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Revell 03918

Inhalt: 4 hellgraue Spritzgussrahmen mit 154 Teilen 1 Klarsichtrahmen mit 12 Teilen 1 Decalbogen 24-seitige, farbige Bau- und Bemalungsanleitung im Format A4
Mit   dieser   Wiederauflage   kommt   Revell   dem   Wunsch   vieler   Modellbauer   und Liebhaber    klassischer    Luftwaffen-Flugzeuge    nach.    Wie    Eingangs    bereits erwähnt,   handelt   es   sich   um   einen   älteren,   aber   trotzdem   um   einen   sehr guten   Bausatz,   der   auch,   verglichen   mit   aktuellen   Produktionen,   mit   relativ wenigen   Bauteilen   auskommt.   Die   Detaillierung   ist   den   Designern   damals gut   gelungen,   man   hat   nicht   nur   großen   Wert   auf   die   korrekte   Darstellung   der typischen    Junkers-Wellblechstrucktur    gelegt,    auch    die    Gerätschaften    und Anlage,    samt    der    9-Zylinder    Sternmotoren    BMW    132    mit    ihren    feinen Kühlrippen,    sind    gut    umgesetzt.    Bemerkenswert    sind    auch    die    feinen Nietenreihen   im   Wellblech.   Weitere   Merkmale   sind   abgeflachte   Reifen,   hohle Auspuffenden,   eine   wahlweise   zu   öffnende   Frachtraum-   und   Einstiegstür, Innenstrukturen   mit   Holmen,   Separate   Querruder,   das   unverkleidete   Fahr- werk,   ein   MG   Stand   auf   dem   Rumpf,   oder   Sitze   mit   angespritzten   Gurten.   Mit dem   Kabinendach   (Bauteil   30)   hat   man   zusätzlich   die   Möglichkeit,   dieses abnehmbar, für beste Einblicke zu gestalten. Grundsätzlich   machen   alle Teile   einen   hervorragenden   Eindruck,   lediglich   bei einigen   Teilen   der   bei   einem   Lohnhersteller   namens   ZongShan   in   China produzierten   Spritzrahmen,   sind   minimal   Formtrennlinien   und   leichte   Grate vorhanden.    Große    Sinkbereiche    sucht    man    vergebens;    wenn    man    dann doch   eine   Stelle   findet   (z.B.   durchdrücken   einer   Frachtraum-Deckenleuchte nach außen), kann man dies getrost als gestresste Oberfläche abtun. Schlierenfrei   und   hochtransparent   sind   die   Klarsichtteile   gefertigt.   Auf   dem Spritzrahmen    befindet    sich    auch    die    wahlweise    Cockpitverglasung    mit Abwehrstand. Am   auffälligsten   wirken   die   auf   dem   Spritzrahmen   mit   den   Rumpfhälften vorhandenen   Fallschirmspringer-Figuren   mit   leicht   verwaschenen   Konturen. Diese   wollen   nicht   so   recht   zur   Qualität   der   restlichen   Teile   passen,   ebenso- wenig wie zu den angebotenen Decalvarianten reiner Transportmaschinen.
Maßstab: 1/48 Revell Produktseite / Shop: 03918 weitere Bezugsquelle: Fachhandel Download: Manual Preis: UVP € 49,99
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Vorwort: Revell´s   neue   Ju   52,   in   der   1/48er   Transportversion,   ist   nicht   wirklich   neu.   Tatsächlich   handelt   es   sich   um   eine   Form   aus   dem   Jahr   1998,   welche   damals wegweisend   und   heute   in   puncto   Umsetzung   und   Detaillierung   immer   noch   sehr   überzeugen   kann.   Vor   wenigen   Monaten   ist   nun   die   achte   (Varianten-) Wiederauflage dieses großen Modells erschienen. Vorbild: Bei    der    Junkers    Ju    52    handelte    es    sich    ursprünglich    um    die    Entwicklung    eines    einmotorigen,    wenn    möglich    mit    einem    Dieselmotor    ausgerüsteten Frachtflugzeuges,    das    in    Gegenden    mit    schlechter    Infrastruktur    große    Frachtmengen    befördern    sollte.    Dabei    wurde    großer    Wert    auf    einen    geringen Wartungsaufwand   gelegt.   Die   Entwicklung   der   Ju   52   konnte   seitens   des Reichswehrministeriums   (RWM)   dahingehend   beeinflusst   werden,   dass militärische   Belange   bei   der   Konstruktion   berücksichtigt   wurden.   Bereits in     den     Planungen     wurde     auch     eine     dreimotorige     Version     als Verkehrsflugzeug   entworfen,   die   aber   ursprünglich   nicht   gebaut   werden sollte.    Erst    auf    Druck    der    Deutschen    Luft    Hansa,    besonders    durch Direktor   Erhard   Milch,   fiel   1931   die   Entscheidung,   dieses   dreimotorige Verkehrsflugzeug in das Bauprogramm mit aufzunehmen. Die     Auslegung      der      Ju      52      stellte      eine      echte      Innovation      im Kriegsflugzeugbau   dar,   weil   die   militärische   Version   dieses   Flugzeugs ohne   Umbau   erstellt   werden   konnte.   Die   Grundauslegung   bestand   aus einem      statisch      hochbeanspruchbaren      Aufbau,      einem      geteilten Fahrgestell,    das    einen    durchgehenden    Raum    zur    Aufhängung    von Bomben   ermöglichte,   einer   besonderen   Unterteilung   des   Frachtraums und    einer    Ladeluke    an    der    Rumpfoberseite,    die    den    nachträglichen Einbau    eines    MG-Standes    ermöglichte.    Die    ersten    700    gebauten Exemplare   besaßen   im   Rumpfboden   Klappen,   über   die   nachträglich   zwei Bombenschächte   montiert   werden   konnten;   diese   wurden   serienmäßig mitgeliefert.   Weitere   Klappen   ermöglichten   unter   dem   Flugzeug   den   Anbau   eines   Aussichtsplatzes   (der   sog.   „Eimer“)   für   den   Bombenschützen.   Diese Auslegung   machte   sich   1933   bezahlt,   als   Junkers   den   Auftrag   über   450   Behelfsbomber   in   der   dreimotorigen   Ausführung   im   Rahmen   des   Rheinland- Programms erhielt. Charakteristische   Konstruktionsmerkmale   dieser   Maschine   sind   die   Wellblechbeplankung   (wie   bei   vielen   Junkers-Flugzeugen)   und   die   drei   Motoren.   Die   Ju 52   überzeugte   besonders   wegen   ihrer   niedrigen   Landegeschwindigkeit.   Insgesamt   sind   etwa   4.800   Maschinen   dieses   Typs   hergestellt   worden,   davon   etwa 1.900 vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. (Quelle: Wikipedia)
Vielen Dank an die Firma Revell für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
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Der Bausatz:
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/48     Teile gesamt:   166      Bemalungsoptionen:    2

Junkers Ju52/3m Transport 

Revell 03918

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neue Bausatzform
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
(* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante)
Die   Bau-   und   Lackieranleitung   ist   komplett   in   Farbe   gehalten   und   bietet   die   einzelnen   80   Baustufen   in   angenehmer   Abbildungsgröße.   Farbhinweise   sind ausschließlich   im   hauseigenen   Revell-System   aufgeführt.   Je   4 Ansichten   in   Farbe   zeigen   klar   und   unmissverständlich   das Anbringen   der   Wasserschiebebilder der   beiden   möglichen   Versionen.   Auffällig   und   dadurch   etwas   unübersichtlich   beim   Bau   ist   nur   das   Fehlen   der   sonst   üblichen   Buchstabenbezeichnung   der Spritzrahmen.
Die kplt. Bauanleitung kann hier  betrachtet / heruntergeladen werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Unten: gebautes Modell, Quelle: Revell
Oben, die Cockpitverglasung ist sauber und schlierenfrei gespritzt.
Unten:   Perfekt   im   Raster   und   mit   dünnem   Träger   versehen,   präsentiert   sich der    bei    Cartograf    gedruckte    Bogen    Wasserschiebebilder.    Die    Trägerüber- stände    sind    auf    das    Notwendigste    reduziert,    die    weißen    Balkenkreuze können   aber   noch   getrimmt   werden,   um   der   decalunfreundlichen   Wellblech- struktur   entgegen   zu   wirken.   Verantwortlich   für   das   Design   zeichnet   Spezialist AirDoc.   Neben   den   üblichen   Markierungen   und   Wartungshinweisen   sind   auch das   Gurtmaterial   für   das   Cockpit   und   die   Instrumententafel   dabei   und   machen den Bausatz somit ersteinmal komplett.
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