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Inhalt: 2 graue Spritzrahmen mit 133 Teilen (Fahrzeug) 1 grauer Spritzrahmen mit 29 Teilen (Figuren) 1 Rahmen Klarsichtteile mit 10 Teilen 6 Vinylräder 1 Decalbogen 20+2 Seiten, teils farbige A4 Bau- und Lackieranleitung Maßstab: 1/35 Produktseite: 35539 Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: UVP € 36,99
Unten: CAD-Bilder/Modell Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick

ICM 35539

Bauanleitung:
Die   übersichtlich   aufgebaute   Bauanleitung   des   Fahrzeugs   führt   in   61   Baustufen   zum   fertigen   Modell   und   hält   keine   großen   Überraschungen   bereit.   Die Titelseite   und   der   Bemalungsteil   sind   in   Vollfarbe   ausgeführt.   Jedoch   beziehen   sich   die   Farbangaben   hier,   wie   auch   bei   der   zweiseitigen   Anleitung   für   die Figuren, auf das inzwischen veraltete System von ModelMaster. ICM stellte ihr Farbsystem erst 2017 auf die Kooperationspartner Revell und Tamiya um.
Der Bausatz:
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Im   praktischen   und   wiederverschließbaren   Karton   mit   attraktiv   gestaltetem Stülpdeckel   befinden   sich   die   Teile   der   beiden   bekannten   und   nun   zum   Set zusammengefassten Einzelbausätze. Beim   Fahrzeugbausatz   handelt   es   sich   um   eine   aus   modernen   CAD-Formen stammende Formneuheit von 2016, der Figurensatz aus 2012. Betrachten   wir   zunächst   die   Spritzrahmen   des   Fahrzeugs.   Diese   sind   mit messerscharfen   Details   und   Konturen   versehen   und   lassen   uns   –wie   bei grundsätzlich    allen    neueren    ICM    Bausätzen-    zwangsläufig    Staunen.    Die extrem   filigranen   Kleinteile   beispielsweise      sind   pure   spritzgusstechnische Präzision.   Sinkstellen,   Grate   und   Häutchenbildung   sucht   man   vergebens. Die   an   runden   Teilen   obligatorische      Formtrennlinie,   wie   man   sie   z.B.   an   der Antriebswelle    findet,    ist    so    fein,        dass    man    diese    regelrecht    übersieht. Lediglich     die     bei     einem     derart     guten     Spritzguss     zu     findenden     und unumgänglichen     Auswerfermarken     sind     an          einigen     Bereichen     (z.B. Fahrzeughimmel)   vorhanden.   Diese   sind      glücklicherweise   akzeptabel   flach, so    dass    bereits    ein    einfaches    Überschleifen,    oder    ein    kleiner    Tropfen Surfacer zum Verschließen genügt. ICM-typisch    ist    das    akkurat    wiedergegebene    und    aufwändig    detaillierte Chassis    ein    kleines    Highlight.    Ebenso    verhält    es    sich    mit    dem    Motor,      welcher    zur    offenen    Darstellung    geradezu    einladen    würde,    könnte    man      diesen   nur   als   Bausatzoption   offen   zeigen.   Mit   etwas   Eigeninitiative   ist   dies aber   grundsätzlich   möglich.   Einen   weiteren   Schwachpunkt   sehe   ich   in   dem modularen   Aufbau   der   Karosserie.   Dies   verkompliziert      den   Bau   etwas.   So erhält   man   nach   dem   Einbau   der   Motorspritzschutzwand   eine   an   den   Seiten der      Faltdachvorderseite,      beidseitig      laufende            Klebenaht,      die      es abzuschwächen    bzw.    zu    verschleifen    gilt.    Nach    den    mir    zur    Verfügung stehenden   Originalfotos   ist   diese   original   Schweißnaht   nicht,   oder   bestenfalls schwach    sichtbar.    Diese    Modulare    Bauweise    der        Karosserie    und    die Tatsache,   dass   die   Seitenteile,   bzw.   Türen,   aus      einem   Innen-   und Außenteil mit   Rahmen   bestehen,   macht   es   schier   unmöglich   diese   auf   einfache   Weise geöffnet darzustellen. Grundsätzlich    erfreut    sich    der    Bausatz    einer    guten    Passgenauigkeit.    Die Übergänge    der    Kotflügel    bzw.    seitlichen    Trittleisten    erfordern    aber    eine Trockenanpassung     vor     dem     Verkleben.     So     zumindest     der     Rat     von Modellbauern, die sich dem Modell bereits angenommen hatten. Die   Wahl   der   Bereifung   in   Vinylausführung   ist   u.U.   nicht   jedermanns   Sache. Kunststoffbauteile   würden   die   Darstellung   von   belasteten   Rädern   doch   sehr vereinfachen.
Der   kleine   Decalbogen   liefert   Kennzeichen,   Markierungen   und   Standarten   für vier   Stabsfahrzeuge   der   Deutschen   Wehrmacht.   Diese   sind   mit   leuchtenden Farben, sauber, versatzfrei und mit minimalem Trägerüberstand gedruckt.
Bauanleitung in Auszügen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   178      Markierungsoptionen:    4

