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ICM 35518 - 1/35
Inhalt:
•
9 braune Spritzgussrahmen mit 247 Teilen
•
2 Spritzgussrahmen Klarsichtteile mit 29 Teilen
•
8 Gummireifen
•
1 Decalbogen
•
32-seitige, farbige Bauanleitung
Preis:
UVP € 42,-
Produktseite:
ICM Model Kit No.35518
Vertrieb in Deutschland:
Gebr. Faller GmbH
Vorbild:
Die Entwicklung des Fahrzeugs reicht zurück bis Mitte der 1950er-Jahre. Während
der Entwicklung des ZIL-157 wurde damit begonnen, einen neuen dreiachsigen Militärlastwagen mit
Allradantrieb zu konzipieren. Das Projekt erhielt zunächst den Namen ZIS-131, 1956 wurde ein erster Prototyp präsentiert, der große Ähnlichkeiten mit den
ersten Prototypen des ZIL-130 hatte. Drei Jahre später, 1959, waren die Tests an den Prototypen erfolgreich abgeschlossen und das Fahrzeug aufgrund der
Entstalinisierung in ZIL-131 umbenannt. Es wurde ein Produktionsstart für 1961 oder 1962 geplant, der jedoch nicht eingehalten werden konnte. Zunächst
begann 1964 die Serienproduktion des ZIL-130, erst 1967 konnte mit der Herstellung des komplexeren ZIL-131 begonnen werden. Einige Baugruppen des
Fahrzeugs wie Achsen und Winden wurden ab diesem Zeitpunkt in einem Zweigwerk von ZIL, dem Brjanski Awtomobilny Sawod, gefertigt.
1974 wurde das Fahrzeug mit dem staatlichen Gütesiegel der UdSSR ausgezeichnet. 1986 überarbeitete der Hersteller die Lastwagen, die neue Version
wurde mit ZIL-131N bezeichnet. Ein Jahr später begann auch im Uralski Awtomotorny Sawod (UAmZ) die Produktion der Fahrzeuge.
Im Sawod imeni Lichatschowa endete die Produktion des ZIL-131 im Jahr 1990. Bis dahin wurden insgesamt 998.429 Lastwagen dieses Typs gebaut, alleine
48.000 im Jahr 1989. Bei UAmZ lief die Fertigung unverändert weiter bis 2002. In diesem Jahr änderte das Werk den Namen in AMUR, der Lastwagen wurde
zum AMUR-531340. Als das Werk 2010 beziehungsweise 2011 in Insolvenz ging, befand sich der Lkw noch immer im Angebot und wurde somit 43 Jahre lang
in Serie gebaut. Das ZIL-Werk in Moskau produziert seit 1994 mit dem ZIL-4334 einen Nachfolger für den ZIL-131.
Viele Armeen des Warschauer Pakts nutzten den ZIL-131, unter anderem als Basisfahrzeug für den Mehrfachraketenwerfer BM-51 „Prima“ (einer Variante
des BM-21). Auch die DDR importierte ihn, sowohl für zivile Zwecke als auch für die NVA. Dort kam auch die Ausführung als Sattelzugmaschine zum Einsatz.
Quelle: Wikipedia
Fazit:
Zweifelsfrei schließt ICM mit der neuen Variante des ZiL-131 eine weitere Lücke in der
Wunschliste der Modellbauer! Nicht nur aufgrund der Farbgebung, vielmehr eines
exzellenten Spritzgusses wegen, lässt sich aus diesem Kit ein weiterer Blickfänger in
unserer Modellvitrine bauen. Lediglich über die ICM-typische Verwendung von Vinyl-Reifen
könnte man geteilter Meinung sein. Den sehr positiven Gesamteindruck trübt dies aber
nicht. Wegen der großen Teilezahl und der filigranen Einzelkomponenten würde ich diesen
Bausatz eher dem erfahrenen Modellbauer empfehlen.
Das originalundmodell.de - Urteil zu diesem Bausatz lautet: SEHR EMPFEHLENSWERT !
Happy Modelling,
Petr Herrmann,
Oktober 2016
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Bausatz:
Mit dem ZiL-131 “Emergency Truck” liefert der ukrainische Hersteller ICM
nun die dritte Varianten-Wiederauflage ihres erfolgreichen LKW´s, welcher
2014 erstmalig produziert wurde. Diese neue Variante beinhaltet den bereits
aus der Artikel-Nr.: 35517 bekannten Kofferaufbau. Dieses mal allerdings
nicht in der militärischen Verwendung, sondern als Fahrzeug des zivilen
Rettungseinsatzes, bzw. Katastrophenschutz.
In der gewohnten, sehr stabilen Kombiverpackung mit aussagekräftigem
Boxart befinden sich alle Teile sicher eingetütet. Zum Schutz gegen Be-
schädigungen sind die Klarsichtteile natürlich separat verpackt. Alle 276
Spritzgussteile dieses Modells stammen aus modernsten, mittels CAD-
Technik erstellter Formen und weisen ICM-typisch ausgezeichnete Ober-
flächen auf. Auf den ersten Blick lässt sich erkennen, dass ICM großen Wert
auf kleinste Details gelegt hat und somit eine perfekte Kopie des Originals
ermöglicht. Sehr überzeugend ist auch die Aufteilung der Komponenten,
bzw. die Umsetzung auf Bauteilebene. Alles wirkt stimmig und durchdacht.
Zur Freude der Dioramenbauer lassen sich nicht nur die komplett umge-
setzten Fahrzeugtüren in geöffneter Position darstellen, ebenso lädt der
detailreiche Motor zum öffnen der Motorhaube geradezu ein. Das Highlight
dieses Kits ist natürlich der Kofferaufbau mit seinen umfangreichen Ein-
richtungsgegenständen, welche neben den Schränken, Lampen und
Schraubstock bis zum Luftfiltersystem und Kompressor reichen. Die Ver-
glasung des Fahrzeugs kommt von den hochtransparentem Spritzrahen,
welche als perfekt zu bezeichnen sind.
Die Einzelteile warten mit feinsten Details und messerscharfen
Konturen auf. Die Klarsichtteile sind hochtransparent gespritzt.
Diesen Bausatz erhalten Sie im gut sortierten Modellbaufachhandel.
Unten: CAD-Bilder des Modells.
Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Begleitbroschüre
Lackieranleitung, farbig
ICM 35518
ZiL-131 Emergency Truck
Maßstab:
1/35
Anzahl Teile:
276
Folienfilm
Der kleine Decalbogen enthält Markierungen für zwei nicht näher bezeichnete
Einsatzfahrzeuge (Russland/Ukraine). Diese sind nun von überzeugender
Qualität, versatzfrei und exakt gedruckt und lassen eine reibungslose Verar-
beitung erahnen.
Die typische ICM-Bauanleitung ist klar und übersichtlich gestaltet und führt
auf stolzen 154 !! Baustufen zum fertigen Modell. Als Farbreferenz sind die
Systeme der Hersteller Revell und Tamiya angegeben.
Wie üblich bei Fahrzeugen mit Gummibereifung, sind die Felgen zweiteilig
ausgeführt und erleichtern damit das Lackieren.
Der Spritzguss ist von sehr guter Qualität! Grate, Häutchen und Sinkstellen
sind nicht erkennbar.
Produktidee:
Umsetzung:
Spritzguss:
Bauanleitung:
Decalqualität: