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Vielen Dank an die Firma Glow2B für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorwort: Stück   für   Stück   bringt   Heller   bereits   langjährig   bekannte   Klassiker   des   Modellbaus   zurück   in   den   Handel,   teils   aufgewertet   mit   neuen   farbigen   Bau-   und Bemalungsanleitungen, aber in jedem Fall mit exzellenten Decalbögen aus dem Hause Cartograf und Zanchetti. Als wahrer Klassiker liegt uns nun die bei Modellbau-Einsteigern beliebte 1/72er Focke Wulf “Stösser” aus dem Jahre 1977 vor. Vorbild: Gemäß   einer   Forderung   des   Reichsluftfahrtministeriums   nach   einem   Trainingsflugzeug   für   Fortgeschrittene   wurde   die   Maschine   von   Rudolf   Blaser   unter   der Leitung   von   Kurt   Tank   als   Konkurrenzmuster   zur   Arado   Ar   76   und   der   Heinkel   He   74   entworfen   und   von   Ludwig   Mittelhuber   praktisch   umgesetzt.   Bei   der Konstruktion   wurde   eine   eventuelle   Verwendbarkeit   als   „Heimatverteidigungsjäger“   berücksichtigt.   Im   November   1933   flog   die   Fw   56a   erstmals,   die   zweite Maschine   ging   nach   einigen   Veränderungen   am   Fahrwerk   und   dem   Austausch   der   Holztragfläche   gegen   eine   aus   Metall   in   die   Flugerprobung.   Der   dritte Prototyp   flog   im   Februar   1934   wieder   mit   einer   hölzernen   Tragfläche   und   stellte   die   Konstrukteure   endlich   zufrieden.   Beim   Vergleichsfliegen,   das   1935 stattfand, konnte sich die Fw 56 gegen ihre beiden Mitbewerber durchsetzen, woraufhin die Luftwaffe die Serienfertigung anordnete. Von   Mai   1935   bis   Dezember   1936   wurden   für   die   Luftwaffe   445   Flugzeuge   hergestellt.   Insgesamt   45   Maschinen   gingen   in   den   Export   (6   an   Bulgarien,   9   an Österreich,   28   an   Ungarn   und   2   an   Bolivien).   Die   Fw   56   wurde   auch   von   Privatpersonen   gekauft,   so   etwa   von   Gerd   Achgelis,   der   später   mit   Henrich   Focke den Tragschrauber Fw 61 schuf. Ernst   Udet,   der   ein   Anhänger   des   Einsatzes   von   Sturzkampfbombern   war,   erprobte   höchstpersönlich   mit   dem   zweiten   Prototyp   Fw   56   V2   den   Abwurf   von Rauchbomben und auf seine Empfehlung hin wurde der Entwicklung von Stukas höhere Aufmerksamkeit gewidmet. Quelle: Wikipedia
Rechts:   Heller   spendierte   dieser   Wiederauflage   einen   neuen   Decalbogen aus bekannt hervorragender italienischer Produktion. Auf    dünnem    Träger,    sauber,    scharfkantig    und    in    leuchtenden    Farben gedruckt, lässt dieser keine Wünsche offen.
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Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Heller 80238

