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Inhalt: 3 graue Spritzrahmen mit 76 Teilen 1 Spritzrahmen mit einer Montagehilfe 1 Ätzteilebogen (Kupfer) mit 12 Teilen 1 Kunstdruck ”Patentschrift” in A4 16- seitige Bauanleitung in A4 Maßstab: 1/24 Produktseite: 24040 Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: UVP € 69,99
Unten: CAD-Bilder.  Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

ICM 24040

Bauanleitung:
Die   Bauanleitungen   des   Motorwagens   ist   in   puncto   Übersichtlichkeit   und   Abbildungsgröße   vorbildlich   umgesetzt.   Besondere   Aufmerksamkeit   verdient   der Einsatz   der   Montagehilfe   ab   Seite   12.   Farbcodes   sind   im   System   der   ICM   Kooperationspartner   Tamiya   und   Revell   aufgeführt.   Zur   Lackierung   liefert   die   letzte Seite eine farbige 3-Seiten Ansicht.
Der Bausatz:
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Das   allererste   Automobil   der   Welt   als   hochwertigen   Bausatz,   das   ist   schon eine     gewisse     Attraktion.     Umso     mehr,     da     sich     nach     dem     ersten Bekanntwerden   dieses   neuen   ICM   Projektes   vermutlich   jeder   interessierte Modellbauer   mit   der   Frage   beschäftigte,   wie   wird   die   Modellschmiede   aus der   Ukraine   wohl   die   -selbst   für   den   relativ   großen   Maßstab   1/24-   extrem filigranen   Räder   bewerkstelligen?   Mit   Bravur,   wie   man   im   Dezember   2019 anhand   des   ersten   gebauten   Testshots   feststellen   durfte.   Kurze   Zeit   später konnte   man   das   ICM   Modell-Highlight   dann   auch   schon   auf   dem   Basteltisch liegen haben. Sehen wir uns nun die Teile etwas genauer an: Viel   ist   nun   wirklich   nicht   dran   am   Erstlingswerk   von   Benz,   genauso   verhält es   sich   mit   der   um   den   Faktor   24   verkleinerten   Version   in   unseren   Händen, wenn   man   die   nüchtern   und   doch   attraktiv   gestaltete   Hochglanzschachtel zum   ersten   Male   öffnet.   Sicher   in   Folie   verpackt   kommen   ein   Mittelgroßer und   drei   kleine   Spritzrahmen   zum   Vorschein.   Wie   gesagt,   es   ist   nicht   viel dran   an   dem   Teil…   Doch   die   Spritzgussteile   haben   es   in   sich!   Selbstredend für   ICM´s   aktuellen   Qualitätsstandard,   findet   man   weder   Häutchenbildung, Grate,    noch    relevante    Sinkstellen.    Einzig    die    obligatorische,    minimale Formtrennlinie      gehört      hier      und      da      versäubert.      Alles      in      allem, Spritzgusstechnik    in    Perfektion.    Sehr    fein    und    detailreich    kommen    die Motorbauteile     daher,     ebenso     wie     die     Hölzer     des     Fußbereiches     des “Kutschbocks”.     Schön     abgesteppt     wurde     das     Sitzpolster     umgesetzt, vorbildlich   natürlich   mit   sichtbaren   Knöpfen.   Besonders   interessant   ist   auch der   in   sich   verwundene Antriebsriemen   zur   Kraftübertragung.   Wichtig   bei   alle dem:   Um   Bruch   beim   Heraustrennen   der   filigranen   Einzelteile   zu   vermeiden, sollte man besser eine Microsäge statt einer Zange nehmen.  Nun   zum   Highlight   des   Kits,   den   Photoätzteilen   aus   Kupfer.   Diese   befinden sich    in    einer    separaten,    stabilen    Papptasche.    Darauf    befinden    sich    die Speichen   mit   Nabenkranz   und   je   eine   dreiteilige   Kette   zum   Radantrieb   samt der      Ritzel.      Die      Dreiteilung      macht      daraus      eine      täuschend      echte “Fahrradkette”.
Bauanleitung in Auszügen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/24      Teile gesamt:   164      Markierungsoptionen:    -

Benz Patent-Motorwagen 1886 

ICM 24040

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Kupfer
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vorbild: Der   Benz   Patent-Motorwagen   Nummer   1   ist   das   erste   von   Carl   Benz   erbaute Automobil   mit   Verbrennungsmotor.   Das   Patent   für   dieses   Dreiradfahrzeug   wurde von   Benz   am   29.   Januar   1886   eingereicht   und   als   DRP   Nr.   37435   am   2.   November   1886   erteilt. Am   3.   Juli   1886   führte   Benz   die   erste   öffentliche   Probefahrt mit dem Unikat in Mannheim durch. Er gilt als der erste praxistaugliche Kraftwagen der Welt und setzt somit die Geburtsstunde des modernen Automobils. Kernstück   des   Wagens   war   ein   Einzylinder-Viertaktmotor   mit   einem   Hubraum   von   0,954   Litern.   Einige   Details   finden   sich   heute   noch   an   Motoren:   Kurbelwelle mit Gegengewichten, elektrische Zündung und Wasserkühlung. „Eine   Tourenzahl   von   250   Touren   pro   Minute   erschien   mir   genügend,   ja   sogar   sehr   viel,   und   ich   konnte   feststellen,   dass   dieser   Motor   etwa   2/3   Pferdestärke ergab.“  so Carl Benz. Spätere   Messungen   ergaben   0,75   PS   (551   W)   bei   400/min.   Der   für   damalige Verhältnisse    mit    rund    110    Kilogramm    leichte    Motor    hatte    einen    Zylinder    mit offenem   Kurbelgehäuse,   einen   über   eine   Exzenterstange   gesteuerten   Einlass- Gleitschieber     und     ein     Auslass-Tellerventil,     betätigt     über     Nockenscheibe, Stoßstange    und    Kipphebel.    Geschmiert    wurde    er    über    Tropföler.    Das    große Schwungrad   konzipierte   Benz   für   den   Einbau   in   das   Fahrgestell   liegend,   weil   er befürchtete,    dass    bei    senkrechter    Anordnung    wegen    der    Kreiselwirkung    die Lenkung   und   die   Standfestigkeit   des   Fahrzeuges   in   engen   Kurven   beeinträchtigt werde. Ein   von   Benz   entwickelter   Oberflächen-Vergaser   bereitete   das   Gemisch   auf   und enthielt   gleichzeitig   auch   einen   Benzinvorrat   von   4,5   Litern.   Wobei   es   sich   nicht um    Benzin    im    Sinne    von    Ottokraftstoff    handelte,    sondern    um    ein    als    Ligroin bezeichnetes       Leichtbenzin,       das       in       Apotheken       erhältlich       war.       Die Zusammensetzung   des   Benzin-Luft-Gemisches   konnte   mit   einem   Hülsenschieber korrigiert   werden,   der   die   Löcher   für   die   Zusatz-Ansaugleitung   mehr   oder   weniger abdeckte    und    so    die    Leistungsabgabe    regelte.    Im    Fahrzeug    fand    sich    dieser Schieber gut erreichbar unterhalb des Fahrersitzes. Der    Zündung    widmete    Benz    etliche    Versuche,    bis    er    eine    Lösung    fand,    die    der    damals    geringen    Leistung    des    Batteriestromes    angepasst    war.    Er transformierte   den   Strom   mit   einem   von   Heinrich   Daniel   Rühmkorff   entwickelten   Funkeninduktor   auf   höhere   Spannung.   Auch   die   Zündkerze   war   eine Eigenentwicklung.   Spätere   Untersuchungen   zeigten,   dass   der   Werkstoff   ihrer   Elektroden   mit   dem   handelsüblicher   Zündkerzen   der   1930er   Jahre   weitgehend übereinstimmte. Die   Kühlung   des   Verbrennungsmotors   war   ein   besonderes   Problem,   denn   er   konnte   nicht   wie   ein   stationärer   Motor   einfach   an   eine   Kühlwasserleitung angeschlossen   werden.   Benz   verfiel   auf   eine   einfache   Verdampfungskühlung   (Siedekühlung),   die   sich   bei   der   geringen   Leistung   als   wirkungsvoll   und ausreichend erwies. Angelassen   wurde   der   Motor   durch   beherztes   Drehen   des   Schwungrades.   Dass   der   Treibstoffvorrat   im   Vergaser   nicht   für   eine   längere   Strecke   reichte,   störte Benz   beim   Patent-Motorwagen   nicht   weiter.   Immerhin   brauchte   der   Antrieb   des   Fahrzeugs   auf   100   Kilometer   rund   10   Liter   des   seinerzeit   noch   immer   als gefährlich geltenden Ligroins.  Quelle: Wikipedia
Vielen Dank an die Firmen ICM und Glow2B für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Unten:   Die   erste   Seite   der   damaligen   Patentschrift   liegt   als   Kunstdruck   bei. Perfekt für eine ansprechende Präsentation des Modells.
News
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Perfekt   gelöst,   liefert   ICM   eine   Montage-   und   Biegehilfe   für   die   Adaption   der jeweils   zwei   Radhälften   mit   den   Kupferteilen.   31   Metallösen   an   den   äußeren Enden   des   Speichensterns   müssen   bei   den   großen   Rädern   in   die   filigranen Aufnahmen.