transparistahl-Kuppel betrachten, welche leichten Laserbeschuss abfangen und dem Piloten durch ihre Form und Position ein größeres Sichtfeld verschaffen konnte als bei üblichen Raumjägerdesigns. Die Transparistahl- Kuppel war eckig, segmentiert und besaß zudem Ähnlichkeiten zu einem Design aus den Klonkriegen. Unterhalb des Sichtfensters lagen die beiden einzigen Waffensysteme des Raumjägers, zwei SFS Ls-1 Laserkanonen. Oberhalb des Cockpits befand sich die Ein- und Ausstiegsluke des Jägers, welche ebenfalls über kleinere Sichtfenster verfügte, um dem Piloten die Sicht nach oben und teilweise nach hinten zu ermöglichen. Auf der Rückseite des Kugelcockpits war die Antriebssektion des Raumjägers vorzufinden. Im Zentrum befand sich der Ionisierungsreaktor, welcher je links und rechts von einem Antriebs- und einer Manövrierdüse umgeben war. Zum Bau des Jägers wurde neben Transparistahl für die Sichtkuppel des Cockpits haupt- sächlich Titanium für die Hülle des TIE-Jägers und Quadaniumstahl für die Solarflächen benutzt. Diese Materialien bildeten zudem den einzigen wirklichen Schutz des Raumjägers. Unterhalb der Panzerung der Solarflügel befanden sich eine Wärmeaustausch Matrix und ein Netz aus Energieakkumulatorlinien, welche über dem Ionisierungsreaktor mit dem Antrieb verbunden waren. Textquelle: JEDIPEDIA (jedipedia.wikia.com)
Der Schachtelinhalt in der Übersicht.
Der TIE-Fighter im Film: Da man Probleme bei der Verwendung der Blue Screen-Technologie befürchtete, welche damals noch in den Kinderschuhen steckte, wurden die TIE-Jäger nicht wie ursprünglich gedacht blau, sondern hellgrau lackiert. Je weiter die Trilogie voranschritt, desto mehr Blau wurde später für die Jäger verwendet, insgesamt blieb sie aber minimal. Die Modelle, welche man für “Eine neue Hoffnung” baute, hatten gerade einmal eine Größe von 43 Zenti- metern. Zum Filmen wurden die Modelle an Fäden, die an ihren Flügelstreben befestigt waren, aufgehängt. Bei den ersten Modellen waren diese Streben jedoch zu dünn ausgefallen, was dazu führte, dass die TIE-Jäger bei Filmauf- nahmen anfingen unkontrolliert zu schlingern. Um dem Effekt entgegenzu- wirken hat man die Flügelstreben verstärkt. Später in den Special Edition- Filmen wurden sämtliche Szenen mit TIE-Jägern von den ILM-Technikern nochmals überarbeitet. Es wurden die vielfach als unschön empfundenen, ruckartigen Bewegungen der Jäger in den Szenen geglättet, sowie das Laser- feuer überarbeitet. Bausatz: Weihnachten 2016, die Kinowelt ist erneut im Star Wars-Fieber! Kein Wun- der, denn der großartig inszenierte Streifen “Rouge One” bewegt sich wieder im “klassischen Star Wars-Universum”. BANDAI war sehr aktiv seit dem Erwerb der Star Wars-Lizenz vor zwei Jahren, und so brachte der japanische Modellbau- und Spielzeughersteller einen Bausatz nach dem anderen auf den Markt. Ob Landvehikel, Raum- schiffe oder Droiden, alles wurde (und wird) nach und nach im Modell ver- öffentlicht. Verwunderlich ist dies kaum, denn so eine Lizenz kostet so richtig Geld! Öffnet man den Deckel des hochglanzschwarzen Stülpkartons zum ersten mal, so kommt man regelrecht ins Staunen. Dieses mal nicht wegen unüber- schaubaren Teilezahl, wie dies z.B. bei Y-Wing Fighter der Fall ist. Vielmehr ist es nun die geringe Anzahl der erstklassigen Spritzgussteile, die für den TIE benötigt werden. Wie bei den anderen BanDai-Produkten ist die Qualität wirklich atemberaubend. Man vergisst zunächst, dass es sich hier um einen Snap-Kit handelt. Snap-Kit heißt in diesem Fall aber keineswegs “schnell zu bauen” oder “Spielzeug”. Der Kit ist für ein breiteres Kundenklientel ausge- richtet. Man kann diesen -weil bereits eingefärbt- als Steckbausatz verwenden und ihn mit den üblichen, selbstklebenden Abziehbildern dekorieren, oder unsereins baut das Modell wie gewohnt mit Plastikkleber, Farbe und Alterung. Hierfür legt BANDAI einen zusätzlichen Bogen Decals, also richtige Wasser- schiebebilder, als Alternative bei. Wie bereits erwähnt, verfügen die Teile über eine extrem detaillierte Ober- fläche, welche winzigste Elemente im Null-Komma-Millimeterbereich wieder- geben. Neben den größeren Elementen für den Außenbereich stehen zur Detaillierung des Arbeitsplatzes des imperialen Raumpiloten ebenfalls eine ganze Reihe an vorgestanzten Abziehbildern oder Decalelemente zur Verfügung. (Die Dacals sind den grob gedruckten Aufklebern aber in jedem Fall vorzuziehen). Somit kann der Innenraum mit wenig Aufwand interessant gestaltet werden. Einziges Manko, der sitzende Pilot hat die typische sta- tische Pose, wie man sie aus den Anfängen des Modellbaus kennt. Von gut detaillierten Händen ganz zu schweigen…
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Unten: Die gut umgesetzte Bauanleitung ist ausschließlich in japanischer Sprache gedruckt. Dank der übersichtlichen Baustufen mit Bilderklärungen sollte einem reibungslosen Bau nichts im Wege stehen. Das Format der Bauanleitung als Faltplan jedoch erscheint etwas unpraktisch! Leider sind die Farbangaben ebenfalls auf japanisch. Hier sollte man sich zur Not an Fotos oder Filmsequenzen orientieren.
Oben: Decalbogen und Aufkleber Unten und rechts: Produktbilder und Detailansichten des Modells. Quelle: BANDAI
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Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Wie bei allen “fliegenden” BanDai Produkten enthält auch der TIE-Fighter Bausatz einen kleinen Display-Stand, der ein Segment des Todessterns darstellen soll. Grundsätzlich ist dies sehr willkommen, den Befestigungsarm hätten wir aber lieber in transparenter Ausführung gehabt.
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   48      Markierungsoptionen:    1

Star Wars  TIE Fighter

BANDAI  0194870

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz