© originalundmodell.de 2020
Inhalt:
•
6 graue Spritzrahmen für Model T 1911 mit 101 Teilen
•
1 graue Spritzrahmen (Figuren) mit 25 Teilen
•
1 Klarsichtrahmen mit 12 Teilen
•
4 weißliche Weichgummireifen
•
16-seitige Bau- und Lackieranleitung
Maßstab:
1/24
Produktseite:
24025
Vertrieb:
Glow2B
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 39,99
Fazit:
ICM´s
Ford
T
Modelle
sind
eine
große
Bereicherung
für
den
Modellbau.
Dieses
Modell-Set
bietet
großen
Bastelspaß
für
Jung
und
Alt,
Anfänger
oder
Profi.
Die
kleinen
Schwächen
zähle
ich
nur
der
Vollständigkeit
halber
auf.
Mit
einem
kleinem
Umbau
der
Vorderachse
würde
ich
dieses
Modell
krönen
wollen.
Obwohl
das
Original
sehr
einfach
aufgebaut
ist,
ist
es
ICM
gelungen,
mit
viel
Liebe
zum
Detail
den
derzeit
besten
Bausatz
aller
Ford
T
sämtlicher
Maßstäbe
dem
Modellbauer zu offerieren. Anfänger, Fortgeschrittene und Profis werden ihre Freude damit haben.
Mein Urteil zu diesem Bausatz lautet: SEHR EMPFEHLENSWERT!
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Guido Veik,
Mai 2020
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Model T 1911 Touring
with American Motorists
ICM 24025
Bauanleitung:
Als
Bauanleitung
für
den
Touring
fungiert
das
übliche
A-4
große
Heft.
Mit
16
Seiten
und
56
leicht
verständlichen,
sehr
übersichtlichen
Baustufen,
kommt
man
dank
der
sehr
guten
Verarbeitung
der
Bauteile
zu
einem
schnellem
Ergebnis.
Typisch
für
den
Hersteller,
ist
die
Anleitung
zum
Bau
in
schwarz/weiß
gehalten.
Alle
Farbangaben
und
die
Nummern
der
Baustufen
sind
rot
gedruckt.
Dieses
Mal
und
leider
enttäuschend,
ist
auch
die
Anleitung
zum
Bemalen
des
Touring
ohne
Farbe.
Dies
ist
dem
Umstand
geschuldet,
dass
ICM
hier
die
original
Bauanleitung
aus
dem
Jahr
2014
mit
damaligem
Farbcode
für
die
Model
Master
Linie
unverändert
beilegt.
Moderner
hingegen
ist
die
Anleitung
zum
Bau
und
Gestalten
der
Figuren.
Die
Bilder
erinnern
mich
an
einen
Modedesigner,
der
gerade
beide
Figuren
gezeichnet
hat.
Mit
etwas
Phantasie
kann
man
den
einen
oder
anderen
farblichen
Akzent
noch
setzen.
ICM
gibt
hier
die
Farbsysteme
der aktuellen Kooperationspartner an, Revell und Tamiya.
Optionen sieht der Kit keine vor. Decals werden nicht benötigt.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Zieht
man
den
hochglanzbedruckten
Stülpkarton
von
der
eigentlichen
Schachtel
ab
und
öffnet
den
mit
einer
Lasche
gesicherten
Deckel,
erscheinen
vier
wiederverschließbare
Tüten
mit
den
darin
enthaltenen
Spritzrahmen.
25
Bauteile
für
die
beiden
Figuren
verteilen
sich
auf
einem
Rahmen,
der
als
Nummer
24013
American
Motorists
(1910s)
bereits
erhältlich
war.
Sehr
ansprechend
modelliert,
zeigen
die
Teile
der
Dame
und
die
des
Herren
feine
Details.
Aufgrund
der
Aufteilung
des
Damenrocks,
wird
man
um
kleinere
Schleifarbeiten
wohl
nicht
herum
kommen.
Vorausgesetzt,
die
Teile
fügen
sich
genauso
gut
zusammen
wie
die
bereits
von
ICM
besprochenen
Figuren,
bleibt
die
Spachtelmasse
in
der
Schublade.
Beide
gut
gekleideten
Personen
verfügen
über
ein
schön
modelliertes
Gesicht,
wobei die Frau hier besonders zu Gefallen weiß.
Verbleiben
noch
drei
Tüten,
eine
für
die
Spritzgussrahmen
des
Touring,
eine
für
die
Glasteile
und
als
letztes
eine
für
die
aus
hellen
Vinylmaterial
produzierten Reifen.
Mein
Exemplar
ist
komplett
ohne
Fischhaut
oder
sonstiger
Fehler
mit
sehr
vielen
schönen
Details
gefertigt.
Viel
Freude
bereiten
die
beiden
"Ford"
Schriftzüge
auf
den
Trittbrettern,
die
nach
vorn
und
hinten
in
die
Kotflügel
übergehen.