Typ 320 Saloon

with German Staff Personnel 

ICM 35539

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vorbild: Der   Mercedes-Benz   Typ   320   (Baureihe   W   142)   wurde   dem   Publikum   erstmals   auf   der   Internationalen   Auto-   und   Motorrad-Ausstellung   (IAMA)   in   Berlin   im     Februar   1937   vorgestellt.   Mit   ihm   schließt   der   Hersteller   eine   Lücke   zwischen den Automobilen   der   Mittelklasse   und   den   großen   Luxuswagen.      So   empfand das   Erscheinen   des   neuen   3,2-Liter-Wagens   jedenfalls   die   damalige   Presse, allen    voran    die    renommierte    „Allgemeine    Automobil-Zeitung“.Mit    diesem Modell   setzte   Mercedes-Benz   einen   deutlichen   Trend   in   einer   damals   von großem    Wettbewerb    geprägten    Fahrzeugklasse.    Starke    Kontrahenten    in dieser   Klasse   waren   traditionell   Horch   mit   den Typen   930   V   und   830   BL,   Opel mit   dem   zeitgleich   erscheinenden   neuen   Admiral   sowie   Ford   mit   dem   3,6- Liter-V8.   Zwei   Jahre   später,   auf   der   IAMA   im   Februar   1939   stellte   Mercedes- Benz   den   Typ   320   in   einer   überarbeiten   Version   vor.   Es   handelt   sich   um   eine     bereits   seit   vorangegangenem   Herbst   ausgelieferte   Version   mit   größerem Motor.   Diese   Verbesserung   wurde   ohne   große   Erwähnung   in   der   laufenden Serie        umgesetzt.    Hintergrund    war    die    sich    1938    bereits    abzeichnende abnehmende    Treibstoffqualität    mit    niedrigeren    Oktanzahlen.    Auch    andere Fahrzeughersteller,    wie    z.B.    Maybach    oder    Horch,    greifen    zu    ähnlichen Maßnahmen, um die Motorleistung halten zu können. Quelle: Wikipedia
Vielen Dank an die Firmen ICM und Glow2B für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind hoch transparent und schlierenfrei abgespritzt.
News
originalundmodell.de
Die   dem   Set   nun   beigelegten   Figuren   (ICM   35611)   können   in   jeder   Hinsicht überzeugen.      Zwar      stammen      diese      aus      handwerklich      hergestellten Kunstharzformen   aus   dem   Jahr   2012,   sind   aber   über   jeden   Zweifel   erhaben. Details,   wie   markante   Gesichtszüge,   Uniformen   mit   stimmigem   Faltenwurf und   realistische   Posen,   können   sich   sehen   lassen.   Die   Figuren   sind   derzeit nicht einzeln erhältlich.