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Vielen Dank an die Firma Glow2B für die Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben:    Die    Türen    mit    Innenverkleidung    verdecken    die    Auswerfermarken. Oben    rechts:    Der    Bausatz    enthält    viele    filigrane    Kleinteile,    wie    z.B.    die Scheibenwischer,    welche    zu    Herauslösen    eine    Microsäge    erfordern    um Beschädigungen zu vermeiden. Links:   Der   Decalbogen   enthält   alle   notwendigen   Elemente,   ist   versatzfrei   und mit     keinem     erkennbaren     Trägerüberstand     gedruckt.     Die     Kennzeichen können nach “Lust und Laune” zusammengebastelt werden.
Bildquelle: Ryefield Model

RYEFIELD MODEL 5023

Inhalt: 3 braune Spritzrahmen mit 95 Teilen 1 Klarsichtrahmen mit 11 Teilen 1 Karosserieoberteil 5 Vinylräder 1 Maskenbogen 1 Ätzteilebogen mit 3 Teilen 1 Decalbogen 8-seitige, teils farbige Bauanleitung farbige Bemalungsanleitung auf der Kartonrückseite
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Auch   bei   diesem   Bausatz   handelt   es   sich   um   in   modernster   Spritzguß- technologie   produzierte   Teilerahmen.   Betrachtet   man   die   Spritzrahmen   mit den   messerscharfen   Details   und   Konturen   näher,   bekommt   man   zwangs- läufig   den   Drang,   sofort   zu   Kleber   und   Zange   zu   greifen.   Abgesehen   von einer    zu    versäubernden    Formtrennlinie    hier    und    da,    gibt    es    weder Sinkstellen, Grate oder Häutchenbildung zu bemängeln. Die   Bodengruppe,   die   Chassisteile   oder   die   Felgen   beispielsweise,   fallen sofort   ins   Auge,   ihrer   reichen   Detaillierung   wegen.   Dankenswerterweise   hat Ryefield    die    Türen    als    separate    Teile    ausgeführt,    somit    steht    einem Offenstehen   für   dynamische   Szenen   nichts   im   Wege.   Gleiches   gilt   auch   für beide   Hauben   des   82E.   Die   Türen   bestehen   (inkl.   Scheibe)   je   aus   drei Teilen.   Die   Innenverkleidung   lässt   die   üblichen   Auswerfermarken   komplett verschwinden.   Dies   trifft   auch   für   die   meisten   anderen   Bereiche   zu.   Noch besser,   d.h.   vollkommen   sauber,   ist   dies   bei   der   Karosserie   gelöst,   welche als   Komplettteil   umgesetzt   und   separat,   geschützt   in   einer   kleinen   Schachtel geliefert wird. Die   Sitzflächen   und   Rückenlehnen   wurden   realistisch   abgesteppt,   sogar   die Falten   zu   den   Knöpfen   wurden   nicht   vergessen.   Auch   die   “inneren   Werte”, wie   das   Armaturenbrett,   Griffe,   Hebel   etc.,   können   ebenso   überzeugen   wie der nachempfundene 1Liter-Motor und das Fahrwerk mit den Federbeinen. Bei   den   Rädern   erhalten   wir   einen   Mix   aus   Spritzguss-   und   Vinylrädern. Erstere   sind   für   Markierungsvariante   A   die   Kronprinz-Sandreifen,   welche beim   Afrika-Korps   Verwendung   fanden.   Der   Zweite   Satz   -für   die   anderen beiden     Markierungsoptionen-     besteht     aus     Spritzguss-Felgen     mit     den besagten   Vinylreifen.   Diese   tragen   sogar   Hersteller   und   Größenangaben   auf der    Reifenwand.    Wie    ein    nicht    benötigtes    drittes    paar    Felgen    vermuten lässt,   wird   mindestens   noch   eine   weitere   Modellvariante   von   Ryefield   Model folgen.    Dies    lässt    zusätzlich    der    kleine    Ätzteilebogen    vermuten,    da    die beiden   Nummernschildhalter   laut   Plan   verbaut   werden,   das   VW-Logo   aber nicht.
Vorbild: Auf   Anregung   des   Heereswaffenamtes   begann   im   Jahre   1938   die   Porsche   KG   mit   der   Weiterentwicklung   des   KdF-Wagens   zu   militärischen   Zwecken.   Dabei legte    das    Heereswaffenamt    folgende   Anforderungen    fest:    offene    Karosserie,    Gesamtgewicht    950    kg    (Fahrzeug    550    kg    +    400    kg    für    drei    Mann    mit Ausrüstung),   geringe   Bauhöhe,   Möglichkeit   der   Produktion   großer   Stückzahlen   bei   möglichst   geringen   Entwicklungskosten.   Weiter   wurde   Wert   auf   minimale Material-   und   Produktionskosten   gelegt.   Ende   1939   waren   die   ersten   Prototypen   des   neuen   Geländewagens   mit   der   kantigen   Karosserie   als   Typ   62 fertiggestellt.   