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Inhalt:
•
16 graue Spritzrahmen mit 621 zu verwendenden Teilen
•
2 Klarsichtrahmen mit 32 zu verwendenden Teilen
•
2 Decalbögen
•
2 jeweils 12-seitige, s/w Bau- und Lackieranleitung
Maßstab:
1/35
Produktseite:
DS3509
Vertrieb:
Glow2B
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 49,99
Fazit:
Alles
in
allem
halten
wir
zwei
tolle
und
detaillierte
Bausätze
in
Händen.
Bis
auf
die
fehlende
Inneneinrichtung
machen
sie
einen
sehr
guten
Eindruck
und
bereiten bestimmt viel Bastelspaß.
Mir
erschließt
sich
allerdings
der
Grund
dieses
Sets
nicht
so
ganz.
Wer,
außer
Enthusiasten,
braucht
zwei
fast
identische
Fahrzeuge
im
Bestand.
Nur
der
günstigere Preis, gegenüber den Einzelbausätzen, wird für viele wohl kein ausreichender Grund sein.
Die beiden Bausätze an sich kann ich aber dennoch wirklich sehr empfehlen; erhältlich im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Joachim Weidinger,
Juni 2020
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Wehrmacht Radio Trucks
(Henschel 33D1 Kfz.72, Krupp L3H163 Kfz.72)
ICM DS3509
Bauanleitungen:
Die
Bauanleitugen
sind
klar
und
verständlich
gestaltet,
so
dass
keine
Frustration
beim
Bau
aufkommen
sollte.
Dem
Alter
entsprechend
sind
sie
komplett
in
s/w
gehalten.
Dies
betrifft
auch
die
Lackiervorschläge,
was
heute
nicht
mehr
ganz
dem
Stand
entspricht.
Die
Anleitungen
wurden
direkt
von
den
Einzelbausätzen
übernommen. Jedes Fahrzeug hat zwei Lackiervarianten, diese sind aber durch den frühen Einsatzzeitraum leider nur “graue Mäuse”.
Der Bausatz:
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Unter
dem
Titel
“Wehrmacht
Radio
Trucks”
bietet
ICM
wieder
eine
Combo
aus
bereits
im
Handel
erhältlichen
Einzelbausätzen
an.
In
diesem
Fall
den
Krupp
L3H163
Kfz.72
und
den
Henschel
33
D1
Kfz.72,
in
der
Ausführung
mit
Funkkoffer-Aufbau.
Gleich
vorab,
sei
gesagt,
dass
beide
Modelle
auf
dem
gleichen
Level
sind,
was
Qualität
und
Ausführung
angeht,
deshalb
beziehen
sich
die
Beschreibungen auf beide Modelle gleichermaßen.
Auf
den
insgesamt
16
grauen
und
2
klaren
Spritzrahmen
sind
die
Teile
für
den
Bau
beider
Fahrzeuge
verteilt,
wovon
aber
etliche
Bauteile
keine
Verwendung
finden, da sie für andere Versionen dieser LKW´s benötigt werden.
Die
Klarsichtteile
machen
einen
hervorragenden
Eindruck.
Sie
zeichnen
sich
durch hohe Transparenz und Schlierenfreiheit aus.
Die
grauen
Bauteile
sind
sehr
fein
und
detailliert
wiedergegeben.
Der
Spritzguss
ist
sauber
und
verzugfrei,
nur
an
den
Reifen
und
den
Trilexfelden
sind Gussgrate zu sehen.
Der
Motoren
und
die
Fahrzeugrahmen
weisen
sehr
viele,
leider
später
wieder
fast
unsichtbare
Details
auf.
Da
möchte
man
das
Modell
am
liebsten
auf´s
Dach legen, oder ein Schnittmodell daraus machen.
Die
Gestänge
und
Halterungen
des
Fahrwerks,
sind
sehr
filigran,
was
eine
erhöhte
Bruchgefahr
beim
Heraustrennen
darstellt,
und
auch
bei
den
teils
sehr kleinen Bauteilen könnte sich das Teppichmonster wieder freuen. ;-)
Fahrerhaus
und
Kofferaufbau
sind
beim
Original
aus
Holz
aufgebaut,
was
schön
wiedergegeben
wurde,
und
selbst
die
Holzleistenbefestigungen
wurden
nicht vergessen, ebenso wenig wie die geriffelten Böden der Fahrerkabinen.
Die
großen
Flächen
des
Kofferaufbaus
zeigen
keinerlei
Dellen
oder
Sinkstellen, sie sind einwandfrei eben.