Stolz
prangt
der
Firmenname
auch
auf
dem
Kühlergrill.
Hier
zeigt
ICM, wie toll ihre Modelle sind.
Beginnend
mit
dem
Motor,
dem
man
Zündkabel
spendieren
sollte,
sofern
man
die
Motorhaube
geöffnet
darstellen
will,
kommt
man
mit
der
Lackierung
der
Messingteile
wie
Kühler
und
Lampen
in
Kontakt.
Alcladfarbe
ALC109
mit
der
Spritzpistole
aufgetragen,
basierend
auf
einer
schwarzen
Glanzgrundierung,
verspricht
hier
den
besten
Erfolg.
Die
Vorderachse
A9
sollte
einem
kleinem
Umbau
unterzogen
werden.
Mit
etwas
Geschick
lassen
sich
so
die
Vorderräder
in
eingelenkter
Position
darstellen,
was
der
Dynamik
des
Modells
zu
Gute
kommt.
Betrachtet
man
die
Bauteileübersicht
auf
Seite
3
(Rahmen
E1),
so
sucht
man
am
Spritzgussrahmen
die
Ventile
der
Räder
vergebens.
Die
hat
der
Formenbauer
wohl
vergessen.
Da
hat
ICM
bis
jetzt
noch
nicht
reagiert.
Diesen
kleinen
Fehler
habe
ich
schon
einmal
moniert,
bei
meiner
Besprechung
des
Firetruck
von
ICM.
Durch
ihre
runde
Form
sind
sie jedoch schnell selbst hergestellt.
Alle
Bauteile
können
mit
der
mittlerweile
ICM-typischen
hochwertigen
Ausführung
aufwarten.
Insbesondere
die
Sitzflächen
haben
es
mir
angetan.
Folgt
man
der
Bauanleitung
bis
zur
Stufe
46,
darf
man
den
Türgriff
D6
der
linken
Tür
der
zweiten
Sitzreihe
nicht
vergessen.
Dieser
kleine
Fehler
ist
dem
Zeichner
der
Anleitung
unterlaufen.
Gedanken
über
das
"Platznehmen"
der
Figuren
würde
ich
mir
vor
Vollendung
des
Touring
machen.
So
wie
es
aussieht,
müssen
"Beide"
vor
Montage
des
Daches
ihren
jeweiligen
Sitz
einnehmen.
Es
könnte
zumindest
bei
der
Dame
sehr
eng
werden,
Sie
auf
dem hinteren Platz bei montierten Dach noch auf die Sitzbank hinzusetzen.
In top Qualität, glasklar und ohne Schlieren sind die Glasteile abgespritzt.
Vorausgesetzt,
alle
Teile
passen
so
gut
zusammen,
wie
sie
sich
auf
dem
Rahmen
präsentieren,
geht
der
Bau
schnell
vonstatten.
Für
den
Bau
benötigt
man
keine
Decals.
Das
waren
noch
Zeiten,
wo
jeder
ohne
Führerschein
und
Versicherung
einfach
drauf
los
fahren
konnte.
Ich
bin
nicht
ganz
sicher,
aber
ich
glaube,
das
noch
nicht
einmal
die
Fahrbahnseite
festgelegt
wurde.
Im
Vergleich zu heute, undenkbar.
In
den
Anfängen
der
Motorisierung
zu
Anfang
des
19.
Jahrhundert
waren
Gummireifen
in
ihren
natürlichen
Farben
gehalten.
So
kommen
die
hellen
Weichgummireifen
dem
Modellbauer
entgegen.
Wie
auch
in
der
WWI
Fliegerei
sollte
man
niemals
die
Reifen
schwarz
anmalen.
Ein
heller
Grauton
der
selbigen,
wie
auf
dem
Hochglanzbild
des
Stülpkartons
gezeigt
wird,
ist
hier richtig.
Bauanleitung in Auszügen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/24
Teile gesamt: 142 Markierungsoptionen: -
Model T 1911 Touring with American Motorists
ICM 24025
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vorwort:
Derzeit
bietet
ICM
11
Varianten
seines
Ford
Model
T
in
unterschiedlichsten
Ausführungen
an;
einmal
mit
und
ohne
Figuren,
als
zwei
oder
Fünfsitzer
oder
als
Liefer-
bzw.
Feuerwehrauto.
Katalognummer
24025
beinhaltet
den
Model
T
1911
Touring
incl.
zeitgenössischen
Passagieren.
Auf
dem
Rücksitz
platznehmend
eine feine Dame, auf dem Fahrersitz der Herr über die 22,5 herrschenden Pferdestärken, die der 2,9 l 4-Zylinder Motor mobilisierte.
Vorbild:
Das
Modell
T
von
Ford
(ugs.
auch
Tin
Lizzie,
„Blechliesel“)
war
bis
1972
das
meistverkaufte
Automobil
der
Welt,
als
dieser
Titel
vom
VW
Käfer
übernommen
wurde. Zwischen 1908 und 1927 wurden in den Vereinigten Staaten 15 Mio. Stück gebaut. Heute existieren noch ca. 1 % aller gefertigten Exemplare.
Die
Tin
Lizzie
war
das
erste
Auto,
das
mittels
Fließbandfertigung
hergestellt
wurde.
Nach
der
Umstellung
auf
Fließbandfertigung
am
14.
Januar
1914
wurde
der
Verkaufspreis
von
850
$
(etwa
20.770
$
oder
19.580
€
in
heutiger
Kaufkraft)
auf
370
$
(etwa
9.040
$
oder
8.520
€
in
heutiger
Kaufkraft)
gesenkt.
Um
die
Fertigung
zu
beschleunigen,
wurde
zwischen
1915
und
1925
nur
in
Schwarz
produziert,
da
man
so
nur
eine
Lackierstraße
brauchte
und
der
schwarze
Japan
Black
Lack
am
schnellsten
trocknete.
Lange
Zeit
wurde
behauptet,
dass
Henry
Ford
der
berühmte
Satz
„You
can
have
it
in
any
color
as
long
as
it's
black“
(„Sie
können
ihn
in
jeder
Farbe
haben,
sofern
sie
schwarz
ist.“)
nur
untergeschoben
wurde.
Dieses
Zitat
ist
unvollständig.
Es
gibt
in
seinem
Buch
Mein
Leben
und
Werk
im
Kapitel
Das
Geheimnis
der
Produktion
den
Satz
„Jeder
Kunde
kann
seinen
Wagen
beliebig
anstreichen
lassen,
wenn
der
Wagen
nur
schwarz
ist.“
Eingeführt
wurde
diese
Einheitslackierung
mit
dem
Modelljahr
1914,
wobei
interessanterweise
zuvor
schwarz
gar
nicht
als
lieferbare
Farbe
gelistet
wurde.
Im
Deutschen
Reich
der
Weimarer
Republik
wurde
1925
in
Berlin
die
Ford
Motor
Company
Aktiengesellschaft
gegründet,
die
zum
2.
Januar
1926
von
der
BEHALA
(Berliner
Hafen-
und
Lagerhausgesellschaft)
eine
Getreidehalle
am
Berliner
Westhafen
als
Montagehalle
anmietete.
Da
komplette
Importfahrzeuge
höher
besteuert
wurden
als
Einzelteile,
wurden
dort
mit
aus
den
USA
zugelieferten
Komponenten
am
1.
April
1926
die
ersten
„Blechlieseln“
von
anfangs
30
Arbeitern
montiert.
450
Personen
waren
1929
in
dem
Werk
am
Westhafen
beschäftigt.
Der
Unternehmenssitz
wurde
1930
in
das
neue
Werk
Köln-Niehl
verlegt
und
die
Montage
in
Berlin
am
15.
März
1931
beendet.
Die
durch
die
immer
weiter
entwickelte
Rationalisierung
der
Fließbandfertigung
erreichten
Preissenkungen
sorgten
in
den
1920er
Jahren
trotz
der
inzwischen
im
Vergleich
zu
den
Konkurrenzmodellen
veralteten
Technik
und
des
mangelnden
Komforts
noch
für
hohen
Absatz
des
T-Modells.
Die
Tagesproduktionen
erreichten
zeitweilig
9.000
Stück.
Henry
Ford
hielt
lange
am
Modell
T
fest.
Auch
ein
für
die
letzten
zwei
Produktionsjahre
herausgebrachtes
äußerlich
und
in
wenigen
technischen
Teilen
erneuertes
Modell
konnte
das
starke
Nachlassen
des
Absatzes
nicht
verhindern.
Der
dringend
erwartete Nachfolger Modell A konnte nach umfassendem Umbau des Werkes ab 1927 produziert werden.
Damals
schon
lagerte
Ford
Teile
der
Produktion
an
Zulieferer
aus,
um
die
Kosten
weiter
zu
senken
und
die
Effizienz
der
Produktion
zu
erhöhen.
Die
Zulieferfirmen
mussten
zudem
ihre
Teile
in
Holzkisten
anliefern,
deren
Maße
von
Ford
genau
vorgegeben
waren.
Die
Kisten
wurden
im
Werk
zerlegt
und
die
Bretter im Fahrzeug verwendet.
Quelle: Wikipedia
Vielen Dank an die Firmen ICM und Glow2B für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind hoch transparent und schlierenfrei abgespritzt.
originalundmodell.de
Oben:
Im
Gegensatz
zu
den
kleineren
1/35er
Modellen
sind
an
den
Felgen
keine Ventile vorhanden.
Ganz
besonders
wissen
die
feinen
Details
der
Spritzrahmen
zu
überzeugen.
Siehe Logos, Kühlergrill und Sitzflächen etc.