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Eduard - EduArt 11102X - 1/48
Inhalt:
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4 Spritzgussrahmen mit 80 benötigten Teilen (Fokker D.VII)
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3 Spritzgussrahmen mit 77 benötigten Teilen (SPAD XIII)
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1 Spritzrahmen mit 3 Klarsichtteilen (SPAD XIII)
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2 Decalbögen
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2 farbig bedruckte Ätzteilebögen
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1 messingfarbener Ätzteilebogen
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1 Maskensatz
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16-seitige, farbige Bau- und Lackieranleitung
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1 Kunstdruck ca. 60 x 45 cm
Geschichte & Vorbilder:
Fokker D.VII: Die Fokker D.VII war ein Jagdflugzeug der deutschen Fliegertruppe während des Ersten Weltkrieges. Die Konstruktion der Fokker
Flugzeugwerke in Schwerin galt als das beste Jagdflugzeug seiner Zeit. Die ausgezeichnete Steuerfähigkeit auch in großen Höhen und seine stabile Struktur
– beides war 15 Jahre nach den Gebrüdern Wright keine Selbstverständlichkeit – stellte einen Großteil der alliierten wie auch der eigenen Maschinen in den
Schatten. Die Überlegenheit der Fokker D.VII schien so groß, dass die Alliierten nach Kriegsende die Herausgabe bzw. Verschrottung aller Flugzeuge dieses
Typs verlangten.
Spät im Jahr 1917 hatten die gegnerischen Luftstreitkräfte mit ihren neuen SPAD S.XIII- und S.E.5-Jägern die Luftüberlegenheit über der Westfront errungen.
Die deutsche Regierung schrieb daraufhin einen Wettbewerb für einen neuen leistungsstarken Kampfeinsitzer aus. Im Januar 1918 wurde ein Vergleichs-
fliegen in Berlin-Adlershof abgehalten. An diesem Wettbewerb nahmen 31 neue Flugzeuge teil. Die Wahl fiel auf den Fokker-Prototyp V.11, der später als
Fokker D.VII bezeichnet wurde. Konstruiert wurde die D.VII von Reinhold Platz, dem Chefkonstrukteur der Fokker-Werke.
Das Flugzeug war konventionell aufgebaut – ein verstrebter Doppeldecker mit starrem Fahrwerk, einem wassergekühlten Motor und zwei synchronisierten
Maschinengewehren MG 08/15. Unter der Stoffbespannung des Rumpfes steckte ein stabiler, geschweißter Stahlrohrrahmen wie er auch in früheren Fokker-
Konstruktionen schon Verwendung fand. Die Flügel waren aus Holz gefertigt, ebenfalls mit Stoff bespannt und gegeneinander sowie zum Rumpf hin
abgestrebt (die Verstrebungen zwischen den Tragflächen hätten angeblich nur eine „psychologische“ Funktion gehabt). Seiten- und Höhenleitwerk waren
ebenso aus Stahlrohren aufgebaut und stoffbespannt. 400 Maschinen wurden bestellt und da Fokker die Produktion nicht alleine in der geforderten Zeit
bewältigen konnte, produzierte auf Anweisung des Inspekteurs der Flieger (IdFlieg) sein großer Konkurrent Albatros die Maschine in Lizenz, dabei auch eine
Version mit Holz- statt Stahlrohrrahmen. Insgesamt sollen etwa 3200 D.VII gefertigt worden sein – davon 1000 bei Fokker in Schwerin und zusammen 2200
bei den Albatros Flugzeugwerken in Berlin-Johannisthal und den Ostdeutschen Albatros Werken (OAW) in Schneidemühl.
SPAD XIII: Vorläufer der SPAD S.XIII waren die französischen Nieuport-Jäger und die SPAD S.VII, die bereits seit September 1916 im Einsatz war. Diese
Typen waren den moderneren deutschen Albatros-Jagdflugzeugen unterlegen, so dass der berühmteste französische Jagdflieger Georges Guynemer eine
leistungsgesteigerte Version forderte. Chefkonstrukteur Louis Béchereau baute daraufhin die mit einer Kanone bewaffnete S.XII und die S.XIII. Bei diesem
zweistieligen Doppeldecker handelte es sich um die Weiterentwicklung der SPAD S.VII. Beide Flugzeuge unterschieden sich auf den ersten Blick wenig
voneinander: Rumpf und Tragflächen waren stoffbespannte Holzkonstruktionen mit Aluminiumblechen im vorderen Rumpfbereich. Obere und untere
Tragflächen waren gleich lang und ohne Staffelung ausgeführt; Querruder wurden an den oberen Tragflächen angebracht und das Leitwerk modifiziert. Die
Maschine hatte ein zweirädriges Fahrwerk sowie einen Hecksporn.
