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Inhalt:
•
2 graue Spritzrahmen mit 133 Teilen (Fahrzeug)
•
1 grauer Spritzrahmen mit 29 Teilen (Figuren)
•
1 Rahmen Klarsichtteile mit 10 Teilen
•
6 Vinylräder
•
1 Decalbogen
•
20+2 Seiten, teils farbige A4 Bau- und Lackieranleitung
Maßstab:
1/35
Produktseite:
35539
Vertrieb:
Glow2B
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 36,99
Fazit:
ICM
bietet
mit
dem
Mercedes
Typ
320
samt
Figuren
einen
gut
umgesetzten
Bausatz
dieses
klassischen
Fahrzeuges.
Sieht
man
einmal
von
der
fehlenden
Möglichkeit
der
geöffneten
Motorhaube
und
offenen
Türen
ab,
so
erhält
man
ein
hoch
detailliertes,
faszinierendes
Modell
eines
W142.
Aufgrund
der
sehr
filigranen Kleinteile empfehle ich dieses Modell dem erfahrenen Modellbauer.
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Februar 2020
Unten: CAD-Bilder/Modell
Quelle: ICM
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Typ 320 Saloon
with German Staff Personnel
ICM 35539
Bauanleitung:
Die
übersichtlich
aufgebaute
Bauanleitung
des
Fahrzeugs
führt
in
61
Baustufen
zum
fertigen
Modell
und
hält
keine
großen
Überraschungen
bereit.
Die
Titelseite
und
der
Bemalungsteil
sind
in
Vollfarbe
ausgeführt.
Jedoch
beziehen
sich
die
Farbangaben
hier,
wie
auch
bei
der
zweiseitigen
Anleitung
für
die
Figuren, auf das inzwischen veraltete System von ModelMaster. ICM stellte ihr Farbsystem erst 2017 auf die Kooperationspartner Revell und Tamiya um.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Im
praktischen
und
wiederverschließbaren
Karton
mit
attraktiv
gestaltetem
Stülpdeckel
befinden
sich
die
Teile
der
beiden
bekannten
und
nun
zum
Set
zusammengefassten Einzelbausätze.
Beim
Fahrzeugbausatz
handelt
es
sich
um
eine
aus
modernen
CAD-Formen
stammende Formneuheit von 2016, der Figurensatz aus 2012.
Betrachten
wir
zunächst
die
Spritzrahmen
des
Fahrzeugs.
Diese
sind
mit
messerscharfen
Details
und
Konturen
versehen
und
lassen
uns
–wie
bei
grundsätzlich
allen
neueren
ICM
Bausätzen-
zwangsläufig
Staunen.
Die
extrem
filigranen
Kleinteile
beispielsweise
sind
pure
spritzgusstechnische
Präzision.
Sinkstellen,
Grate
und
Häutchenbildung
sucht
man
vergebens.
Die
an
runden
Teilen
obligatorische
Formtrennlinie,
wie
man
sie
z.B.
an
der
Antriebswelle
findet,
ist
so
fein,
dass
man
diese
regelrecht
übersieht.
Lediglich
die
bei
einem
derart
guten
Spritzguss
zu
findenden
und
unumgänglichen
Auswerfermarken
sind
an
einigen
Bereichen
(z.B.
Fahrzeughimmel)
vorhanden.
Diese
sind
glücklicherweise
akzeptabel
flach,
so
dass
bereits
ein
einfaches
Überschleifen,
oder
ein
kleiner
Tropfen
Surfacer zum Verschließen genügt.
ICM-typisch
ist
das
akkurat
wiedergegebene
und
aufwändig
detaillierte
Chassis
ein
kleines
Highlight.
Ebenso
verhält
es
sich
mit
dem
Motor,
welcher
zur
offenen
Darstellung
geradezu
einladen
würde,
könnte
man
diesen
nur
als
Bausatzoption
offen
zeigen.
Mit
etwas
Eigeninitiative
ist
dies
aber
grundsätzlich
möglich.
Einen
weiteren
Schwachpunkt
sehe
ich
in
dem
modularen
Aufbau
der
Karosserie.
Dies
verkompliziert
den
Bau
etwas.
So
erhält
man
nach
dem
Einbau
der
Motorspritzschutzwand
eine
an
den
Seiten
der
Faltdachvorderseite,
beidseitig
laufende
Klebenaht,
die
es
abzuschwächen
bzw.
zu
verschleifen
gilt.
