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Vielen Dank an die Firma Glow2B für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Vorbild: Der   Typ   H   war   einer   der   am   weitesten   verbreiteten   Kleintransporter   in   Frankreich,   denn   er   wurde   von   Juni   1948   bis   Dezember   1981   gebaut   –   also   33   Jahre lang,   zeitweise   auch   in   Belgien   und   den   Niederlanden.   Sein   Nachfolger   wurde   der   von   Sevel   produzierte   Citroën   C25,   den   es   unter   anderem   auch   als Peugeot J5 und Fiat Ducato gab. Das H -der achte Buchstabe im Alphabet- stand für das achte Projekt dieser Art bei Citroën. Die   späteren   Modellbezeichnungen   HX,   HY,   HW   und   HZ   bezeichneten die   Varianten   mit   verschiedenen   Nutzlasten   (HY   wird   aber   häufig   als Bezeichnung für alle H-Modelle gebraucht). Die    verschiedenen    Verlängerungen    von    Radstand    und    Überhang hinten,    die    nicht    von    Citroën    selbst,    sondern    nur    von    Karosserie- bauunternehmen   (französisch   Carrossier   wie   Currus,   Gruau,   Heuliez oder   SAPA)   gebaut   wurden,   hatten   die   Bezeichnungen   Modification   A (40    Zentimeter    Überhang)    bis    Modification    F    (1,2    Meter    Radstand- verlängerung   und   60   Zentimeter   Überhang).   Dacherhöhungen   gab   es mit    10    Zentimetern    (für    Krankenwagen),    20    Zentimetern    und    40 Zentimetern    und    jeweils    mit    (avec    capot)    oder    ohne    (sans    capot) Erhöhung des Dachs über dem Fahrerhaus. Ab   Werk   gab   es   nur   den   Lieferwagen   mit   4,28   Meter   Länge   und   als Fahrgestell mit Fahrerhaus. Große   Verbreitung   fanden   Varianten   des   Typs   H   im   öffentlichen   Dienst, wie   beispielsweise   für   die   Polizei,   Feuerwehr,   Post   und   als   Kranken- wagen.   Das   Angebot   der   Karosseriebauer   richtete   sich   vor   allem   an mittelständische   Betriebe,   mit   Planenwagen   (auch   mit   Doppelkabine), Autotransportern,   Niederflur-Hubwagen,   Verkaufswagen,   Kleinbussen, Kühlwagen,       Wohnmobilen,       Tiertransportern,       Bestattungswagen, rollenden   Laboren   und   vielem   mehr.   Es   gab   auch   Varianten   mit   der   hydropneumatischen   Federung   der   DS   an   der   Hinterachse,   die   meisten   davon   waren Krankenwagen des niederländischen Karosseriebauers Akkermans.
Rechts:   Heller   spendierte   der   bekannten   “top-öffner”-Box   (für   alle   Neuproduktionen)   nun   ein   neues   Design.   Alle   relevanten   Informationen   sind   auf   den Seitenteilen,   vor   allem   aber   auf   der   Rückseite   zu   finden.   Dies   wären   z.B.   Informationen   zum   Original,   Modelldaten,   empfohlenes   Zubehör,   Farbsysteme   und natürlich die Markeirungsoptionen, bzw. der Decalbogen bei vorliegendem Modell.
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Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

Heller 80768

Inhalt: 4 hellgraue Spritzrahmen mit 119 Teilen 1 Rahmen Klarsichtteile mit 18 Teile 5 Vinylräder 1 Decalbogen 20-seitige Bau- und Bemalungsanleitung, farbig in A4
Maßstab: 1/24 Vertrieb: Glow2B Heller Produktseite: 80768 Bezugsquelle: Fachhandel Preis: UVP € 29,99
Der Bausatz:
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Das   Modellbau-Traditionsunternehmen   Heller   (Glow2B)   hat   nun   mit   dem 1/24er   Citroën   Typ   H   einen   ihrer   beliebtesten   Bausätze   neu   aufgelegt   und diesem   eine   Verpackung   mit   neuen   Merkmalen   spendiert.   Bei   dem   Bausatz handelt   es   sich   um   eine   Fromneuheit   aus   dem   Jahr   2015,   welche   unter gleicher Artikelnummer,   aber   mit   leicht   veränderter   Bezeichnung   und   Boxart zurück auf den Basteltisch kommt. Sehen wir uns nun die Spritzrahmen etwas genauer an: Alle   Spritzrahmen   stammen   aus   modernen   CAD   generierten   Metallformen und weisen gute Details und teils sehr filigrane Kleinstteile auf. Grundsätzlich   lässt   sich   sagen,   dass   die   Spritzgussteile   von   wirklich   guter Qualität    sind.    Exakt    gespritzt    lassen    sich    weder    Häutchenbildung,    noch Formtrennlinien    feststellen.    Sinkstellen    sind    hier    und    da    vorhanden,    an Motorteilen   und   an   Wellblech-Karosserieteilen,   bei   denen   innen   eine   Quer- strebe   verläuft,   sowie   z.B.   an   Teil   C4   mit   der   Reserveradaufnahme.   Hier sollte   evtl.   nachgebessert   werden.   Bedingt   durch   den   silbrig   schimmernden, hellen    Spritzguss    wirken    die    einzelnen    Teile    an    manchen    Stellen    leicht verwaschen,    dies    ist    aber    lediglich    ein    optisches    “Verschwimmen”    und bestätigt   sich   später   nicht.   Wichtig   ist   aber,   dass   man   zum   Heraustrennen der     teils     sehr     filigranen     Kleinteile     eine     Microsäge     benutzt,     da     das verwendete   Kunststoffgranulat   relativ   spröde   ist   und   es   beim Abzwicken   mit der Zange zu Bruch kommen kann. Der   Klarsichtteilerahmen   ist   makellos   und   hochtransparent   abgespritzt.   Wie man    es    von    bisherigen    Heller-Fahrzeugen    kennt,    sind    auch    bei    diesem Bausatz   die   Fenster   bereits   in   den   Bauteilen   intrigiert   und   somit   jeweils   als Komplettteil    am    transparenten    Spritzrahmen    vorhanden.    Dies    erleichtert natürlich das Maskieren vor der Lackierung ungemein. Als    Option    lassen    sich    zwei    verschiedene    Versionen    des    späteren    HY bauen.   Zum   einen   das   Modell   1957,   zum   anderen   die   leicht   geänderte Version   von   1964.   Hierfür   liegen   unterschiedliche   Kühlergrills,   Motorhauben, Frontscheiben,  Laderaumtüren und hintere Radläufe bei.
Bauanleitung:
Die   Bauanleitung   führt   in   55   Schritten   zum   fertigen   Modell.   Alle   Baustufen   sind   in   angenehmer   Abbildungsgröße   dargestellt   und   mit   Farbnummern   zum Heller-   und   Humbrol-System   versehen. Auf   Versionsunterschiede   und   Bereiche   erhöhter Aufmerksamkeit   wird   exakt   hingewiesen. Als   kleiner   Fehler   lies   sich das Fehlen von Bauteilenummern feststellen. Im Lackierteil sind die Version 1957 und 1964 als 4-Seiten-Ansichten vorhanden.
Review-Checkbox
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
spezielle Bausatz-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Hauben geöffnet
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante
Gesamteindruck
Maßstab:   1/24      Teile gesamt:   138      Bauoptionen:    2

Citroën Fourgon HY

Heller 80768

sehr empfehlenswert ! I I
Oben:   Der   Decalbogen   ist   sauber,   versatzfrei   und   auf   dünnem   Träger   gedruckt.   Drei   verschiedene   Kennzeichen   und   das   Armaturenbrett   sind   darauf enthalten.