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Eduard  R0013 Royal Class Edition -  1/72

 

Inhalt: 20 graue Spritzgussrahmen mit 408 zu verwendenden Teilen 4 Spritzrahmen Klarsichtteile mit 11 benötigten Teilen 16 Resinteile 4 farbig bedruckte Ätzteilebögen mit je 28 Teilen 4 Maskensätze 5 Decalbögen 24-seitige, farbige Bau- und Lackieranleitung Zugaben: Bierglas, Bierdeckel, Sammelspiel
Spitfire Mk.IX: Mit dem Erscheinen der Fw 190 an der Kanalküste befand sich die Mk V leistungsmäßig plötzlich deutlich im Nachteil. Da die Einführung der Mk VIII aber noch auf sich warten ließ, wurde eine Zwischenlösung benötigt. So wurde die Zelle der Mk V mit den neuen Motoren der Merlin-60er-Serie ausgerüstet und es entstand die Mk IX. Tatsächlich wurde eine ganze Reihe früher Mk IX aus Mk V umgerüstet. Obwohl nur als Zwischenlösung bis zur Einführung der Mk VIII geplant, wurden insgesamt weitaus mehr Mk IX als Mk VIII produziert, in der Gesamtstückzahl wurde sie nur von der Mk V übertroffen. Die Mk IX gab es mit den normalen, gekappten und sogar mit den langen Tragflächenenden der Höhenjäger, meist waren zwei 20-mm-Kanonen und vier .303 MGs, später auch zwei Kanonen und zwei .50 MGs eingebaut (sog. E-Tragflächen). Da die Mk IX bis zum Kriegsende produziert wurde, unterlag sie auch ständigen Verbesserungen. So wurde beispielsweise der Ladedruck des Motors später auf 25 lbs angehoben, was die Leistung der Maschine in geringer und mittlerer Höhe verbesserte. Einige späte Mk IX wurden mit einer Vollsichthaube ähnlich der Hawker Tempest und dem vergrößerten Seitenruder der Mk VIII gebaut. Quelle: Wikipedia
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Bausatz: Ein Royal Class Kit aus dem Hause Eduard ist schon immer etwas beson- deres. Vermutlich kennen Sie den Effekt, wenn man den Deckel einer Bausatzschachtel abnimmt und der Inhalt einem ein -für Außenstehende völlig unverständliches- breites Grinsen ins Gesicht treibt. So geschehen auch bei diesem Kit in seiner edlen, weinroten Aufmachung. Wie nicht anders zu erwarten war, kann sich der Inhalt, bzw. können sich die Zugaben sehen lassen. So findet man fein säuberlich verpackt insgesamt 20 graue Spritzrahmen verschiedener Größen und 4 runde Spritzlinge mit den Klar- sichteilen. Hiermit hält man bereits über 450 Spritzgussteile in den Händen. Natürlich nicht für ein einzelnes Modell gedacht! Die 1/72er Royal Class Kits beinhalten grundsätzlich 4 Bausätze. Die Spritzgussteile an sich, stammen aus modernen, mittels CAD-Programm (Siemens NX - übrigens das gleich mit dem die großen Vorbilder konstruiert werden) generierten Metallformen. Alle Teile verfügen über traumhafte Oberflächen mit feinsten, scharfkantigen Details. Nietenreihen, Wartungsklappen, Blechstöße und  Verschlüsse sind extrem fein ausgeführt. Natürlich trifft dies ebenfalls für die Tragflächenhinterkanten zu. Alles in allem sind die Spritzrahmen sehr sau- ber hergestellt. Grate und Fischhäute sind an den Bauteilen nicht erkenn- bar. Naja, vielleicht war das jetzt etwas übertrieben, leichte Häutchen sind an wirklich wenigen Teile vorhanden (z.B. Auspuffanlagen) und sollten versäubert werden. Eduard gibt die versionsspezifischen Unterschiede, anhand von separaten Spritzrahmen, perfekt wieder. Hier ist es ratsam, beim Bau immer ein Auge auf den Spritzrahmen-Index zu haben. Zur besseren Detaillierung hat Eduard dem Kit vier Resinräder plus Sporn- räder und zwei Bierfässer spendiert. Diese stammen aus Eduards eigener BRASSIN-Abteilung und wurden formentechnisch mittels 3D-Druck realisiert. Die Reifengröße und der Hersteller lassen sich allerdings nur mit einer starken Lupe entziffern. :-) Wie bei den Profi Packs beinhalten auch die Royal Class Kits die bekannten, bedruckten Fotoätzteile. Diese sind größtenteils für das Cockpit bestimmt. Über die Qualität der farbig bedruck- ten Fotoätzteile -denke ich- muss ich nicht mehr viel sagen, nach Eduard- Standard von hoher Güte, siehe Bild unten. Als weiteres obligatorisches Zubehör verfügt der Kit über einen Bogen Lackiermasken aus gelbem Kabuki-Material. Dieser beinhaltet Elemente für die Glasteile und Räder. Der große Decalbogen dieser Royal Class Edition stammt vom italienischen Spezialisten Cartograf, die Bögen mit den Stencils sind aus Eduards eigenr Produktion. Alle Elemente sind sauber und perfekt im Register gedruckt, Trägerüberstände sind nicht, bzw. nur an sinnvollen Stellen erkennbar.
Eduard Produktseite: R0013 Download: Manual Preis: UVP € 74,95
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vielen Dank an die Firma Eduard für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Unten: Die hervorragend umgesetzte, farbige Bau- und Lackieranleitung lässt keine Wünsche offen. Alle Baustufen sind in angenehmer Größe gedruckt und sorgen mit gezielter, farblicher Darstellung für einen schnellen Baufortschritt. Als Farb-Referenzsystem wird wie immer bei Eduard das Aqueos- und Mr.Color-System von Gunze angegeben.
Die Spritzrahmen sind exakt und hochwertig produziert. Selbst kleinste Details sind messerscharf wiedergegeben. Die auf maximale Variationsmöglichkeiten ausgelegten Spritzrahmen bieten reichlich Material für die Restekiste.
Unten: Das übliche Gimmick der 1/72er Royal Class Edition. Eines von sechs Biergläsern, welche über den Eduard-Shop auch einzeln erhältlich sind.
Markierungsoptionen: 1. F Mk.IXc, MH358, flown by S/L James E. Storrar, CO of No. 65 Squadron, Kingsnorth AB, A September, 1943 2. F Mk. IXc, EN398, flown by F/O Ian Keltie, No. 402 Squadron, Kenley AB, March, 1943 3. F Mk.IXc, EN526, flown by W/Cdr A. Gabszewicz, CO of Northolt Wing, Northolt AB, summer, 1943 4. LF Mk.IXc, MH779, No. 453 Squadron, Ford airfield, June, 1944 5. LF Mk.IXc, flown by Maj. Garth Jared, CO of 309th FS / 31st FG, USAAF, Pomigliano / Castel Volturno AB, Italy, late 1943/early 1944 6. LF Mk.IXc, MH763, flown by Prince Emanuel Galitzine, No. 72 Squadron RAF, Ramatuelle Airfield, France, autumn, 1944 7. LF Mk.IXc, MJ628, flown by W/Cdr Daniel le Roy du Vivier, CO of No. 324 Fighter Wing, Italy, May, 1944 8. LF Mk.IXe, NH432, flown by F/O Max A. Collet, No. 485 Squadron, Maldegem airfield, Belgium, fall 1944 9. Mk.IXe, PV181, flown by W/Cdr Rolf Arne Berg, CO of No. 132 Wing, Twente AB, the Netherlands, winter 1944 – 1945 10. HF Mk.IXe, PT766, flown by Jean-Marie Accart, CO of No. 345 Squadron, Deanland AB, September, 1944 11. LF Mk.IXe, flown by Maj. Vasiliy A. Matsyevich, CO of 26th GIAP, Leningrad Area, May, 1945 12. LF Mk.IXe, SL632, 101st Tayeset, Israeli Air Force, late 1949 13. LF Mk.IXe, MH978, No. 132 Squadron, 1944 14. Mk.IXe, MK329, flown by W/Cdr J. E. Johnson, CO of No. 144 Wing, June, 1944
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   580      Markierungsoptionen:    14

Spitfire Mk.IX  QUATTRO COMBO

 

Eduard  R0013 Royal Class Edition

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Stahlform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neu, Erstauflage
Umsetzung:
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Links: Natürlich sind auch die Bierfässer für die “Beer-Trucks” im fein detaillierten Resin-Set enthalten.
Fotos: Eduard