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Kinetic K48058 - 1/48

Inhalt: 9 hellgraue Spritzgussrahmen mit mehr als 180 Teilen 1 Rahmen Klarsichtteile 1 Decalbogen 18-seitige Bau- und Bemalungsanleitung (s/w), Format A4 Produktseite: K48058 Bezugsquelle: Fachhandel Preis: ca. € 39,90
Vorbild: Die Mirage III ist ein Aushängeschild französischer Flugzeugbaukunst und das Grundmodell einer Familie von Kampfflugzeugen, die eines gemeinsam haben: den Deltaflügel, der ihr sehr gute Flug- und Kampfeigenschaften verleiht. Mehr als drei Dutzend Versionen der Mirage III wurden seit ihrem Jungfernflug am 17. Dezember 1956 gebaut und in 20 Ländern eingesetzt. Die Mirage IIIS wurde in Lizenz in der Schweiz hergestellt und 1964 in den Truppendienst gestellt. 1999 wurden die Kampfvariante IIIS ausgemustert, von der 36 Stück beschafft wurden. 2003 wurden die letzten von 18 Stück der Aufklärerversion IIIRS außer Dienst gestellt. Die sichtbaren Hauptunterschiede der Mirage IIIS zur Mirage III sind unter anderem eine abgeänderte Cockpiteinrichtung mit grauen statt schwarzen Instrumentenpanels, ein neues Radar mit einem schlankeren Radom, die Verwendung von zwei HM-55S „Falcon“ (AIM-26 „Falcon“), eine abklappbare Nase, ein um 28 cm verlängertes Bugfahrwerk mit entsprechend geändertem Fahrwerkschacht und ein verändertes und stabileres Hauptfahrwerk. Ab 1988 wurden die Mirage III der Schweizer Luftwaffe einer Kampfwertsteigerung unterzogen. Es wurden starre Entenvorflügel angebracht, sie bekamen neue Schleudersitze Martin-Baker SRM6, Radarwarner an beiden Flügelenden vor den Positionslampen und hinter dem Seitenleitwerk wurden angebracht, ein Täuschkörper-Werfer am Heck unter dem Nachbrenner eingebaut, die RS-Variante bekam eine INS-Plattform und Vinten-Infrarot-Aufklärungsbehälter (LIRAS), hinter dem Cockpit wurde eine Antenne und an der linken Frontseite ein Sensor installiert. Der Aufkärer Mirage IIIRS hatte kein Radar, dafür waren Kameras in der Flugzeugnase eingebaut.
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Bausatz: Der für Kinetic in typischen Blautönen gehaltene Stülpkarton ist gut gefüllt. Die Oberflächen der Plastikteile sind ganz leicht angeraut. Die Blechstöße und Nietenreihen sind sauber graviert und ordentlich ausgeführt. Leider sind am Rumpf und den Tragflächen einige unschöne Sinkstellen zu erkennen, die nachbearbeitet werden sollten. An dickwandigen Teilen, wie z.B. den Rudern und Klappen sind leichte Beulen zu sehen, die einer Behandlung bedürfen. Die Auswurfmarken im Lufteinlaufkanal müssen beseitigt werden, die restlichen  dürften nach dem Zusammenbau nicht mehr sichtbar sein. Kleinere Fischhautansätze und Formtrennlinien werden sich leicht entfernen lassen. Das Cockpit ist recht ansprechend detailliert und der Bauplan gibt an, wie die einzelnen Teile bemalt werden sollten. Zwei unterschiedliche Instrumentenbretter für die Versionen IIIRS und IIIS liegen bei. Sie müssen aber händisch bemalt werden, Decals sind nicht inkludiert. Auch Sitzgurte fehlen und sollten unbedingt nachgerüstet werden. Die Luftbremsen auf der Ober- und Unterseite der Tragflächen können aus- oder eingefahren angebaut werden. Das Seitenruder ist angegossen, könnte aber relativ einfach abgetrennt und ausgelenkt angebracht werden. Die Stellung aller anderen Ruder und Klappen ist frei wählbar. Die Klarsichtteile sind leider nicht ganz perfekt. Ein Tauchbad in Future müsste aber für Abhilfe sorgen. Natürlich hat Kinetic daran gedacht, eines der wichtigsten Merkmale der Aufklärerversion IIIRS, die mit vielen Glasteilen für die Kameras bestückte Nase, korrekt umzusetzen. Der Konus für die Variante IIIS und die Canard- Flügel liegen natürlich auch bei. Augenscheinlich fehlen aber die beiden Radarwarner an den Flügelenden vor den Positionslampen – zumindest sind sie im Bauplan nicht angeführt. Dem Bausatz liegen zwei Spritzgussrahmen mit diversen Waffen bei. Es werden aber nur zwei 500 Liter fassende Zusatztanks benötigt. Alles andere wandert in die Restekiste.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent und schlierenfrei gespritzt. Alle Spritzrahmen werden separat eingetütet geliefert.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Konzept:
Basisbausatz
Kleinserie (short run)
Alu-/Stahlform
Formen-/Technologie-Mix
Bausatz mit Zubehör
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Komplettpaket
Technologie:
Multimediabausatz
Resin (klassisch)
3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder (Decals)
Fotoätzteile, metallfarben
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile / Gitter
Begleitbroschüre
Lackieranleitung, farbig

Kinetic K48058

Swiss Mirage IIIS/RS

Maßstab:  1/48 Anzahl Teile:  180+
Folienfilm
sehr empfehlenswert ! Gesamteindruck: I I
Produktidee:
Umsetzung:
Spritzguss:
Bauanleitung:
Markierungsoptionen: Der von Syhart Decal entworfene und von Cartograf perfekt gedruckte Decalbogen bietet vier Markierungsoptionen der Schweizer Luftwaffe, darunter zwei spektakuläre Sonderlackierungen anlässlich der Außerdienst- stellung der Mirage IIIRS im Jahre 2003. Leider stehen mir nur die kleinen Farbprofile der Schachtelseite zur Verfügung. Beschreibung: rechts
Mirage IIIRS R-2110 „Mirage Swiss Farewell“, 10. Staffel, Buochs AB, 2003, Oberseite: anthrazitgrau, Unterseite: hellgrau – siehe Boxart Mirage IIIRS R-2116 „Mirage Swiss Farewell“, 10. Staffel, Buochs AB, 2003, Oberseite: hellgrau, Unterseite: anthrazitgrau – sozusagen das genaue „Gegenteil“ der oben angeführten Maschine Mirage IIIRS R-2111, 10. Staffel, Buochs AB, 2002, Oberseite: zweifarbiger Tarnanstrich aus dark camouflage grey (Humbrol 156) und US light green (Humbrol 117), Unterseite: US gull grey (Humbrol 129) Mirage IIIS J-2327, 16. Staffel, Sion AB, 1998, Oberseite: zweifarbiger Tarnanstrich aus US ghost grey (Humbrol 127) und US compass grey (Humbrol 128), Unterseite: US ghost grey (Humbrol 127)
Decalqualität: