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Inhalt: 4 graue Spritzgussrahmen mit 133 benötigten Teilen 1 Spritzgussrahmen mit 10 Klarsichtteilen 5 Vinylräder 1 Decalbogen 16-seitige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4 Maßstab: 1/35 Produktseite: 35484 Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: UVP € 23,99
Unten: CAD-Bilder. Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

ICM 35484

Bauanleitung:
Die   übersichtlich   aufgebaute   Anleitung   führt   in   63   Baustufen   zum   fertigen   Modell   und   hält   keine   großen   Überraschungen   bereit.   In   manchen   Bereichen   aber (z.B.   Motorhaube),   wünscht   sich   der   eine   oder   andere   vielleicht   etwas   aussagekräftigere   Zeichnungen.   Die   Farbangaben   beziehen   sich   wie   üblich   auf   die   ICM- Kooperationspartner Revell und Tamiya
Der Bausatz:
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Geht   es   um   Fahrzeuge   im   Maßstab   1/35,   so   sind   die   bekannten   ukrainischen Hersteller   mit   ihren   fein   detaillierten   Modellen   aus   der   Szene   kaum   mehr wegzudenken   und   immer   wieder   für   Überraschungen   gut!   So   war   dies   auch im   Jahr   2013,   als   ICM   den   Kadett   K38   gleich   nach   MiniArt´s   Mercedes   170V -beide   aus   komplett   neuen   Formen-   präsentierte.   Mit   der   für   ein   kleines (Zivil)-Fahrzeug   in   1/35   wirklich   guten   Detaillierung   und   Teileanzahl,   bildete sich   sofort   eine   gewisse   Fangemeinde   um   die   neuen   Kits.   Sehen   wir   uns   nun eine   weitere   Varianten-Wiederauflage   des   bekannten   ICM   Kits   aus   2019 genauer an: Auch   bei   diesem   Bausatz   handelt   es   sich   um   mit   modernster   Spritzguß- technologie   produzierte   Teilerahmen.   Betrachtet   man   die   Spritzrahmen   mit den     messerscharfen     Details     und     Konturen     näher,     bekommt     man zwangsläufig   Lust   sofort   zu   Kleber   und   Zange   zu   greifen.   Der   Innenraum dieses   Fahrzeugs   ist   gut   detailliert,   wie   auch   das   präzise   wiedergegebene Faltverdeck,   welches   auf   dem   neuen,   Versionsspezifischen   Spritzrahmen   zu finden ist. Die Türen   sind   zwar   auch   innen   originalgetreu   verkleidet,   eine   Möglichkeit   für den   Dioramenbauer,   diese   offen   darzustellen,   gibt   es   aber   nicht.   Apropos Innenverkleidung,    diese    lässt    die    üblichen    Auswerfermarken    der    Türen komplett   verschwinden.   Das   trifft   auch   für   die   meisten   anderen   Bereiche   zu. Bei    den        Sitzflächen    und    Rückenlehnen    stellt    man    schön    abgesteppte Bereiche fest und die Armaturentafel wird durch ein Decalelement bereichert. Die   Replik   des   überarbeiteten   Opel   1,1-Liter   und   im   Original   26PS   leistenden Vierzylinder-Reihenmotors   ist   mit   seinen   18   Teilen   genauso   gut   umgesetzt wie   bei   den   meisten   vergleichbaren   Bausätzen   im   größeren   Maßstab   1/24. Möchte    man    diesen    offen    präsentieren,    so    ist    dies    der    mehrteiligen (aufklappbaren)   Motorhaube   wegen   leicht   möglich;   die   Bauanleitung   bezieht sich    aber    nur    auf    die    geschlossene    Variante.    Empfehlenswerter    Weise sollten   einige   Schläuche   und   vor   allem   die   Kabel   der   Zündanlage   ergänzt werden. Bei   der   Bereifung   geht   ICM   den   Weg   der   obligatorischen   Vinylräder,   welche bei    den    Bastlern    auf    zweigeteilte    Meinungen    stoßen.    Dergleichen    gilt vielleicht auch für die wenig originalgetreuen Scheibenwischer…
Der   kleine   Decalbogen   liefert   Kennzeichen,   Schriftzüge   und   Embleme   für   vier zivile   Fahrzeuge   bis   in   die   späten   1960er   Jahre.   Diese   sind   mit   leuchtenden Farben, sauber, versatzfrei und mit minimalem Trägerüberstand gedruckt.
Bauanleitung in Auszügen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   147      Markierungsoptionen:    4