Inhalt: 3 silbergraue Spritzrahmen mit 33 benötigten Teilen 1 benötigtes Klarsichtteil 1 Decalbogen 2-seitige, farbige Bau- und Bemalanleitung in A3
Maßstab: 1/72 Produktseite: 80238 Vertrieb: glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: UVP € 9,99
Der Bausatz:
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Vor   uns   liegt   die   Wiederauflage   eines   erfolgreichen   kleinen   Heller-Modells, das   viele   von   uns   bereits   in   der   Kindheit   oder   Jugend   gebaut   hatten.   Hierzu gehöre    auch    ich,    damals    noch    von    meinem    gesparten    Geld    für    die Schulpausen    finanziert.    Dem    kleinen    Schreibwarenladen    mit    seiner    -für damalige Verhältnisse großen Bastelabteilung- sei Dank ;-). Gerne   tauschte   man   sein   Erspartes   für   einige   Stunden   riesigen   Bastel- spaß… In   der   dünnwandigen,   rundum   farbig   bedruckten   und   mit   neuem   Design versehenen    Klappschachtel    befinden    sich    die    wenigen    Teile    auf    drei Spritzrahmen    plus    einem    Ast    mit    der    Windschutzscheibe    verteilt.    Ein hervorragend   gedruckter   Decalbogen   aus   italienischer   Produktion   und   zwei Seiten der klassischen A3-Anleitung komplettieren auch schon den Inhalt. Betrachtet    man    sich    die    Spritzgussteile    genauer,    so    tragen    diese    alle Merkmale    des    damaligen    -im    Vergleich    zu    heutigen    Designs,    unkom- plizierten-    Formenbaus.    Gerade    einmal    34    Teile    werden    für    den    Bau benötigt.   Trotz   des   Alters   und   der   tausenden   von   Produktionsvorgängen   in den   vergangenen   Jahrzehnten,   sind   die   Spritzrahmen   nach   wie   vor   gut abgespritzt.   Häutchenbildung   und   Grate   sind   nicht   erkennbar,   lediglich   die obligatorische Formtrennlinie gilt es zu versäubern. In   puncto   Oberflächengestaltung   sind   die   Stoßkanten   an   den   Tragflächen   - dem   damaligen   Standard   entsprechend-   erhaben   ausgeführt.   Nietenreihen oder    Wartungsklappen    des    metallverkleideten    Bugbereichs    sind    nicht vorhanden.    Dafür    sind    die    Tragflächenhinterkanten    und    die    Ruder    mit scharfen   Kanten   versehen.   Der   stoffbespannte   Teil   der   Tragflächen   wirkt etwas   grob,   dafür   ist   die   Bespannung   der   Rumpfrohrkonstruktion   stimmig. Das   Cockpit   ist   mit   5   Teilen,   plus   Decalelement   für   die   Instrumente,   sehr einfach    aufgebaut,    auch    die    Seitenwände    der    Rumpfhälften    sind    glatt wiedergegeben.    Der    Einblick    ist    begrenzt;    wer    möchte    kann    hier    aber nachdetaillieren, zumindest das Gurtmaterial ergänzen. Ebenfalls   eine   Fall   für   weitere   Detailarbeit   sind   die   an   den   Rumpfseiten   fest angegossenen Auspuffstutzen. Wie dies bei 1970er Modelle üblich war.
Bauanleitung:
Die    Bauanleitung    besteht    aus    2    gefalteten   A3    Seiten.    In    wenigen,    übersichtlich gestalteten   Baustufen   gelangt   man   zum   fertigen   Modell.   Für   Decaloption   A   ist   es wichtig,    die    Tragfläche    erst    nach    Abschluss    aller    Arbeiten    anzukleben.    Danach zurück zu Baustufe 7 mit den wenigen Verspannung der “Stösser”. Weitere   Informationen   zum   Original   erhält   man   mehrsprachig   an   den   Rändern   der Bauanleitung. Als Farbreferenz wird das System von Humbrol angegeben.
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
spezielle Bausatz-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Hauben geöffnet
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante
Gesamteindruck
Maßstab:   1/72      Teile gesamt:   34      Markierungsoptionen:    3

Focke Wulf Fw 56A-1 Stösser

Heller 80238

sehr empfehlenswert ! I I
Markierungsoptionen: Fw 56A-1 mit Zivilzulassung in Aluminium Fw 56A-1 Fliegerschule Borkheide 1940 Fw 56A-1 Jagdfliegerschule 101, Zerbst 1943
Oben:   Heller   spendierte   der   bekannten   Klappdeckelschachtel   (für   alle   Neuproduktionen)   nun   ein   neues   Design.   Alle   relevanten   Informationen   sind   auf   den Seitenteilen,   vor   allem   aber   auf   der   Rückseite   zu   finden.   Dies   wären   z.B.   Informationen   zum   Original,   Modelldaten,   empfohlenes   Zubehör,   Farbsysteme   und natürlich die Markierungsoptionen mit Decalbogen.