Die
Kühlergrills
beider
LKW´s
sind
eine
Augenweide,
besonders
der
Henschel-Schriftzug, was den sehr schönen Eindruck weiter unterstreicht.
Ich
denke,
dass
diese
Fahrzeuge,
aufgrund
ihrer
filigranen
Auslegung,
nicht
unbedingt
in
Anfängerhände
gehören,
sondern
schon
etwas
Erfahrung
voraussetzen.
Leider
gibt
es
(für
mich)
ein
großes
Manko,
denn
beide
Modelle
besitzen
im
großen
Kofferaufbau
keinerlei
Inneneinrichtung,
so
dass
man
die
Türen
geschlossen
darstellen
sollte,
obwohl
sie
separat
beiliegen.
Einige
Tische,
Ablagen,
Schränke
und
Funkgeräte
würden
den
Fahrzeugen
nicht
schlecht
zu
Gesicht
stehen.
Hier
könnte
ICM
vielleicht
mit
einem
Bausatz
einer
separaten
Innenausstattung
Abhilfe
schaffen.
Das
“know
how”
zu
den
Gerätschaften
hat
ICM auf alle Fälle, wie es z.B. die Funkanlage des ICM-Kits zum Kfz.2 zeigt.
Unten:
Die
zwei
kleinen
Decalbögen
sind
sauber
gedruckt,
und
geben
Nummernschilder,
taktische
Kennzeichen,
Instrumente
und
technische
Angaben, leserlich und scharf gedruckt wieder.
Bauanleitungen in Auszügen.
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Maßstab: 1/35
Teile gesamt: ca. 621 Markierungsoptionen: je 2
Wehrmacht Radio Trucks
(Henschel 33D1 Kfz.72, Krupp L3H163 Kfz.72)
ICM DS3509
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Basis / Rückwand
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Diorama-Set
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vorbild:
Die
nach
dem
ersten
Weltkrieg,
von
den
Siegermächten,
wieder
zugelassene
Reichswehr
war,
was
den
Fahrzeugbestand
betraf,
weitestgehend
auf
„Zivilisten“
angewiesen.
Dies
waren
also
Fahrzeuge,
die
von
leicht
modifizierten
Zivilfahrzeugen
abstammten.
Ab
Mitte
der
1920er
Jahre
galt
es
dies
nun
zu
ändern.
1926
forderte
die
Reichswehr
die
Entwicklung
eines
geländegängigen
Sechsrad-LKW´s,
und
wurde
so
auf
die
Firma
Krupp
aufmerksam,
da
Krupp
mit
dem
L4
(4t)
bereits
ein
Fahrgestell
für
den
zivilen
Markt
entwickelt
hatte.
Durch
Modifikationen
konnte
das
erste
Versuchsfahrzeug
unter
der
Bezeichnung
L
3
H
63
(3,5t)
bereits
1929
in
die
Erprobung
gehen.
Durch
Verbesserung
des
Getriebes,
einem
stärkeren
Motor,
und
verbesserter
Aufhängung,
wurde
aus
dem
L
3
H
63 der L 3 H 163. Obwohl sich beide Ausführungen gut bewährten, wurden zwischen 1928 und 1938 nur insgesamt etwa 2.870 hergestellt.
Die Variante L 3 H 163 wurde von 1936 bis 1938 in verschiedenen Ausführungen produziert, als reiner LKW, mit Kofferaufbau, oder als Funkwagen (Kfz 72).
Der Henschel Typ 33 D1 ist ebenfalls ein geländegängiger Dreiachs-LKW, mit einer Nutzlast von 3t und wurde 1928 an die Reichswehr ausgeliefert.
1934 flossen einige Veränderung in die Produktion ein, so z.B. ein längerer Radstand zwischen erster und zweiter Achse.
Neben
Henschel
musste
ab
1937
Magirus
den
Typ
33
in
Lizenz
fertigen.
Das
Modell
D1
wurde
bis
1943
gefertigt
und
mit
über
11.000
Einheiten
aller
Modelle,
war
der
Typ
33
das
meistgebaute
Fahrzeug
dieser
Klasse.
Dem
entsprechend
gibt
es
auch
viele
Spezialvarianten
des
Typ
33,
darunter
auch
das
Kfz.72
mit
Funkkofferaufbau.
Vielen Dank an die Firmen ICM und Glow2B für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Die Klarsichtteile sind hoch transparent und schlierenfrei abgespritzt.
originalundmodell.de