Allerdings hatte ihr Konstrukteur Louis Béchereau bei der SPAD S.XIII diverse Verbesserungen ausgearbeitet, wie z.B. die leicht vergrößerte Spannweite,
vergrößerte Querruder und den aerodynamisch verbesserten Rumpf. Zudem wurde die S.XIII mit einem zweiten Maschinengewehr ausgestattet. Außerdem
war ein leistungsfähigerer Motor eingebaut worden, ein Hispano-Suiza 8B mit Reduktionsgetriebe, der einen breiteren Propeller antrieb. Später wurde zudem
der mit 235 PS noch leistungsstärkere Hispano Suiza 8BEc-Motor eingebaut. Dies erhöhte die bereits bei der S.VII ausgezeichneten Flugeigenschaften
erheblich. Damit war die S.XIII schneller als die britische Sopwith Camel und die deutsche Fokker D.VII. Durch ihre Stabilität hatte sie hervorragende
Sturzflugeigenschaften. Allerdings war das Flugzeug dafür insbesondere bei niedriger Geschwindigkeit weniger wendig und für Anfänger schwierig zu landen.
Quelle: Wikipedia
Fazit:
Mit dieser Themen-Box bietet Eduard einen gut ausgestatteten und qualitativ hochwertigen
Dual-Bausatz plus Beigabe an, welcher auch direkt die Sammler ansprechen wird.
Obwohl von der Konzeption speziell so vorgesehen, trübt der Umstand von jeweils nur
einer Markierungsoption die Freude etwas. Die Möglichkeit etwas Außergewöhnliches in
das heimische Modell-Museum zu bekommen macht diesen Umstand aber schnell wieder
wett.
Aufgrund der filigranen Kleinteile und der Komplexität empfehle ich diesen Bausatz dem
erfahrenen Modellbauer.
Das originalundmodell.de - Urteil zu diesem Bausatz lautet: SEHR EMPFEHLENSWERT !
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Dezember 2016
Nach den beiden ersten EduArt Sondereditionen, für die jeweils ein von
Koike Shigeo meisterhaft angefertigtes Ölgemälde als Vorlage für das
Boxart und einen Kunstdruck diente, brachte Eduard vor kurzem nun ein
WWI-Thema dieser hochwertigen Modell-Linie heraus.
Bausatz - Fokker D.VII
Der D.VII-Bausatz enthält vier Spritzrahmen, einen Decalbogen, zwei Foto-
ätzteilebögen (davon einer farbig bedruckt), und acht Seiten der kombinier-
ten Bau- und Lackieranleitung. Wie bei dieser Edition üblich, verfügt jedes
Modell über nur eine, aber sehr interessante Markierungsoption.
Die durch verschiedene Wiederauflagen bestens bekannten Plastikteile sind
sauber gespritzt, Häute oder Sinkstellen sind nicht erkennbar und auch die
Formtrennlinien sind zu vernachlässigen. Scharfe Kanten und Oberflächen-
details sowie Klein- und Kleinstteile sind überzeugend und filigran wieder-
gegeben. Die häufigen Wiederauflagen gingen augenscheinlich spurlos an
der Form vorüber. Bei einem Bausatz dieser Größe und Machart sind aus-
gelenkt darstellbare Steuerflächen nicht unbedingt obligatorisch, die Fokker
D.VII bietet diese Möglichkeit aber. Der gut einsehbare Cockpitbereich ist
auch bereits nur in der “Plastik”-Variante ganz brauchbar detailliert, mit den
beiliegenden Fotoätzteilen kann jedoch eine beeindruckende Replik des
Pilotenarbeitsplatzes realisiert werden.
Die großflächige Stoffbespannung an Rumpf und auf den Tragflächen ist
stimmig und keineswegs übertrieben dargestellt. Auch der Motor ist aus-
reichend detailliert, der Enthusiast wird aber sicherlich einige Kabel und
Schläuche ergänzen. Probepassungen bestätigen eine gute Passgenauig-
keit, wodurch einem schnellen Projekt nichts im Wege steht. Letzteres trifft
auch besonders für die meist arbeitsintensive Verspannung der Tragflächen
zu. Wie bereits oben im geschichtlichen Hintergrund beschrieben,
beschränkt sich dies bei der D.VII auf ein Minimum. (siehe Bauplan Seite 7).
