© Thomas Schneider  originalundmodell.de  2014    V1.12
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Extratech Alouette II   1/72

Ein Baubericht von Vitor Sousa

Vitor Sousa aus Portugal stellt uns mit diesem Baubericht sein neuestes Werk, eine Alouette II, im kleinen Maßstab 1/72 vor. Mit viel Liebe zum Detail entstand dieser Hubschrauber, wie er im Kolonial-Krieg um 1959-1963 verwendet wurde. Anstatt den original Fotoätzteilesatz zu verwenden, wurde die Röhrenstruktur des Heckauslegers mit insgesamt 130 Metallsegmenten scratch nachgebaut. Auch die beiden Krankenbahren und viele Kleinstdetails wurden von Hand gefertigt... Begleiten wir nun Vitor beim Schritt für Schritt - Bau seiner portugiesischen Alouette II zu Teil 2
Die Kanten der ausgeschnittenen Vacuteile werden auf ebenem Untergrund im Naßschliff begradigt. Vorsicht, nicht zu fest andrücken, um bleibende Deformationen zu vermeiden.
Die flache Struktur der Fotoätzteile kann mich nicht wirklich begeistern. Wie im Original, sollte es röhrenförmig werden, also...
...also scannte ich den Ätzteilebogen über dem Gitter eines karrierten Blockes und druckte es anschließend auf Kartonpapier. (Das Gitter ist nur nötig, um ein Verziehen meines Scanners zu korrigieren). Auf dem Karton lassen sich die dünnen Drähte mit Tamiya-Tape fixieren. Mit den Löchern an den Verbindungsstellen lässt sich jeses Teil, beidseitig sauber verkleben.
Zusätzlich waren noch einige Biegehilfen nötig. Links: Draufsicht, nach 40 verbauten Teilen. Unten: Kontrolle am Referenzbild und das Einsetzen weiterer Elemente.
Durch das Einsetzten kleiner Metallstifte werden die Rotorblätter sicher mit dem Rotorkopf verklebt. Rechts: Die inneren Streben der Cockpitverglasung werden mit 0,3mm Bleidraht erstellt und mit kleinen Stückchen Tamiya-Tape vor dem ankleben fixiert.
Mit einem transparent aushärtenden Leim (Loctite SuperCola3) werden die Streben verklebt. Zum Auftragen wird ein feines Stück Stahldraht verwendet. Die Glatte Oberfläche der CD verhindert ein schnelles antrocknen des Klebers. Links: Dieser freie Bereich wird mit Innenraumfarbe lackiert.
Ein dünner Streifen aus selbstklebender Aluminiumfolie verdeckt die Klebenaht der beiden Vacuhälften und ersetzt zudem die fehlende Längstrebe. Links: Anpassen und montieren der einzelnen, aus Draht gefertigten Rahmenteile. Unten: Erstellen und Verfeinern der Cockpitdetails.
Oben. Erstellen weiterer Innenraumdetails. Für den Aufbau des Sonnenschutzes diente mir ein Stück Zigarettenpapier und fein gezogene Gußäste. Rechts oben: Ich entschied mich, die hintere Sitzbank direkt an die Kanzel zu kleben. Ein Stück flaches Kunststoff diente als Positionierungshilfe.
Versiegeln der offenen Tür mit Tamiya-Tape und Maskol und beten, dass zum Schluß alles noch am richtigen Platz sitzt.
Oben: Falsche Anordnung des Steuergestänges im Bauplan. Unten: Mittels einer Schablone werden die Komponenten exakt verklebt. Im Bauplan wird ein Wellenlager zuviel angegeben. Also, wieder entfernen!
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