Nach
den
mir
zur
Verfügung
stehenden
Originalfotos
ist
diese
original
Schweißnaht
nicht,
oder
bestenfalls
schwach
sichtbar.
Diese
Modulare
Bauweise
der
Karosserie
und
die
Tatsache,
dass
die
Seitenteile,
bzw.
Türen,
aus
einem
Innen-
und
Außenteil
mit
Rahmen
bestehen,
macht
es
schier
unmöglich
diese
auf
einfache
Weise
geöffnet darzustellen.
Grundsätzlich
erfreut
sich
der
Bausatz
einer
guten
Passgenauigkeit.
Die
Übergänge
der
Kotflügel
bzw.
seitlichen
Trittleisten
erfordern
aber
eine
Trockenanpassung
vor
dem
Verkleben.
So
zumindest
der
Rat
von
Modellbauern, die sich dem Modell bereits angenommen hatten.
Die
Wahl
der
Bereifung
in
Vinylausführung
ist
u.U.
nicht
jedermanns
Sache.
Kunststoffbauteile
würden
die
Darstellung
von
belasteten
Rädern
doch
sehr
vereinfachen.
Der
kleine
Decalbogen
liefert
Kennzeichen,
Markierungen
und
Standarten
für
vier
Stabsfahrzeuge
der
Deutschen
Wehrmacht.
Diese
sind
mit
leuchtenden
Farben, sauber, versatzfrei und mit minimalem Trägerüberstand gedruckt.
Bauanleitung in Auszügen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35
Teile gesamt: 178 Markierungsoptionen: 4
Typ 320 Saloon
with German Staff Personnel
ICM 35539
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vorbild:
Der
Mercedes-Benz
Typ
320
(Baureihe
W
142)
wurde
dem
Publikum
erstmals
auf
der
Internationalen
Auto-
und
Motorrad-Ausstellung
(IAMA)
in
Berlin
im
Februar
1937
vorgestellt.
Mit
ihm
schließt
der
Hersteller
eine
Lücke
zwischen
den
Automobilen
der
Mittelklasse
und
den
großen
Luxuswagen.
So
empfand
das
Erscheinen
des
neuen
3,2-Liter-Wagens
jedenfalls
die
damalige
Presse,
allen
voran
die
renommierte
„Allgemeine
Automobil-Zeitung“.Mit
diesem
Modell
setzte
Mercedes-Benz
einen
deutlichen
Trend
in
einer
damals
von
großem
Wettbewerb
geprägten
Fahrzeugklasse.
Starke
Kontrahenten
in
dieser
Klasse
waren
traditionell
Horch
mit
den
Typen
930
V
und
830
BL,
Opel
mit
dem
zeitgleich
erscheinenden
neuen
Admiral
sowie
Ford
mit
dem
3,6-
Liter-V8.
Zwei
Jahre
später,
auf
der
IAMA
im
Februar
1939
stellte
Mercedes-
Benz
den
Typ
320
in
einer
überarbeiten
Version
vor.
Es
handelt
sich
um
eine
bereits
seit
vorangegangenem
Herbst
ausgelieferte
Version
mit
größerem
Motor.
Diese
Verbesserung
wurde
ohne
große
Erwähnung
in
der
laufenden
Serie
umgesetzt.
Hintergrund
war
die
sich
1938
bereits
abzeichnende
abnehmende
Treibstoffqualität
mit
niedrigeren
Oktanzahlen.
Auch
andere
Fahrzeughersteller,
wie
z.B.
Maybach
oder
Horch,
greifen
zu
ähnlichen
Maßnahmen, um die Motorleistung halten zu können.
Quelle: Wikipedia
Vielen Dank an die Firmen ICM und Glow2B für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben: Die Klarsichtteile sind hoch transparent und schlierenfrei abgespritzt.
originalundmodell.de
Die
dem
Set
nun
beigelegten
Figuren
(ICM
35611)
können
in
jeder
Hinsicht
überzeugen.
Zwar
stammen
diese
aus
handwerklich
hergestellten
Kunstharzformen
aus
dem
Jahr
2012,
sind
aber
über
jeden
Zweifel
erhaben.
Details,
wie
markante
Gesichtszüge,
Uniformen
mit
stimmigem
Faltenwurf
und
realistische
Posen,
können
sich
sehen
lassen.
Die
Figuren
sind
derzeit
nicht einzeln erhältlich.