Eduard BIG3368

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Eduard BIG3368 - 1/32

Inhalt: • 2 messingfarbene Ätzteilebögen • 2 farbig bedruckte Ätzteilebögen • 1 Maskensatz • 4 Bauanleitungen

Einleitung: Der chinesische Hersteller Kitty Hawk brachte 2015 nach dem Bausatz der F-86D zum Jubel aller Luftwaffe Fans auch noch die Version F-86K des „Sabre Dog“ mit Decals für eine Maschine des JG74 auf den Markt. Der Bausatz ist zwar schon auf sehr hohem Niveau, aber wer den Anspruch hat ein High- End Modell zu bauen sollte auf die Zubehörteile vom Premiumhersteller Eduard zurückgreifen. Wer keine Lust hat lange alle Kits zusammenzusuchen, kann sich mit dem BIG ED 3368 Zeit und auch eine Menge Geld sparen, da die BIG ED’s in der Regel immer günstiger sind als die einzelnen Sets. In diesem Fall ca. 20€. Für man-chen Modellbauer in kleinerem Maßstab schon wieder ein kompletter Kit…. Vorbild: Die F-86 wurde von der deutschen Luftwaffe sowie diversen NATO-Luftwaffen wie der USAFE in der Bundesrepublik eingesetzt. Die Luftwaffe verfügte über Sabre Mk. 5 und Mk. 6 des kanadischen Produzenten Canadair, die als Tagjäger eingesetzt wurden, sowie über F-86K, die als Allwetterjäger dienten. Äußerlich unterschieden sich diese Flugzeuge vor allem dadurch, dass die K-Version – wie auch die Version F-86D, aus der sie entwickelt worden war – mit dem AN/APG-36-Radar ausgerüstet war, welches sich über dem Lufteinlass befand. Außerdem erhielten die von North American gebauten und von Fiat in Turin wieder zusammengesetzten Flugzeuge eine neue, „F-40-Flügel“ genannte, Tragfläche. Die für die D- und L-Version vorgesehene Raketen- bewaffnung aus 24 „Mighty Mouse“-FFAR-Raketen wurde allerdings durch vier M-24-A1-Kanonen vom Kaliber 20 mm ersetzt. Im September 1960 verlegte das Jagdgeschwader 75 als erstes Allwettergeschwader mit allen F-86K der WaSLw nach Leipheim, wobei zu dieser Zeit schon Neuburg an der Donau als endgültiger Standort feststand. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten dort im Frühjahr 1961 verlegte das Geschwader dann auch dorthin, und im Mai 1961 wurde aus dem Jagdgeschwader 75 das Jagdgeschwader 74. Am 5. Januar 1966 wurde der letzte Flug einer F-86K des JG 74 durchgeführt. Quelle: Wikipedia

Eduard Produktseite: BIG3368 Download: JX191 32389 32870 32871 Preis: UVP € 49,95

Diesen Bausatz erhalten sie direkt im Eduard Store

Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.

Bausatz: 32871 - Interieur. Dieses Set beinhaltet eine farbig bedruckte, selbstklebende Ätzteilplatine in den Maßen 7 x 5,9 cm, sowie eine messingfarbene Äzteilplatine. Speziell Letztere ist unerlässlich wenn das Cockpit offen dargestellt werden soll, da sich diverse Teile wie der Spiegel, der Haltegriff am Windshield und verschiedene Einrahmungen nicht im Bausatz von Kitty Hawk befinden. Die farbig bedruckten Instrumentenpanels sind wie gewohnt sauber verarbeitet und bedruckt. Beim Großmaßstab 1/32 scheiden sich hier allerdings oft die Geister, denn so schön farbig gestaltet die Panels auch sind, was man definitiv mit dem Pinsel nicht erreichen kann, so flach sind sie leider auch. Was bei den Armaturen nicht weiter auffällt, ist bei den Knöpfen und Schaltern links und rechts des Sitzes umso deutlicher erkennbar. Tja, hier muss sich der geneigte Modellbauer eben entscheiden. Speziell bei diesem Instrumentenpanel hat Eduard jedoch einen kleinen aber doch entscheidenden Fehler begangen. Das Frontboard (Teil 1 im Set) müsste eigentlich größtenteils Grau sein und die Instrumente Schwarz umrahmt. Leider ist das komplette Teil in Schwarz. Das ist sehr schade, kann aber mit etwas Geschick sicherlich angepasst werden.

32870 – Ejection Seat. Sehr beliebt ist derzeit auch diverse Bausatzteile großflächig zu ersetzen, wie hier in dieser Eduard Wundertüte mit den Seitenteilen des Schleudersitzes. Das dürfte in diesem Fall einen sehr feinen Effekt haben, sind doch die Originalteile relativ plump dargestellt. Aber neben dieser massiven Veränderung finden sich auch die beliebten Gurte und dazu gehörige Schnallen in dieser Platine. Der Umgang mit filigransten Ätzteilen kann hier ausgiebig geübt werden. Eine Fieselei wird es aber immer bleiben. Belohnt wird man letztendlich aber mit der detailreichen Darstellung des Gurtzeugs und diversen RBF Hangern, was einem Modell mit offener Kanzel stets eine authentische Optik verleiht.

32389- Exterieur. Die größte Fotoätzteilplatine des Big Ed’s mit den Maßen 13 x 7cm beinhaltet viele Teile um den Fahrwerksschächten mehr Leben einzuhauchen und Teile der Wandungen strukturierter und feiner darzustellen. Wie immer wird durch die Farbe Rot in der Umbau- anleitung von Eduard markiert wo mit chirurgischer Präzision Teile des original Kits entfernt werden müssen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies so genau wie möglich erfolgen sollte um die optimalste Passung der Messingteile zu gewährleisten. Auch fürs Fahrwerk selbst werden ein paar Filigranitäten geliefert, die sich sehen lassen können. Extrem filigran geht es auch bei den kleinen Messingplättchen zu, die die originalen, sich zu Hauf in relativ plumper Form am Rumpf und dem Höhenruder befindlichen Wirbelerzeuger ersetzen. Eine ruhige Hand, sowie eine gewisse Erfahrung im Umgang mit solch mikroskopisch kleinen Teilen sind hier Voraussetzung um den gewünschten Effekt zu erzielen. Erfreulich sind in diesem Set auch die Ersatzleitbleche für die Sidewinder Raketen.

JX191 - Masken. Das allerletzte Wort über diese vorgeschnittenen Masken kann erst verloren werden wenn sie Ihre Passung an den Klarsichtteilen des Bausatzes unter Beweis gestellt haben. Grundsätzlich passen die Abdeckmasken von Eduard jedoch recht gut und stellen eine erhebliche Erleichterung der Arbeiten dar. Aber auch die Räder oder die Felgen können mit den gelieferten Folien abgedeckt werden, was wieder wertvolle Modellbauzeit spart.