Moskvitch-401-420A, 

Soviet Passenger Car  

ICM 35484

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vorbild: Die    Adam    Opel    AG    produzierte    schon    seit    1936    in    Rüsselsheim    den    Opel    Kadett.    Nach    dem    Ende    des    Zweiten    Weltkriegs    wurden    die    dortigen Produktionsanlagen   des   Kadett   für   die   Sowjetunion   beschlagnahmt   und   nach   Moskau   gebracht.   Dort   wurden   sie   in   dem   bereits   bestehenden   Moskowski Sawod   Malolitraschnych   Awtomobilej   wieder   aufgebaut.   Allerdings   gehörte   Opel   damals   bereits   zum   US-amerikanischen   Autokonzern   General   Motors, weshalb   die   Konstruktion   nicht   metrisch,   sondern   nach   Zollmaßen   ausgelegt   war.   Dies   wurde   vor   dem   Beginn   der   Produktion   in   Moskau   geändert,   da   in   der Sowjetunion   das   metrische   System   galt.   Außerdem   wurde   eine   stärkere   Lichtmaschine   vorgesehen.   Zu   Ehren   des   bevorstehenden   800.   Jahrestages   der Gründung Moskaus erhielt das Fahrzeug den Namen „Moskwitsch“. Die   Serienfertigung   des   Moskwitsch-400-420   (Limousine) begann   am   4.   Dezember   1946.   Bereits   1947   wurde   eine Modellversion       als       zweitüriger       Kastenwagen       mit Holzaufbau      gefertigt,      die      als      Moskwitsch-400-422 bezeichnet   wurde.   Aufgrund   der   großen   Verbreitung   des Fahrzeugs     wurden     in     den     folgenden     Jahren     noch verschiedene   andere   Aufbauten   hergestellt.   Ab   1948   und besonders     in     den     Jahren     1949     und     1950     wurden verschiedene     Prototypen     gebaut,     darunter     auch     eine Experimentalversion      als      Kombi      und      Modelle      mit geänderter Front. Ab      Mai      1951      wurde      ein      neues      Getriebe      mit synchronisiertem   zweiten   und   dritten   Gang   eingebaut.   Im Jahr     1954     folgte     die     wesentlichste     Änderung:     Die Motorleistung    wurde    von    23    PS    auf    26    PS    gesteigert, indem   die   Verdichtung   auf   6,2:1   erhöht   wurde.   Dies   hatte auch    eine    Umbenennung    in    Moskwitsch-401    zur    Folge. Fast     alle     Modelle     wurden     mit     dem     neuen     Motor ausgerüstet,    lediglich    die    Fertigung    der    Cabriolimousine wurde   bereits   1952   eingestellt.   Die   Produktion   des   Moskwitsch-401   lief   noch   zwei   Jahre   und   wurde   im   April   1956   zu   Gunsten   des   Nachfolgers   Moskwitsch- 402 eingestellt, der eine völlig überarbeitete Karosserie erhielt. Wie   bereits   beim   Vorgänger   KIM-10   war   vorgesehen,   das   Fahrzeug   in   größeren   Stückzahlen   zu   produzieren.   Beim   KIM-10   hatte   der   Ausbruch   des   Kriegs dies   verhindert.   Tatsächlich   fertigte   MZMA   während   der   zehn   Jahre   Produktion   247.439   Exemplare   aller   Versionen   des   Moskwitsch-400,   deutlich   mehr   als   die 72.657   Exemplare   des   Kadett   38   von   Opel.   Von   dieser   knapp   Viertelmillion   waren   die   meisten   Exemplare   mit   einer   geschlossenen   Limousinenkarosse ausgerüstet. Nur 17.742 wurden als Cabriolimousine, 11.129 als Kastenwagen und 2562 als Fahrgestell ausgeliefert. Mit   seriennahen   Fahrzeugen   wurden   auch   Autorennen   gefahren.   So   stellte   1949   ein   Moskwitsch-400-420   mit   einer   Durchschnittsgeschwindigkeit   von   83,8 km/h auf den 1000 km von Moskau nach Minsk und zurück einen sowjetischen Rekord auf.  Quelle: Wikipedia
Vielen Dank an die Firmen ICM und Glow2B für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind hoch transparent und schlierenfrei abgespritzt.
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