Der Bausatz enthält einen Decalbögen, auf welchem die Lozenge-Tarnung
der Tragflächenunterseite und die Rippenbändern zu finden sind. Die
eigentlichen Markierungen enthält der zweite Bogen, auf dem auch alle
Elemente der SPAD XIII enthalten sind.
Eduard Produktseite:
11102X
Download:
Bauanleitung
Preis:
UVP € 56,25
Besonderheit:
Dual Combo
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Tiefziehteile
Lackieranleitung, farbig
Eduard 11102X
Dawn Patrol EduArt
Maßstab:
1/48
Anzahl Teile:
über 200
Folienfilm
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
großformatiger Kunstdruck
Markierungsoptionen:
•
Fokker D.VII (Alb), flown by Ltn. d. R. Günther von Büren, Jasta 18,
Montingen, September 1918
•
SPAD XIII, Lt. Frank Luke Jr., 27th Aero Squadron, September 1918
Dual-Bausatz
Produktidee:
Umsetzung:
Spritzguss:
Bauanleitung:
Dawn Patrol
SPAD XIII & Fokker D.VII
Unten: Die hervorragend umgesetzte, farbige Bau- und Lackieranleitung lässt keine Wünsche offen. Alle Baustufen sind in angenehmer Größe gedruckt und
sorgen mit gezielter, farblicher Darstellung für einen schnellen Baufortschritt.
Als Farb-Referenzsystem wird wie immer bei Eduard das Aqueos- und Mr.Color-System von Gunze angegeben.
Die Spritzrahmen beider Modelle sind exakt
und hochwertig produziert. Selbst kleinste
Details sind messerscharf wiedergegeben.
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz - SPAD XIII
Der Gegenspieler der markanten, rot-weißen Fokker D.VII ist eine sehr
farbenfrohe Maschine, welche ebenfalls durch die einschlägige Literatur
bestens bekannt ist.
Auch bei dem Eduard Modell der SPAD XIII handelt es sich um einen
Kandidaten, der bereits mehrere Wiederauflagen durchlaufen hat und kommt
in dieser edlen Serie nun erneut auf den Basteltisch zurück.
Der Beutel mit den Spritzgussteilen enthält drei Rahmen mit 77 zu verbauen-
den Teilen, einen kleinen Spritzast mit drei Klarsichtteilen, einen Maskensatz,
einen farbig bedruckten Bogen Fotoätzteile, den kombinierten Decalbogen
und die acht Seiten der gemeinsamen Bau- und Lackieranleitung.
Auch die Teile dieses Kits sind sauber, d.h. ohne übertriebene Formtrenn-
linien, Grate oder Häutchen, gespritzt. In Sachen Sinkstellen sieht es aber
etwas anders aus als beim Modell der Fokker. Deutlich zu erkennen sind
diese an beiden Rumpfseiten (hier drückt sich die Innenstruktur ab) und an
den Propellernaben. Ein sorgfältiges entfernen durch Verspachteln ist hier
anzuraten. Ansonsten sind die Oberflächendetails sowie Klein- und Kleinst-
teile sehr überzeugend und filigran wiedergegeben. In Sachen ausgelenkte
Steuerflächen kann die SPAD nur mit dem Höhenruder dienen.
Auch hier bietet Eduard die Möglichkeit den gut einsehbaren Cockpitbereich
mit Hilfe der Kombination von Plastik- und Metallteilen phantastisch zu
detaillieren. Decal-Gurte sind übrigens ebenfalls vorhanden. Die bespannten
Flächen an Rumpf und Tragflächen wirken stimmig und bieten feinste
Details. Im Gegensatz zur Fokker ist der Motor hier komplett geschlossen.
Einen geringen Blick auf die dahinter liegenden Strukturen erhält man über
die beiden seitlichen, als Ätzteile vorhandenen Lüftungsgitter. Definitiv etwas
“mager” ist die Detaillierung der beiden MG´s, hier hätte eine Resin-Variante
notgetan!
Die Decalbögen stammen aus Eduard´s eigener Produktion und liefern auf-
grund ihres sehr dünnen Trägers ein perfektes Endergebnis. Leider sind diese
dadurch aber auch etwas schwerer zu verarbeiten. Vermeiden Sie ein Um-
klappen der Decalelemente beim Herunterschieben vom Trägerpapier!
Decalqualität: