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Maßstab: 1/24 Revell Produktseite / Shop: 07685 weitere Bezugsquelle: Fachhandel Download: Manual Preis: UVP € 24,99
Vorwort: Als   weitere   reine   Farbvariante   der   Erstausgabe   dieses   Kits   (Revell   Nr.:   07031),   ist   nun   auch   der   Porsche   934   RSR   "Martini"   erhältlich.   Nicht   nur   die   Decals wurden   gegenüber   dem      "Jägermeister"   934   geändert,   sondern   auch   die   Farbe   des   Kunststoff-Granulats   für   die   Hauptbaugruppen   der   Karosserie   wechselte von   Orange   auf   Weiß.   Gedacht   für   diejenigen,   die   ein   Modell   ohne   Lackieren   bauen   möchten,   da   alle   anderen   Baugruppen   in   der   Grundfarbe   abgespritzt wurden. Unsereins wird natürlich zum Farbtopf greifen.  Vorbild: Der   Porsche   934,   auch   Porsche   Turbo   RSR   genannt,   ist   ein   GT-Rennwagen,   der   von   1976   bis   1977   auf   Basis   des   Porsche   930   produziert   wurde.   Private Rennteams   setzten   das   nach   dem   FIA-Reglement   der   Gruppe   4   aufgebaute   Fahrzeug   bis   1986   in   der   Sportwagen-Weltmeisterschaft,   der   1.   Division   der Deutschen   Rennsport-Meisterschaft   (DRM)   und   der   von   der   nordamerikanischen IMSA   veranstalteten   GT-Serie   ein.   Von   1976   bis   1982   fuhr   der   Porsche   934   im 24-Stunden-Rennen   von   Le   Mans.   Anfänglich   war   der   934   in   der   DRM   und   der IMSA-GT-Serie   sehr   erfolgreich   und   erzielte   regelmäßig   Platzierungen   unter   den ersten   drei.   Mit   Aufkommen   des   leistungsstärkeren   Porsche   935,   eines   Gruppe- 5-Fahrzeugs,   war   der   934   kein   Aspirant   auf   Gesamtsiege   mehr.   Er   wurde   fortan nur   noch   von   kleineren   Teams   und   Amateur-Rennsportlern   eingesetzt.   Porsche plante   Anfang   der   1970er   Jahre   für   die   Gruppe   4   gemäß   FIA-Reglement   einen besonders   leicht   aufgebauten   Rennwagen,   der   mit   dem   3-Liter-Sechszylinder- Boxermotor   des   Porsche   911   Carrera   RS   3.0   und   einem   Turbolader   ausgestattet sein   sollte.   Die   FIA   änderte   kurzfristig   mit   Wirkung   ab   1976   das   für   die   Gruppe   4 gültige    Fahrzeugmindestgewicht,    sodass    der    von    Porsche    geplante    Wagen geringere    Siegchancen    gehabt    hätte.    Porsche    stoppte    daraufhin    die    weitere Entwicklung   und   ließ   die   bisherigen   Ergebnisse   in   die   Konstruktion   des   Porsche 930 einfließen. Die    folgenden    Entwicklungen    des    Gruppe-4-Rennwagens    basierten    auf    dem 930.   Geplant   war   die   Herstellung   von   mindestens   400   Fahrzeugen,   um   die   Homologationsauflagen   für   GT-Fahrzeuge   der   Gruppe   4   zu   erfüllen.   Parallel arbeitete   Porsche   auch   am   935   für   die   Gruppe   5   und   am   936,   der   in   der   Gruppe   6   der   Sportwagen-Weltmeisterschaft   ab   1976   eingesetzt   werden   sollte.   Diese beiden   Modelle   waren   ursprünglich   ausschließlich   für   das   Porsche-Werksteam   vorgesehen.   Der   934   hingegen   war   von   Beginn   an   für   den   Einsatz   durch Privatteams   gedacht   und   erfüllte   die Auflagen,   die   für   Gruppe-4-Fahrzeuge   in   der   GT-Europameisterschaft,   der   Sportwagen-Weltmeisterschaft   und   nationalen Meisterschaften galten. Der   unter   der   Bezeichnung   Porsche   Turbo   RSR   vermarktete   Rennwagen   wurde   1976   in   einer   ersten   Kleinserie   von   rund   30   Fahrzeugen   hergestellt   und   für 108.000   DM   pro   Wagen   verkauft.   Zielgruppe   waren   die   zahlreichen   Besitzer   eines   Porsche   911   Carrera   RSR   3.0,   denen   mit   dem   934   ein   leistungsfähiges Nachfolgemodell mit Turbomotor angeboten wurde. Ein Jahr später wurden weitere zehn Fahrzeuge für US-Rennteams produziert.  Quelle: Wikipedia
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In   der   üblichen,   attraktiv   gestalteten   Revell-Schüttbox   finden   die   separat   in Folie   verpackten   Spritzrahmen   samt   Karosserie   gerade   so   Platz.   Wie   oben bereits   erwähnt,   legt   Revell   hier   spezielles Augenmerk   auf   einen   Multicolor- Kit,   um   auch   den   Modellbau-Einsteigern   ohne   großes   Bemalen   zu   einem tollen Modell zu verhelfen. Die    Spritzrahmen    weisen    eine    gute    Detaildichte    auf,    die   Teile    besitzen scharfe    Konturen    und    sind    sauber    abgespritzt.    Es    sind    auch    keinerlei Fischhäute   oder   übermäßige   Grate   daran   zu   erkennen,   Ausnahme   hiervon ist   vielleicht   die   Karosserie.   Hier   gibt   es   Grate   an   den   Schürzen   und   an   den Formtrennlinien    im    Lampenbereich    zu    entfernen.    Die    Auswerfermarken verschwinden allesamt im später nicht mehr sichtbaren Bereich. Der   Bau   beginnt   mit   der   Motor/Getriebeeinheit,   dem   angebauten   Lüfterrad samt   Luftfilter   mit   der   Ladeluftleitung   kommend   vom   Turbolader,   der   von den   6   Auspuffkrümmern   in   schwindelerregenden   Drehzahlen   versetzt   wird, geht   der   Bau   mit   den Antriebswellen   und   der Achsaufhängung   für   vorn   und hinten   zügig   voran.   Sehr   detailreich   hat   Revell   die   serienmäßige   Drehstab- federung   des   Serienfahrzeugs   mit   den   zusätzlichen   verstellbaren   Spiral- federn   samt   Stoßdämpfer   umgesetzt.   Zusätzlich   können   die   Vorderräder beweglich    gestaltet    werden,    was    eine    gewisse    Dynamik    des    Modells erlaubt. Wobei   wir   an   den   fein   verchromten   Felgen   angelangt   sind.   Im   Original   aus drei   Teilen   bestehend,   sind   die   BBS-Felgen   des   Modells   in   einem   Stück   mit feinen   inneren   Streben   gefertigt.   Nachdem   der   innere   Felgenstern   in   Gold lackiert   ist   und   mit   den   gelochten   Bremsscheiben   versehen   wurde,   zieht man   die   Slicks   auf   und   befestigt   sie   an   der   Bodengruppe.   Die   Brems- scheiben   sollten   allerdings   in   ihrer   Lochmatrize   weitergeführt   werden.   Mit einem   kleinen   Bohrer   sind   schnell   alle   aufgebohrt   und   die   fehlenden   Löcher neu gebohrt. Ausgeführt   als   eigenständige   Baugruppe   ist   der   Innenraum   mit   zwei   Sport- sitzen,   den   Pedalen,   Handbremse   und   Ganghebel   des   Vierganggetriebes eine   Einheit.   Selbst   an   den   Überrollbügel   hat   Revell   gedacht.   Aus   4   Teilen aufgebaut    und    mit    beiden    Türinnenverkleidungen    versehen,    wird    die Baugruppe   abgeschlossen.   Verbleibt   noch   die   Karosserie,   die   in   9   Stufen komplettiert   wird   und   ohne   kleben   auf   die   Bodengruppe   gesetzt   wird.   Den festen Sitz übernimmt die vordere Stoßstange/Spoiler. Zum Abschluss   werden   sämtliche   Scheiben   eingesetzt.   Da   die   Glasflächen zum    Teil    eng    angesetzte    Angüsse    haben,    empfehle    ich    sie    mit    der Microsäge vom Spritzgussrahmen zu trennen.
Oben: Die Klarsichtteile sind hochtransparent, perfekt gespritzt.
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Oben:    Die    verchromten    Felgen    sind    als    ein    Komplettteil    ausgeführt.    Zur Lackierung des Felgensterns muss exakt abgeklebt werden. Unten:   Dem   Bausatz   liegt   ein   exzellent   gedruckter   Decalbogen   von   Zanchetti (Italien)   bei.   Dünn   gedruckt   lässt   dieser   ein   hervorragendes   Ergebnis   er- warten. Inkl. der Gurte und Instrumente macht dieser den Bausatz komplett.
Unten: Produktdetails Quelle: Revell
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Maßstab:   1/24      Teile gesamt:   104      Markierungsoptionen:    1

Porsche 934 RSR "Martini"   

Revell 07685

Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Sammlerartikel / Zugabe
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Varianten-Wiederauflage
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
Design-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante (Basisbausatz)
Vielen Dank an die Firma Revell für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.

Revell 07685

Inhalt: 1 silberfarbener Spritzrahmen mit 38 Teilen 4 schwarze Spritzrahmen mit 38 Teilen 2 grüne Spritzrahmen mit 7 Teilen 1 weißes Karosserieteil 1 Klarsichtrahmen mit 15 Teilen 1 verchromter Spritzrahmen mit 19 Teilen 1 Decalbogen 4 Vinyl-Reifen 20-seitige Bau- und Lackieranleitung
Oben:   Das   Aufbohren   der   Bremsscheiben-Löcher   könnte   sich   zwar   als   zeit- raubende   Beschäftigung   erweisen,   verhilft   dem   Modell   aber   zu   noch   mehr Realismus.
Bauanleitung:
Die kplt. Bauanleitung kann hier  betrachtet / heruntergeladen werden.
Bauanleitung in Auszügen.
Die   Bau-   und   Lackieranleitung   ist   komplett   in   Farbe   gehalten   und   bietet   die   einzelnen   58   Baustufen   in   angenehmer   Abbildungsgröße.   Farbhinweise   sind ausschließlich   im   hauseigenen   Revell-System   aufgeführt.   5   Ansichten   in   Farbe   zeigen   klar   und   unmissverständlich   das   Anbringen   der   Decals   auf   Seite   18 und 19.
Der Bausatz:
News
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