Die   ursprünglich   für   hunderttausende   Deutsche   über   einen   Sparvertrag   geplante   Herstellung   ziviler   „KdF-Wagen“   wurde   aufgegeben:   Die   durch den   Kriegsausbruch   bedingte   Inanspruchnahme   des   Volkswagenwerkes   für   die   Rüstungsproduktion   bedeutete   das   Ende   der   Pläne   für   eine   Fertigung   der zivilen Variante des Autos. Die Serienproduktion des VW Käfers begann erst nach dem Krieg. Nach   weiteren   Testfahrten   und   Änderungen   am   Typ   62,   die   unter   anderem   ein   Radvorgelege   für   höhere   Bodenfreiheit   und   größeres   Raddrehmoment betrafen,   war   das   Oberkommando   der   Wehrmacht   (OKW)   mit   dem   Fahrzeug   zufrieden   und   das   endgültige   Fahrzeug   wurde   als   Typ   82   bezeichnet.   Nachdem die   ersten   Wagen   noch   bis   Ende   Juni   1940   bei   Porsche   in   Stuttgart   hergestellt   wurden,   begann   am   3. August   1940   die   Serienproduktion   im   Volkswagenwerk. Die   Karosserien   baute   VW   nicht   selbst,   sondern   sie   wurden   im   Rohbau von    Ambi-Budd    aus    Berlin    zugeliefert    und    im    Werk    lackiert.    Da    die Gießerei   noch   nicht   betriebsfähig   war,   bezog   VW   die   Gussteile   von   der Firma   Rautenbach   (Rautal-Werke   GmbH)   in   Wernigerode.   Zur   gleichen Zeit   begann   die   Entwicklung   einer   Version   mit Allradantrieb,   des   späteren Typs 87. Im    Feld    zeigten    sich    die    Vorzüge    des    Typ    82:    Bei    seinem    geringen Gewicht    waren    die    23,5    PS    ausreichend,    die    der    Motor    mit    985    cm³ Hubraum   leistete. Auch   ohne Allradantrieb   war   er   in   der   Lage,   schwieriges Gelände   zu   durchfahren.   Weitere   Vorteile   brachte   die   Luftkühlung,   mit   der der     Wagen     nicht     auf     Nachschub     an     Wasser     und     (im     Winter) Frostschutzmitteln   angewiesen   war.   Im   Kriegsverlauf   zeigte   sich,   dass   er damit    auch    unter    extremen    klimatischen    Bedingungen,    wie    etwa    in Nordafrika   beim   Afrikakorps   oder   im   russischen   Winter   einsetzbar   war. 1943 wurde der 985-cm³-Motor von einem stärkeren, für den Typ 166 Schwimmwagen weiterentwickelten 1131 cm³ großen Motor mit 24,5 PS abgelöst. Der   VW   Typ   82E   ist   eine   Kombination   aus   dem   geländegängigen   Fahrgestell   des   VW   Typ   82   und   der   Karosserie   des   später   als   "VW   Käfer"   bekannt gewordenen   KdF-Wagens.   Das   Fahrzeug   hat   somit   lediglich   Hinterradantrieb   und   nicht,   wie   der   Typ   87,   der   ebenfalls   eine   KdF-Karosse   besaß,   vier angetriebe   Räder.   Speziell   für   die   Waffen-SS   wurde   auch   der   VW Typ   92   SS   gefertigt.   Dieser   unterschied   sich   aber   nur   durch   die   Waffenhalterungen   vom   VW Typ 82 E. Von Oktober 1942 bis 1944 wurden 667 Exemplare beider Typen gefertigt.  Quelle: Wikipedia
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Oben:   Die   Klarsichtteile   sind   hochtransparent   und   makellos   abgespritzt.   Ein Set an Lackiermasken und eine kleine Ätzteilplatine vervollständigen den Kit.
Maßstab: 1/35 Produktseite: RM 5023 Vertrieb: Glow2B Bezugsquelle: Fachhandel Preis: UVP € 22,99
Der Bausatz:
Die   Ryefield   Model   Bauanleitung   ist   gut   aufgebaut   und   führt   auf   großformatigen,   verständlichen   Baustufen   zum   fertigen   Modell,   schweigt   sich   aber   komplett über   die   Farbgebung   von   Chassis,   Motor   und   Innenraum   aus.   Die   Markierungsanleitung   (in   Farbe)   findet   sich   auf   der   Kartonrückseite.   Hier   wird Ammo   by   Mig Jimenez als Farbreferenz angegeben. Leider so klein, dass man ein Lupe braucht. Drei Fahrzeugvarianten stehen zur Verfügung, wobei Option A ein Fahrzeug des Afrika Korps mit entsprechender Bereifung darstellt.
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
sehr empfehlenswert ! I I
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Textilteile / Schnüre
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
spezielle Bausatz-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante
Maßstab:   1/35      Teile gesamt:   115      Markierungsoptionen:    3

German Staff Car Type 82E

RYEFIELD MODEL 5023

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