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Fazit:
"Wow",
war
mein
erster
Gedanke,
der
mir
durch
den
Kopf
schoss,
nachdem
ich
die
hellbraunen
Spritzrahmen
dieses
kleinen
Modells
in
Händen
hielt!
Phantastisch
umgesetzt
in
Sachen
Design
und
ein
Spritzguss
von
allerhöchster
Güte,
gepaart
mit
sinnvollem
Zubehör,
all
das
versteckt
sich
in
der
nicht
allzu
auffälligen
Schachtel
des
neuen
Typ
82E
von
Ryefield
Model.
Die
bekannten
Modelle
des
82E
des
japanischen
Mitbewerbers
(1/48)
und
der
betagte
CMK
Kit
(1/35)
rutschen
nun
auf
Platz
2
und
3
der
Rangliste.
Nicht
ganz
so
überzeugend
fällt
dagegen
die
Bauanleitung
in
Sachen
Bemalung
aus,
was
aber
Jammern
auf höchstem Niveau ist. Trotzdem, vergebe ich eine definitive Kaufempfehlung für die Neuheit aus Hong Kong!
Diesen sehr empfehlenswerten Bausatz erhalten sie im gut sortierten Fachhandel.
Happy Modelling,
Thomas Schneider,
Februar 2020
Vielen Dank an die Firma Glow2B für die
Bereitstellung dieses Besprechungsmusters.
Oben:
Die
Türen
mit
Innenverkleidung
verdecken
die
Auswerfermarken.
Oben
rechts:
Der
Bausatz
enthält
viele
filigrane
Kleinteile,
wie
z.B.
die
Scheibenwischer,
welche
zu
Herauslösen
eine
Microsäge
erfordern
um
Beschädigungen zu vermeiden.
Links:
Der
Decalbogen
enthält
alle
notwendigen
Elemente,
ist
versatzfrei
und
mit
keinem
erkennbaren
Trägerüberstand
gedruckt.
Die
Kennzeichen
können nach “Lust und Laune” zusammengebastelt werden.
RYEFIELD MODEL 5023
Inhalt:
•
3 braune Spritzrahmen mit 95 Teilen
•
1 Klarsichtrahmen mit 11 Teilen
•
1 Karosserieoberteil
•
5 Vinylräder
•
1 Maskenbogen
•
1 Ätzteilebogen mit 3 Teilen
•
1 Decalbogen
•
8-seitige, teils farbige Bauanleitung
•
farbige Bemalungsanleitung auf der Kartonrückseite
Vorschaubild klicken zum Vergrößern
Auch
bei
diesem
Bausatz
handelt
es
sich
um
in
modernster
Spritzguß-
technologie
produzierte
Teilerahmen.
Betrachtet
man
die
Spritzrahmen
mit
den
messerscharfen
Details
und
Konturen
näher,
bekommt
man
zwangs-
läufig
den
Drang,
sofort
zu
Kleber
und
Zange
zu
greifen.
Abgesehen
von
einer
zu
versäubernden
Formtrennlinie
hier
und
da,
gibt
es
weder
Sinkstellen, Grate oder Häutchenbildung zu bemängeln.
Die
Bodengruppe,
die
Chassisteile
oder
die
Felgen
beispielsweise,
fallen
sofort
ins
Auge,
ihrer
reichen
Detaillierung
wegen.
Dankenswerterweise
hat
Ryefield
die
Türen
als
separate
Teile
ausgeführt,
somit
steht
einem
Offenstehen
für
dynamische
Szenen
nichts
im
Wege.
Gleiches
gilt
auch
für
beide
Hauben
des
82E.
Die
Türen
bestehen
(inkl.
Scheibe)
je
aus
drei
Teilen.
Die
Innenverkleidung
lässt
die
üblichen
Auswerfermarken
komplett
verschwinden.
Dies
trifft
auch
für
die
meisten
anderen
Bereiche
zu.
Noch
besser,
d.h.
vollkommen
sauber,
ist
dies
bei
der
Karosserie
gelöst,
welche
als
Komplettteil
umgesetzt
und
separat,
geschützt
in
einer
kleinen
Schachtel
geliefert wird.
Die
Sitzflächen
und
Rückenlehnen
wurden
realistisch
abgesteppt,
sogar
die
Falten
zu
den
Knöpfen
wurden
nicht
vergessen.
Auch
die
“inneren
Werte”,
wie
das
Armaturenbrett,
Griffe,
Hebel
etc.,
können
ebenso
überzeugen
wie
der nachempfundene 1Liter-Motor und das Fahrwerk mit den Federbeinen.
Bei
den
Rädern
erhalten
wir
einen
Mix
aus
Spritzguss-
und
Vinylrädern.
Erstere
sind
für
Markierungsvariante
A
die
Kronprinz-Sandreifen,
welche
beim
Afrika-Korps
Verwendung
fanden.
Der
Zweite
Satz
-für
die
anderen
beiden
Markierungsoptionen-
besteht
aus
Spritzguss-Felgen
mit
den
besagten
Vinylreifen.
Diese
tragen
sogar
Hersteller
und
Größenangaben
auf
der
Reifenwand.
Wie
ein
nicht
benötigtes
drittes
paar
Felgen
vermuten
lässt,
wird
mindestens
noch
eine
weitere
Modellvariante
von
Ryefield
Model
folgen.
Dies
lässt
zusätzlich
der
kleine
Ätzteilebogen
vermuten,
da
die
beiden
Nummernschildhalter
laut
Plan
verbaut
werden,
das
VW-Logo
aber
nicht.
German Staff Car Type 82E
Vorbild:
Auf
Anregung
des
Heereswaffenamtes
begann
im
Jahre
1938
die
Porsche
KG
mit
der
Weiterentwicklung
des
KdF-Wagens
zu
militärischen
Zwecken.
Dabei
legte
das
Heereswaffenamt
folgende
Anforderungen
fest:
offene
Karosserie,
Gesamtgewicht
950
kg
(Fahrzeug
550
kg
+
400
kg
für
drei
Mann
mit
Ausrüstung),
geringe
Bauhöhe,
Möglichkeit
der
Produktion
großer
Stückzahlen
bei
möglichst
geringen
Entwicklungskosten.
Weiter
wurde
Wert
auf
minimale
Material-
und
Produktionskosten
gelegt.
Ende
1939
waren
die
ersten
Prototypen
des
neuen
Geländewagens
mit
der
kantigen
Karosserie
als
Typ
62
fertiggestellt.
Die
ursprünglich
für
hunderttausende
Deutsche
über
einen
Sparvertrag
geplante
Herstellung
ziviler
„KdF-Wagen“
wurde
aufgegeben:
Die
durch
den
Kriegsausbruch
bedingte
Inanspruchnahme
des
Volkswagenwerkes
für
die
Rüstungsproduktion
bedeutete
das
Ende
der
Pläne
für
eine
Fertigung
der
zivilen Variante des Autos. Die Serienproduktion des VW Käfers begann erst nach dem Krieg.
Nach
weiteren
Testfahrten
und
Änderungen
am
Typ
62,
die
unter
anderem
ein
Radvorgelege
für
höhere
Bodenfreiheit
und
größeres
Raddrehmoment
betrafen,
war
das
Oberkommando
der
Wehrmacht
(OKW)
mit
dem
Fahrzeug
zufrieden
und
das
endgültige
Fahrzeug
wurde
als
Typ
82
bezeichnet.
Nachdem
die
ersten
Wagen
noch
bis
Ende
Juni
1940
bei
Porsche
in
Stuttgart
hergestellt
wurden,
begann
am
3.
August
1940
die
Serienproduktion
im
Volkswagenwerk.
Die
Karosserien
baute
VW
nicht
selbst,
sondern
sie
wurden
im
Rohbau
von
Ambi-Budd
aus
Berlin
zugeliefert
und
im
Werk
lackiert.
Da
die
Gießerei
noch
nicht
betriebsfähig
war,
bezog
VW
die
Gussteile
von
der
Firma
Rautenbach
(Rautal-Werke
GmbH)
in
Wernigerode.
Zur
gleichen
Zeit
begann
die
Entwicklung
einer
Version
mit
Allradantrieb,
des
späteren
Typs 87.
Im
Feld
zeigten
sich
die
Vorzüge
des
Typ
82:
Bei
seinem
geringen
Gewicht
waren
die
23,5
PS
ausreichend,
die
der
Motor
mit
985
cm³
Hubraum
leistete.
Auch
ohne
Allradantrieb
war
er
in
der
Lage,
schwieriges
Gelände
zu
durchfahren.
Weitere
Vorteile
brachte
die
Luftkühlung,
mit
der
der
Wagen
nicht
auf
Nachschub
an
Wasser
und
(im
Winter)
Frostschutzmitteln
angewiesen
war.
Im
Kriegsverlauf
zeigte
sich,
dass
er
damit
auch
unter
extremen
klimatischen
Bedingungen,
wie
etwa
in
Nordafrika
beim
Afrikakorps
oder
im
russischen
Winter
einsetzbar
war.
1943 wurde der 985-cm³-Motor von einem stärkeren, für den Typ 166 Schwimmwagen weiterentwickelten 1131 cm³ großen Motor mit 24,5 PS abgelöst.
Der
VW
Typ
82E
ist
eine
Kombination
aus
dem
geländegängigen
Fahrgestell
des
VW
Typ
82
und
der
Karosserie
des
später
als
"VW
Käfer"
bekannt
gewordenen
KdF-Wagens.
Das
Fahrzeug
hat
somit
lediglich
Hinterradantrieb
und
nicht,
wie
der
Typ
87,
der
ebenfalls
eine
KdF-Karosse
besaß,
vier
angetriebe
Räder.
Speziell
für
die
Waffen-SS
wurde
auch
der
VW
Typ
92
SS
gefertigt.
Dieser
unterschied
sich
aber
nur
durch
die
Waffenhalterungen
vom
VW
Typ 82 E. Von Oktober 1942 bis 1944 wurden 667 Exemplare beider Typen gefertigt.
Quelle: Wikipedia
Unten: Der Schachtelinhalt im Überblick
Oben:
Die
Klarsichtteile
sind
hochtransparent
und
makellos
abgespritzt.
Ein
Set an Lackiermasken und eine kleine Ätzteilplatine vervollständigen den Kit.
Maßstab:
1/35
Produktseite:
RM 5023
Vertrieb:
Glow2B
Bezugsquelle:
Fachhandel
Preis:
UVP € 22,99
Der Bausatz:
Die
Ryefield
Model
Bauanleitung
ist
gut
aufgebaut
und
führt
auf
großformatigen,
verständlichen
Baustufen
zum
fertigen
Modell,
schweigt
sich
aber
komplett
über
die
Farbgebung
von
Chassis,
Motor
und
Innenraum
aus.
Die
Markierungsanleitung
(in
Farbe)
findet
sich
auf
der
Kartonrückseite.
Hier
wird
Ammo
by
Mig
Jimenez als Farbreferenz angegeben. Leider so klein, dass man ein Lupe braucht.
Drei Fahrzeugvarianten stehen zur Verfügung, wobei Option A ein Fahrzeug des Afrika Korps mit entsprechender Bereifung darstellt.
Bauanleitung:
Review-Checkbox
Gesamteindruck
Zielgruppe:
Anfänger
erfahrener Modellbauer
Profi
Verwendung:
Gimmick
Korrektur
Erweiterung / Detaillierung
Diorama-Zubehör
Spritzguss, Kleinserie (short run)
Spritzguss, Metallform
Spritzguss, Formen-/Technologie-Mix
Verfügbarkeit:
Limited Edition
Serie
Technologie:
Resin, klassischer Musterbau
Resin, 3D-Druck-Technologie
Wasserschiebebilder
Fotoätzteile, Messing
Fotoätzteile, bedruckt
Ausstattung:
Resinteile
Masken
Metallteile
Vacu-Teile
Acetatfilm
Vinyl-Teile / -Räder
Begleitbroschüre
Poster / Kunstdruck
Bauanleitung, farbig
Bauanleitung, s/w
Lackieranleitung, farbig
Lackieranleitung, s/w
Textilteile / Schnüre
Aufkleber / Abziehbilder
Auslegung:
Basisbausatz
Bausatz mit Zubehör/Aufwertung
Multimediabausatz
Dual- / Mehrfachbausatz
Bauanleitung
sachlich, zweckmäßig
High End
komfortabel
Download-Option
Konzept
Produktidee:
Wiederauflage
Variante
Formentausch
Neuheit
Spritzguss:
Decals:
Resin:
Qualität
Klarsichtteile:
spezielle Bausatz-Merkmale
Ausstattung:*
Umsetzung:
Interior
Motor / Triebwerk
Türen / Klappen
* in Bezug auf die vorliegende Bausatzvariante
Maßstab: 1/35 Teile gesamt: 115 Markierungsoptionen: 3
German Staff Car Type 82E
RYEFIELD MODEL 5023
originalundmodell.de